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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Amalgam- chemische Grundlagen- Vorphysikum



Reinhard
24.02.2005, 19:59
Hallo,
ich stehe kurz vorm Vorphysikum. Habe gehört, daß ganz häufig bei Chemie (manchmal auch Physik) Fragen zum Amalgam gestellt werden..... :-???

Könntet Ihr mir vielleicht ein paar wichtige Hinweise geben, was ich ganz, ganz dringend wissen muß- damit es klappt?! :-stud

Freue mich natürlich auch sonst für jeden Tip fürs Vorphysikum :-))

Sternchen983
25.02.2005, 11:39
Hey,
gut, dass du das noch mal schreibst.Sonst hätte ich das beim ganzen Chemielernen noch vergessen. :-top Danke!
Ich hab gerade Amalgam in die Suchmaschine bei Wikipedia eingegeben.Vielleicht hilft dir das auch ein wenig: http://de.wikipedia.org/wiki/Amalgam
Hmm, was könnten sie denn noch fragen in Bezug auf die Zähne??
Ich denk mal Hydroxylapatit ist noch wichtig: Ca5(Po4)3OH Das kam auf jeden Fall in unserer Klausur.
Und sonst?Hat vielleicht einer noch ne Idee???
Viele Grüsse!
Und viel Erfolg natürlich!

Reinhard
25.02.2005, 15:38
:-top Superlink, DAAAAnnnnnnkkkkkeeeee!!!!

Und Hydroxylapatit ist auch ein guter Tip!

:-) Viele Grüße und Dir auch ganz viel Glück!!! :-winky

Monty
25.02.2005, 15:54
Also laut Mortimer sind Amalgame nichts weiter als Quecksilber-Legierungen (also bspw. Gold oder Silber gelöst in Quecksilber). In den Zähnen ist ein Teil der OH-Gruppen des Hydroxyapatit durch Fluorid ausgetauscht (heißt dann Fluorapatit), die das ganze dann besonders hart machen.

baybee
26.02.2005, 00:35
Vergesst nicht die Kariesentstehung zu lernen (wird zumindest in Kiel häufig gefragt)!!!

Julisuli
28.02.2005, 20:48
halolo baybee,
wollte gerade auch schreiben lernt die kariesentstehung :-) scheint ne typische kieler frage zu sein1
Julia

Neujahrsrakete
28.02.2005, 22:52
Diesen Beitrag gibt es nun nicht mehr.

Julisuli
01.03.2005, 19:27
hab nen artikel zur kariesentstehung. schickt mir ne mail un dich schifck euch den zu :-) :-top

Neujahrsrakete
01.03.2005, 19:52
Diesen Beitrag gibt es nun nicht mehr.

Smibo
01.03.2005, 21:12
Wie funktioniert denn die Kariesentstehung genau? Vielleicht hat ja einer der Zahnis Lust, das als Übung für sich selbst :-)) hier ins Forum zu schreiben?
Ich weiß nur:
Kohlenhydrate---> werden von Bakterien (z.B. Streptococcus mutans) verstoffwechselt---> es entsteht Säure, die die Zähne angreift

Wie genau lernt Ihr die Kariesentstehung denn für Eure Prüfungen?

Nach der Miller Theorie. Kurz gesagt. Karies ist ein chemisch parasitärer Prozess in 2 Phasen:
1. Bakterien (Str. mutans, suprimus... in der Initialphase) bauen Kohlenhydrate ab und es entsteht Lactat, welches den Zahnschmelz angreift ab einem PH von weniger als 5,4.
2. Bakterien (vorallem die der progressiven Phase wie Laktobazillen) geben Protolytische Enzyme ab, die die organischen Anteile der Zahnhartsubstanz angreifen. Während Schmelz nur etwa 1 Vol% organischen Anteil besitzt hat Dentin etwa 45Vol% organischen Bestandteil. Von daher verläuft die Karies im Dentin wesentlich schneller als im Schmelz. Ausserdem demineralisert Dentin schon ab einem PH von etwa 6,4.

Oh mann erinnern mich an die Prüfung des Primitiv Kurses im klinischen Phantomkurs, ich geh lieber mal Prothetik lernen....

Smibo
01.03.2005, 21:16
@Neujahrsrakete

Ich hab den Eindruck, dass du mal Zahni wirst :-top Seit wann hat ein Humani so ein starkes Interesse an Zahni Themen :-wow

maxl2000
09.03.2005, 09:14
der zweite S-Punkt neben dem Mutans heisst aber sobrinus, ist aber eigentlich keine eigene Art (das wusste man früher aber noch nicht), heute weiss man, dass die beiden sehr ähnlich sind und sich nur durch ein einziges Membranprotein unterscheiden lassen, der sobrinus ist also eher nur ein eigener Serotyp der Mutans-Streps.
Andere wichtige Bakterien sind verschiedene Arten von actinomyces (bspw. a. naeslundii, a. viscosus)und wie schon gesagt, in den tiefen dentinläsionen hunderte verschiedener lactobacillus-Stämme, wie bspw.
l. acidophilus, l. ultunensis, l. gasseri, l. rhamnosus, l. casei etc etc
:-stud

Reinhard
10.03.2005, 07:36
Hatte vor 2 Tagen Vorphysikum in Physik.
Der einzige Bezug zur Zahnmedizin war: Ultaschall. Wie er funktioniert und warum man damit Zahnstein entfernen kann!

Bin mal auf Chemie gespannt! :-stud