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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Deutsche Soldaten nach Afghanistan?



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airmaria
01.12.2001, 10:18
Original geschrieben von Heini
der hohe sprittpreis hat andere gründe, frag mal die ölmultis
Der Staat verdient inzwischen an jedem Liter ein Vielfaches von dem, was sich der Ölmulti einsackt!!!
Mary

airmaria
01.12.2001, 11:10
Original geschrieben von Heini
ich finde die müllproblematik wird von dir ganz schön verharmlost
Jetzt wird es richtig schön für die Grünen:
Wiederaufbereitung/receycling - ein urgrünes Thema! Da gab es mal einen Ort: Wackersdorf. Hier sollte eine Wiederaufbereitungsanlage für radiaktiven Abfall errichtet werden. Was hätte diese Anlage gebracht? Dort hätten über 90%!!!! des Abfalls wiederaufbereitet werden können. In anderen Worten: anstelle jährlich 500 kg Restmüll müßten nun nur noch 15 kg pro Jahr endgelagert werden.
Jetzt muß man mir wirklich mal das Verhalten der Grünen erklären, die auf die Idee gekommen sind, das zu stoppen! Wir haben in der Zwischenzeit soviel Müll produziert, wie wir bis zum geplanten Ausstieg insgesamt nicht mehr produzieren hätten können!
Ach ja - die Castortransporte, die dadurch wesentlich häufiger und länger geworden sind werden aber schön weiter blockiert?! Was macht das alles für einen Sinn?! Wer kann mir dieses Verhalten logisch erklären?!
Und lieber Heini, zu Deinen Zahlen, die Du ein bischen weiter oben genannt hast:
Es müßten jährlich 150 Millionen Tonnen!!! Kohlendioxid in der Erdatmosphäre endgelagert werden, um das derzeitige leistungsvermögen deutscher Kernkraftwerke auszugleichen!
Außerdem hast Du uns ermahnt, das alles global zu betrachten - nun, das will ich hier mal tun:
Weltweit steigt die Zahl der Kernkraftwerke! Gerade mit dem Export leistungsfähiger, sicherer Kernkraftwerke und der Technik zur Wiederaufbereitung hätte Deutschland einen hervorragenden Beitrag zur Entwicklung nicht industrialisierter und rohstoffarmer Länder der Dritten und Vierten Welt leisten können - und damt zum Schutz der tropischen Regenwälder und der Erdatmosphäre.
Grüße, "Mary" airmaria

PS: noch ein sehr schönes und (gerade als Mediziner) interessantes Thema ist die Gentechnologie

Heini
01.12.2001, 14:59
der müll der wiederaufbereitet werden kann, geht meiner erfahrung nach zur anlage in la hague und in england. ich kann nur immer wieder sagen, dass jeder, der so ein formschönes endlager oder eine wiederaufbearbeitungsanlage in seiner nähe haben möchte, sich bestimmt beim bund bewerben kann. würdest du in wackersdorf oder im wendland wohnen, hättest du andere ansichten. das paradoxe ist ja, dass die alternative zur einlagerung in bergwerken, wo man nie mehr evtl. löcher stopfen könnte die lagerung in hallen an der oberfläche wäre. wohin also mit dem müll? wie kann man an etwas festhalten, das etwas produziert, das keiner haben will oder sicher und entgültig verklappen kann? willst du es im meer versenken oder in die sonne schiessen?
weltweit steigt die zahl der kernkraftwerke, weil z.b. die usa anstelle von energiesparprogrammen lieber in den alten trott verfallen.
du willst doch nicht ernsthaft atomkraftwerke in entwicklungsländer ausliefern ?!? wo sollen die den den müll entsorgen? wer bezahlt das? die entwicklungsländer werden so von anderen rohstoffquellen und technologien abhängig, die sie selbst eben nicht produzieren und ganz bestimmt nicht bezahlen können.
sorry, aber das ist ganz bestimmt eine schnapsidee.
du kannst mich mit der gentechnologie nicht locken, ich bin eigentlich ein grüner, aber ich finde es doch echt komisch, dass es hier niemanden gibt, der das so ähnlich sieht wie ich. gibts nur schwarze bei den ärzten?

