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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Note für Dr.arbeit



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smoochy
01.03.2004, 16:20
Tach Leute :-top ,

ich hätte da mal eine Frage zur Note der Doktorarbeit.
Zurzeit hab ich eine Arbeit in Aussicht, die notenmäßig im 2-3 Bereich fallen wird,da diese eine statistsche ist.
Wie wichtig ist die Note der Doktorarbeit in der Zukunft z.B. bei der Bewerbung zum Facharzt Chirurgie oder Innere oder bei Bewerbung zur Festeinstellung im Krankenhaus?
:-wow

:-winky :-winky :-winky :-winky :-winky

Die Niere
02.03.2004, 08:05
Eine statistische Arbeit im 2-3 Bereich? Die muss ja wirklich überragend sein, denn unter normalen Umständen liegen die eigentlich immer im Rite (imho 4)-Bereich.

So entscheidend ist die Note nicht mehr, heutzutage...auch wenn man sich natürlich schon mehr Türen durch experimentelle Geschichten öffnet - nur ist dabei die Abbruchrate ungleich höher...

viel spass dasmit, die niere

DerBlinde
02.03.2004, 11:49
Bewerbung zum Facharzt? :-)) ... Wußte nicht, daß man sich da regulär drauf bewirbt... ;-)

Aber Spaß beiseite... Noten der Dissertation sind völlig irrelevant bei der Vergabe von Assistenten-Stellen.

Pünktchen
02.03.2004, 15:00
Wisst ihr was mit ander Notenverteilung nervt???

Daß, wenn ich mit meiner Experimentellen weniger Schwierigkeiten gehabt hätte, wenns funktioniert hätte, ich wahrscheinlich weniger Zeit effektiv gebraucht hätte, als bei ner Statistischen. Patienten sind schon da, von denen nur noch das Blut untersucht werden muss.
1 Versuch 3 Stunden, davon effektive Arbeit 20 Minuten...

Nun sitzt man hier über ner Statistischen muss sich seine Akten organisieren. Absolutes Dokumentationschaos...Computerdokumentationssystem e die eigentlich kaum jemanden nützen...dann wird in den akten nicht alles vermerkt...Akten sind unvollständig (OP-Berichte fehlen, AnästhesieProtokolle fehlen sind unvollständig)...man sucht in 3 verschiedenen Archiven...verschwundene Akten...dann ersteinmal die richtigen Patienten raussuchen...wat fürn Zeitaufwand!!!

Mit der Experimentellen hätte ich niemals ne 3 bekommen und mit ner Statistischen werde ich niemals besser als ne 4
:-??? :-??? :-???

Ich finde beide sind gleichwertig, wenn man nicht etwas entdeckt, was die Medizin revolutioniert :-top

Naja egal...Hauptsache 2 Buchstaben...und ich halte mein Thema für wichtig, also nicht nur so ne Statistische :-D

Froschkönig
02.03.2004, 23:40
Einfachste Abhandlung der Thematik :

Willst DU den Titel oder willst Du Deinen Namen in wisenschaftlichen Artikeln verbreiten (falls Dir Dein Dr.Vater diese Option überhaup0t bei den prestigeträchtigen Arbeiten anbietet) ?

Wenn´s um den Titel geht, ist die Note völlig wurscht, und wenn überhaupt ist für irgendwelche Stellenvergaben entscheidend, ob Du ihn HAST oder nicht.

Also Do what you like, Hauptsache es funktioniert !

coni
14.04.2004, 15:48
Die Note der Diss ist bei Bewerbung um Stelle in einem normalen Krankenhaus nicht entschjeidend. Das einzige, was da einen Vorteil bringt, sind eben die 2 Buchstaben, aber die hat eh so ziemlich jeder Bewerber. Habe allerdings gelesen, dass die Chefärzte an Uni-Kliniken doch schon ab und zu mal einen Blick auf die Note werfen, das dürften aber die wenigsten sein. Letztlich also dürfte der Note speziell in med. Dissertationen kaum eine besondere Bedeutung zukommen.

airmaria
14.04.2004, 17:57
Die Note ist tatsächlich für (fast) alles egal, nur wenn man habilitieren will (Auslaufmodell!) benötigt man mindestens ein magna, so weit ich das weiss.
Und das es für eine statistische immer eine 4 oder 3 gibt ist auch mehr ein Gerücht, habe schon Leute mit ner 1 bei einer statistischen gesehen!

"Mary" airmaria

Bille11
14.04.2004, 18:04
waaas? wenn du in 20 jahren habilitieren willst, musst du in deiner diss vor 10 jahren mal eine magna cum laude hingelegt haben, obwohl die ne völlich andere baustelle war??

*grml*

test
14.04.2004, 20:48
in 20 Jahren kannste gar nich mehr habilitieren :-)) Die Habilitation läuft doch gerade aus ;-)

Bille11
14.04.2004, 20:55
na denn: JUNIOR PROF. -> PROF.

Blackeneier
14.04.2004, 21:50
Gerade bei der neuen Juniorprofessur kommt es auf die DrArbeitsnote an. Da sie früher in der Karriere ansteht als die mehr oder weniger auslaufende Habilitation (das letzte Wort ist hier nicht gesprochen: Länder legen Protest ein, außerdem ist der neue Juniorprof ziemlich blödsinnig, so daß er wohlmöglich eines Tages wieder abgeschafft wird, wenn das auch die Politiker gelernt haben... egal). Also: Wenn man also an die Uni will: gute Note sinnvoll, ansonsten eher unwichtig.