Heini
01.12.2001, 15:00
Original geschrieben von airmaria

Der Staat verdient inzwischen an jedem Liter ein Vielfaches von dem, was sich der Ölmulti einsackt!!!
Mary
trotzdem fehlt das geld. woher willst du es nehmen? studiengebühren?

airmaria
01.12.2001, 17:17
Geld gibt es immer nur aus der Wirtschaft!!! Glücklicherweise hat die derzeitige Regierung es geschafft, uns im Rahmen der EG auf den allerletzten!!! Platz bezüglich des Wirtschaftswachstums zu katapultieren!
Welch Glanzleistung!
Grüße "Mary" airmaria

PS: natürlich werden die "Drittländer" in die Kernenergie einsteigen! Du hast da eben die Wahl, ob sie sicherere deutsche oder besser russische oder chinesische bauen!

LPB
01.12.2001, 20:48
Airmaria, Dir sei dank, Du hast mir einiges erspart, was ich sonst hier hätte schreiben müssen. Kernenergie wird hierzulande einfach zu einseitig betrachtet.
Und zu dem Ansatz, daß die Zahl der laufenden Anlagen in den nächsten Jahrzehnten steigen wird, gibts auch nichts hinzuzufügen. Viele Länder verfügen über keine fossilen Brennstoffe oder werden sie nicht nutzen, weils ja die Luft verpestet und dann im Widerspruch zu irgendeinem Umweltabkommen stehen könnte. Ansonsten gibt es doch keine großen Alternativen, wie man möglichst "kompakt" viel Energie erzeugen kann. Da wäre dann auch die Forschung gefragt (Kernfusion z.B.). Abgesehen von den Wüstenstaaten bleibt vielen wohl keine andere Wahl. Klar wäre es schön, wenn man die Sahara mit Solarzellen bepflastern würde, aber was passiert, wenn dann ein Gadafi kommt und Dir den Strom abdreht? Man könnte ja auch Ideen von der Nasa mit großen Solarflächen im All angehen. Aber dahin fließt kein Geld. Und wenn ich weiß, die Anlagen in Deutschland sind sicher, dann hab ich auch kein Problem damit, auch nicht, in ihrer Nähe zu wohnen. Schau man sich doch Leute an, die in den Braunkohleregionen leben. Ich glaub, der Staub in der Luft ist immer schädlicher, als die Nano-Sievert an Strahlung, die von so einem Kraftwerk ausgehen. Serstrahlt werden wir doch täglich schon von der Natur. Kosmische Strahlung, strahlende Böden, usw. Und dann die Planungen für Garzweiler zum Beispiel. Ich glaub nicht, daß all die Leute, die ihre Häuser da räumen müssen, so begeistert davon sind.
Und nochmal zur Ökosteuer. Ja, 3,60 pro Füllung ist nicht viel, aber da redest Du ja auch nur von 1! Stufe. Es gibt aber jetzt schon die 4., d.h. 3,60 x 4 + Mwst. macht dann was um 13,00 DM! Und dann tank mal einmal im Monat, und das plus an Kindergeld und die Steuererleichterungen sind längst aufgefressen!
Und das ist ja noch nicht alles. Der Staat kassiert doch schon mehr als 2/3 des Benzinpreises. Und wenn Du sagst, daß Geld reicht nicht, dann muß ich mich ja mal fragen, wo liegt denn da der Hase im Pfeffer. Und das Problem sollte man angehen. Wir müssen endlich einsehen, daß sich unsere Gesellschaft derart verändert hat, daß der Staat und unsere Sozialsysteme dies finanziell nicht mehr verkraften können. So ehrlich muß man ja mal sein. Mir ist nicht geheuer, wenn ich dran denke, was aus dem Geld mal wird oder ob wir jemals was davon wiedersehen werden.
Ich fand folgendes Zitat recht passend: Herr Bundeskanzler, Sie können den grünen Frosch noch so oft küssen oder gegen die Wand schmeißen, aus ihm wird nie ein Prinz werden. Und so denke ich auch!

airmaria
01.12.2001, 23:49
Original geschrieben von LPB
Klar wäre es schön, wenn man die Sahara mit Solarzellen bepflastern würde, aber was passiert, wenn dann ein Gadafi kommt und Dir den Strom abdreht?
habe übrigens vor ca. 10 Jahren in meiner Diplomarbeit das Thema Sonnenenrgietechnik bearbeitet. Hatte damals auch irgendwas von Sahara fotovoltaisch ausnutzen, Wasser elektrolysieren und per Pipline den Wasserstoff verschicken gefaselt...
Hat sich eigentlich schon irgendjemand gefragt, welche Klimaveränderungen riesige Offshore-Windanlagen oder verbaute Wüsten nachsichziehen würden?
Wäre Wasserstoffherstellung (für unsere geliebten Autos z.B.) mittels Kernenergie nicht umwelttechnisch eine wunderschöne Sache?!
Grüße "Mary" airmaria

Pascal
02.12.2001, 00:35
Hatte leider den größten Teil des Tages heute nicht die Möglichkeit die Diskussion zu verfolgen, und bin derzeit auch etwas zu müde dafür. Aber ich möchte nur mal kurz einwerfen, daß sich das Thema doch langsam extrem vom Topic entfernt hat. Also min Vorschlag wäre neuen Thread aufmachen, dann wissen auch andre was besprochen wird.

frodo
02.12.2001, 11:18
Mann, ich bin wirklich beeindruckt, wieviele Medis, die sich ja doch ein klein wenig mit radioaktiver Strahlung und ihren Folgen auskennen, sich ein Grundstück neben so einem schönen Reaktor kaufen und in Notzeiten auch ein bißchen Atommüll im Keller einlagern würden. Es geht hier übrigens nicht nur um die Sicherheit, mit der ein Super-Gau vermieden werden kann (die ist relativ hoch, aber es gibt eben keine 100%!), sondern auch um dessen mögliches Ausmaß. Und das heißt (zitiert nach Bund für Umwelt und Naturschutz e.V., erarbeitet von anerkannten Wissenschaftlern): "Wie der SuperGAU von Tschernobyl lehrt, ist bei schwersten Unfällen je nach Wetterlage in Gebieten größer als Bayern oder Nordrhein-Westfalen und z.T. bis in über 1000 Kilometer Entfernung u.a. mit folgendem zu rechnen: schwere und langfristig andauernde Strahlenverseuchung, Notwendigkeit zur Evakuierung, Unbewohnbarkeit ganzer Regionen, Heimatverlust, Millionen von Flüchtlingen sowie erschütternde soziale und wirtschaftliche Folgen. Ein schwerer Atomkraftunfall in Deutschland kann 10 Millionen mehr oder weniger stark strahlenverseuchte Atomasylanden schaffen. Das Zehn- bis 25-Kilometer-Denken der (deutschen) Katastrophenschutzpläne ist mehr als absurd." Die "Deutsche Risikostudie Kernkraftwerke" der Professoren Ewers und Rennings (Uni Münster) rechnet mit Spätfolgen von bis zu 4,8 Millionen Krebserkrankungen und volkswirtschaftlichen Schäden von mindestens 4.000 Milliarden DM (menschliches Leiden, Kosten der Krankenbehandlung und Erb- und Gesundheitsschäden späterer Generationen sind nicht berücksichtigt!!!). Sie kommen zu dem Entschluß: "Bei korrekter Bewertung durch Genehmigungsbehörden und Gerichte wären die deutschen AKWs schon längst stillgelegt bzw. gar nicht erst in Betrieb gegangen." Und nun noch ein paar Zahlen zum Atommüll: einige der anfallenden Radionuklide haben eine Halbwertszeit von ca. 24000 Jahren, d.h. sie müssen mindestens für mehrere 10000 (!!!) menschliche Generationen von der Biosphäre der Erde ferngehalten werden (falls es denn so viele noch geben sollte; bezweifle ich ja persönlich). Nicht zu vergessen die Tatsache, daß er in falsche Hände geraten könnte, beispielsweise zum Bau von Atomraketen (aber wer würde das schon machen...).
Eines ist euch nach dem Super-Gau (falls ihr ihn denn unbeschadet überlebt) aber definitiv sicher: ihr werdet garantiert nicht arbeitslos!