Blackeneier
14.04.2004, 21:53
ach ja, und in 20 Jahren Habil, 10 Jahre nach Diss, da haste wohl vergessen, daß man an der Uni eh nur 15 Jahre Zeit hat für den Sprung auf eine Professorenstelle, 6 Jahre vor der Diss und 9 Jahre danach, dann fliegste in die freie Wirtschaft/Klinik oder ins Ausland oder ins Arbeitslosenamt dank Buhlman

Bille11
14.04.2004, 22:25
gut zu wissen. und dann mind. ein magna cum laude:-stud... meinen zeitplan umschreiben gehen muss...:-))

Froschkönig
14.04.2004, 23:06
Gott was bin ich froh daß ich nen job fern der Uni hab :-D

airmaria
15.04.2004, 17:03
Original geschrieben von Blackeneier
Wenn man also an die Uni will: gute Note sinnvoll, ansonsten eher unwichtig.

Nein, nur für die Habil/Proffessur...
ansonsten sind die an den Unis recht froh, wenn überhaupt jemand den Scheißjob da machen will!

"Mary" airmaria

Bille11
15.04.2004, 17:22
dat glaub isch langsam auch.. *S*

Blackeneier
20.04.2004, 18:13
naja ok, ich meinte wohl mehr die Uni-Karriere als die Uni-Stelle und damit die Habilitation bzw. jetzt Juniorprofessur. Wenn man nur für wenige Jahre zwischendurch an die Uni will, braucht man nicht unbedingt eine gute Note. Ich meine, unbedingt eine gute Note braucht man nicht einmal bei Habilitation oder Professur, da ist auch mehr die aktuelle Forschungsarbeit entscheidend und nicht das bißchen aus der Doktorarbeit, die schon 10 Jahre vorbei sein kann. Eine gute Doktorarbeit ist also nirgends eine conditio sine qua non, aber manchmal mehr und manchmal weniger eines unter vielen „objektiven“ Bewerbungskriterien. Am meisten hängt es sowieso vom Chefarzt oder wer auch immer einen einstellt ab, ob sich der mehr auf sein subjektives Gefühl aus Gespräch oder auf objektives wie Auslandsaufenthalte, gute Noten in Doktorarbeit und Studium, schnelles Studium, Sprachenkenntnisse, zusätzliches Doppel-, Aufbau- oder sonstwas-Studium, andere Ausbildung... ist ja klar, an einem kleinen Krankenhaus ist vielleicht eine Krankenpflegeausbildung von Vorteil, weil man den Klinikalltag kennt etc., während man mit einem Bio-doppelstudium nix anfangen kann. Genau umgekehrt ist es z. B. in der Mikrobio. Aber zur Frage, sollte man eine gute Note anstreben in der Doktorarbeit? ich würde sagen ja, wenn man evtl. eine Uni-Karriere oder etwas ähnliches anstrebt und nein, wenn man bei den Karriereplänen eher bescheiden ist. (Wobei ich eine Professur für XY ja nicht unbedingt eine höhere „Karriere“ bedeuten muß als die Allgemeinarztpraxis, auch wenn ich gerade in diesem Sinne davon gesprochen habe... ihr wißt was ich meine) am besten sowieso man verläßt sich auf sein eigenes Gefühl: Lust auf Doktorarbeit-->warum nicht gleich eine gute Note? nur die 2 Buchstaben abholen-->wofür der Aufwand?

kikchen
06.05.2004, 13:10
wie jetzt?
das hab ich überhaupt nicht mitbekommen.
kann mir mal jemand erzählen wie das jetzt genau laufen soll mit habilitieren oder juniorprofessor werden? das hab ich ja noch nie gehört...
danke!

avicenna
09.05.2004, 17:09
Original geschrieben von airmaria
Die Note ist tatsächlich für (fast) alles egal, nur wenn man habilitieren will (Auslaufmodell!) benötigt man mindestens ein magna, so weit ich das weiss.
Und das es für eine statistische immer eine 4 oder 3 gibt ist auch mehr ein Gerücht, habe schon Leute mit ner 1 bei einer statistischen gesehen!

"Mary" airmaria

Das Stimmt leider nicht.... Mit allem ausser rite sollte einer habil. nichts im wege stehen. So ist es jedenfalls in Hessen und NRW. Selbst für ein rite gibt es keine festgelegte Handhabe, wird aber halt nicht gern gesehen.

Gruß Avicenna :-lesen

PS: Mit den statistischen Arbeiten hat Mary recht. :-meinung

release
30.06.2004, 02:03
Hallo Leute :-)

Ich weiß, daß das Thema schon eine Weile nicht mehr diskutiert worden ist....trotzdem möchte ich mal fragen ,wer zuständig für die Vergabe der Note in der DA ist...Ist das der Betreuer? Der Doktorvater? Die Gutachter? (help...)

@avicenna und airmaria: Die Leute, die eine "1" in einer statistischen DA bekommen haben, haben sie eine statistische mit sehr viel Aufwand gemacht, haben sie sehr viele Daten erhoben?? Ich frage deswegen, weil man ständig hört, daß man nur mit sehr guten experimentellen DAen eine "1" bekommen kann. Ich mache gerade eine statistische, nachdem ich eine experimentelle abgebrochen habe....normal heutzutage :-(

Wißt ihr denn vielleicht, wovon eine Note abhängig ist, wenn man eine statistische DA macht?

Vielen Dank und viel Spaß :-top

release