LPB
02.12.2001, 12:34
Ich sagte ja schon, jede Sache hat ihr eigenes Risiko, aber wenn man Deine Zahlen betrachtet muß mman aber auch sagen: Was biiteschön bringt es den uns, wenn wir unsere ebenso nachweislich sicheren Anlagen abschalten und unsere ganzen Nachbarn weiter Uran verheizen? Frankreichs Strom stammt zum Beispiel aus 80% Kernenergie und die Anlagen sind bei weitem nicht so fit wie unsere. In Temelin wird ja ein neues AKW ans Netz genommen. Wenn das Problem so groß ist, löst man es auch nur wirklich, wenn es ein eurtopaweites AKW Verbot gäbe. Und wenn wir nun schon die schwärzesten aller Szenarien an die Wand malen. Ich hab vorgestern noch einen Report im WDR über den Bergbau gesehen. Es gibt schon Dörfer und kleinere Städte im Saarland, die sacken jährlich um 1m ab, dort kämpft man mit Bergbau-Beben und der Gau dort würde bedeuten, die Erde fällt total in sich zusammen. Jetzt grade versucht sich die Deutsche Steinkohle AG 20 jährige Abbaurechte unter (!) dem Rhein zu besorgen. Das könnte bedeuten, daß das Flußbett um mehrere Meter absackt, also wird aufgefüllt, weil Wasser ja nicht begauf fließt. Alle Deiche müssen erhöht werden. Wir hätten in Deutschland dann die höchsten Inlandsdeiche weltweit, der Rhein würde in ein Straße aus Beton-Steelen gezwängt. Aber das schlimme dort ist das Ausmaß der Überschwemmung bei einem Deichbruch. Dann stehen selbst Städte wie Dinslaken unter Wasser (bis zu 2,50). Aber mal ehrlich. Diese Szenarien sind sicherlich möglich, aber wir sollten mal realistisch bleiben. Mich regt einfach auf, deß der Ausstieg aus der Kernenergie nur vom Idealismus getrieben wurde. Die Grünen wollten das, basta. Aber über Sinn und Unsinn wurde nie richtig diskutiert oder nachgedacht. Jemand von Euch hatte doch mal nach "WOher das Geld nehmen" gefragt. Schafft zum Beispiel die Bergbausubventionen mal in spätestens 10 Jahren ab. Da kommen ein paar Milliarden zusammen. Und die Industrie würde sich freuen, die kann nämlich die güstigere Importkohle einkaufen.

frodo
02.12.2001, 13:16
Lieber LPB, kann es sein, daß Du gerade versuchst, zwei Dummheiten gegeneinander aufzurechnen?? Es ist natürlich eine leichte Argumentationsweise, international gegenseitig mit dem Finger auf die anderen zu zeigen und zu sagen:"Aber die machen das doch auch, und wir könnten anders gar nicht mehr mithalten". Tja, irgendeiner muß nun mal den Anfang machen und Vorreiter sein. Wir können natürlich auch solange warten, bis die erste Katastrophe bei uns eingetreten ist, aber wir können auch von dem Gebrauch machen, was uns vom Tier unterscheidet - nämlich vorher nachzudenken. Ich finde außerdem, daß wir aufgrund dieser Eigenschaft auch ein bißchen Verantwortung gegenüber allen Lebewesen auf diesem Planeten tragen.
Es ist uns auf jeden Fall möglich, eine ganze Menge Energie einzusparen und viel mehr als bisher aus der Nutzung von Wasser, Wind und Sonne zu beziehen.

02.12.2001, 13:23
ich finde es ja mehr als angenehm, dass frodo das auch so sieht wie ich :-))
ich finde aber auch, dass wir jetzt entweder einen neuen thread aufmachen oder einsehen, dass sich kernkraftgegner und -befürworter niemals einigen werden. ist dann auch zu erwarten, dass der ganze ausstieg annuliert werden würde, sobald die grünen abgewählt würden.
aber ich finde es interessant, dass alle atomenergiefreunde immer sagen, die ersatzenergie wäre dann kohle und sich auf einmal um den planeten sorgen. an andere energie wird da nicht gedacht.
und dann die spätschäden des bergbaus anführen aus einer region, wo über 300 jahre lang gebuddelt wurde.

airmaria
02.12.2001, 21:03
Preisfrage:
Es gibt über 80 Länder, alle spielen ein Spiel. Wer gewinnt? Derjenige, der aussteigt - oder einer der weiterspielt und versucht das Beste draus zu machen?
Ob das Spielfeld in diesem Thread oder woanders stattfindet ist doch wirklich sch..egal!
Grüße "Mary" airmaria

frodo
03.12.2001, 17:16
Hi Mary,

bin genau Deiner Meinung. Ich hab keinen Bock, von Strahlen gegrillt und ausgestiegen zu werden, sondern das Beste draus zu machen.

:-D

LPB
04.12.2001, 19:10
Mir hat ein Unfall den Start in die neue Woche etwas versaut, kann deswegen erst jetzt antworten. Frodo, ich versuche nicht zwei Dummheiten gegeneinander auszuspielen. Und ich akzeptiere es auch wenn jemand gegen Kernenergie ist, kein Problem. Ob Du allerdings Mary richtig verstanden hast, weiß ich nicht so recht...
Sicher hat man Verantwortung dem Leben gegenüber, das streite ich absolut nicht ab. Und wenn mir jemand sinnvolle Alternativen zum status quo bietet, red ich auch gerne drüber. Mein Punkt ist aber, daß ich eine vernünftige Auseinandersetzung mit dem Thema vermißt habe. Es war eine Überzeugung der Grünen, und um der Regierungspolitik zumindest einen grünen Stempel aufzudrücken, mußte dies dann durchgesetzt werden. Es ist aber traurig, wie engstirnig heutzutage manchmal und vor allem in der Politik gedacht wird. Ein logische und systematische Analyse der Dinge fehlt häufig, Reformen sind nicht getragen von zukunftsfähigen Visionen und zeigen auch nicht den Mut, etwas zukunftsweisend zu verändern. Die Abschaffung der Kernenergie ist nun Fakt, aber was kommt dann? wo ist ein Konzept, wie es in einigen Jahren weitergeht? Und wenn die grüne Politik konsequent wäre, würde sie auch anders mit dem Ausland in solchen Fragen umspringen. Würde man zumindest versuchen, europaweit sich für eine Abschaffung einzusetzen, hätte das ganze einen anderen Beigeschmack. Aber so ist das ganze ein wenig fad. Der Kernenergie hängt sicherlich ein ganz großer Stein am Herzen, und das ist der in den Köpfen der Menschen existierende potentielle Super-GAU, es sind die Bilder, die man von Atombomben her kennt und vor denen sicher jeder, mich eingenommen Angst hat. Aber die positiven Seiten der friedlichen Nutzung kommen nie oder nur sehr selten zum Ausdruck. Wasser, Wind und Sonne können im Moment noch nicht das Allheilmittel sein. Sicher gibt es ein Potential, aber um es auszuschöpfen fehlen heute noch die technischen Möglichkeiten. Zumindest für unsere Gesellschaft und für die Breiten, in denen wir leben.

xxxxmr
09.12.2001, 09:39
Leute, tolles Wetter draußen heute ...
Geht doch ma anne frische Luft, freut Euch der Stille ....
(...und wechselt das Thema !)
Gruß
Jens

19.04.2002, 03:15
ich halte von diesem Einsatz überhaupt nichts!!

Hier meine Gründe kurz und bündig...

Verstößt gegen das Grundgesetz auch ist dies für mich kein Nato Verteidigungsfall. Soll der Schröder doch selbst runter gehen und da unten mitsamt seinem Kabinett Krieg gegen die Talibans führen, wenn er es doch unbedingt möchte und nicht andere in den Tod schicken - für mich hat er jetzt Blut an den Händen!!
Was haben unsere Soldaten da unten verloren? Überhaupt nichts!!! Solche Einsätze sind für den Frieden in unserem mutikulturellen Land gefährlich. Es bleibt ja sowieso fraglich ob die Muselmänner in Afghanistan sich jemals einig werden - Krieg ist denen doch schon zum Hobby geworden...
Meiner Ansicht nach möchten die Amis da eh nur ihre Pipeline ans Meer durchlegen und sich die Nähe zum Irak als "zukünftiges Ausflugsziel" offen halten