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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zähne präperieren im Phantomkopf



ZahniHH
13.05.2005, 23:39
Hallo, ich habe gerade mit dem Phantomkurs zu kämpfen und versuche mich beim Präperieren des Zahnes 16. Hat irgendjemand vielleicht irgendwelche Tipps, wie man sich das Leben einfacher machen kann? Besonders approximal tief genug zu kommen und dabei nicht die Nachbarzähne zu bescheidigen ist gar nicht so einfach. Hat irgendeiner eine Idee, um sich das Leben zu erleichtern oder einfach nur üben üben und nochmal üben (5 verschliefene Zähne später)...? :-???

Smibo
14.05.2005, 00:39
Also am Patienten benutzen wir immer Matrizen zum Schutz des Nachbarzahnes oder benutzen auch mal den Gingivalrandschräger zum bearbeiten approximal. Nun ist es aber bei Kronenpräparation doch etwas umständlich, geht eher bei Füllungen.
Ansonsten gehen manchmal auch Interdentalkeile, wenn es den Patienten nicht stört und wir dadurch nicht heftig die Interdentalpapille reizen.

Ansonsten üben üben üben :-D

maxl2000
14.05.2005, 10:33
Da hilft gar nix. Matrizen mag ich deswegen nicht, weil sich dann durch den Kühlspray das Wasser sehr staut und die Übersicht etwas verlorengeht. Gegen einen blauen Diamanten und 160'000 RPM hilft die Matrize meiner Meinung nach eh nix. Ich bevorzuge zum Separieren entweder eine 10er Flamme oder 10er Torpedo (wenns nicht so tief wird) mit ordentlich Drehzahl und nen Spiegel zum kucken. Und wenn man oft genug geübt hat, kommt irgendwann der "Klick" und man sägt einfach keine Nachbarzähne mehr an.
Aber ich habe in der Vorklinik auch Tonnen von total verhunzten Stümpfen produziert. Aber wie gesagt, die Übung machts. :-stud

flopipop
15.05.2005, 19:27
und wie bearbeitet man amalgam approximal so, dass da kein überschuß ist? ohne dabei den kontaktpunkt wegzumachen?

schorsch_uni_rgsb
16.05.2005, 14:39
@zahni hh, erstens darfst du wahrscheinlich eh keine matritzen oder keile hernehmen, zweitens hilft nur üben, jeder macht es ein bisschen anders, erklären kann man da eh nix. ich kämpfe auch, aber erfolgreich*g* hab bestimmt in dem semester schon 100 zähne beschliffen, wenn das denn reicht, aber so langsam hab ich´s raus. sicher nicht so schön wie in ein paar jahren mal, aber gut genug zum bestehen. also nich den kopf hängen lassen. :-keks

freeman
17.05.2005, 23:09
Hier hilft meiner Erfahrung nach nur eins: Üben, üben und nochmal üben. Herg'schenkt wird nix.

schorsch_uni_rgsb
18.05.2005, 15:30
doch scho, ab und an wird wa shergeschenkt(testat beim preppen) und dan schaust in die röhre beim krone aufwachsen*g* mir gott sei dank nicht passiert

Nikolas
23.05.2005, 15:54
und wie bearbeitet man amalgam approximal so, dass da kein überschuß ist? ohne dabei den kontaktpunkt wegzumachen?

Leider ist es hier wie immer in der Zahntechnik und Zahnmedizin, eine gute Vorarbeit spart hinterher Zeit und Mühe.

Bei Amalgamfüllungen muss man halt eine gute Matrize legen. Also keine Randspalten zwischen Zahn und Metallfolie produzieren, kein gut ein legen und bombieren.
Dann sind die Überschüsse schon recht gering. Als nächstes sollte man die Matrize so früh wie möglich abnehmen, also kurz nachdem eine ausreichende Stabilität des Amalgams besteht. Jetzt kann man mit Scaler und Skalpell feine Übergänge zwischen Zahn und Füllung noch gut schnitzen.
Man kann mit einer Toffelmeier-Matrize auch ein wenig burnishen, sollte das aber nicht übertreiben.

Man sollte dann 24 Stunden mit der Bearbeitung warten.

Dann kann man die Füllung approximal weiter ausarbeiten. Es gibt sog. Polish-Strips, lange Streifen einseitiges Schmiergelpapier in verschiedenen Körnungen und Breiten, desweiteren eignet sich ein EVA-Kopf mit Proxisshape-Feilen. Mehr fällt mir schon nicht mehr ein.

ZahniHH
23.05.2005, 18:56
Danke, für die Antworten. Habe heute gerade mein Testat bekommen. Übung macht eben den Meister. Ist wohl bei allen Sachen in der Zahnmedizin so. Nachdem ich das Testat hatte habe ich aber erstmal noch ordentlich okklusal abgetragen damit ich genug Platz zum Aufwachsen habe. Meistens soll man nicht so viel wegnehmen und dann bleibt wenig Platz fürs Käpchen und die Modellation. Deswegen okklusal lieber zuviel als zuwenig abtragen.
:-winky

flopipop
23.05.2005, 19:21
was war das denn für ein testat? oder war das ein prüfungskurs?

schorsch_uni_rgsb
24.05.2005, 00:07
ui ja , da hats bei uns im kurs apaar ganz schee erwischt, von wegen zu wenig abtrag okklusal, ham alle löten müsse, weilse durck gestossen sind beim ausarbeiten, von kronen mindest stärke keine spur... soll doch eigentl. haltbar sein das teil. manchmal gehören die assis scho zamgeklopft, wenn se einem da des testat geben. ned das ich öten gemusst hätt, aber fies is des scho, weil okklusal sieht doch a blinder , ob´s reicht oder ned, wenn er a bissl ahnung hat, sprich assi is...

naa wurscht, miwo is abgabe brücke und stiftaufbau, toi toi, dass nix mehr passiert beim poliern*g* wäre doch zu schade.

flopipop
24.05.2005, 14:10
spricht ma wieder normal, das nervt total. :-dagegen

ZahniHH
24.05.2005, 21:23
ui ja , da hats bei uns im kurs apaar ganz schee erwischt, von wegen zu wenig abtrag okklusal, ham alle löten müsse, weilse durck gestossen sind beim ausarbeiten, von kronen mindest stärke keine spur... soll doch eigentl. haltbar sein das teil. manchmal gehören die assis scho zamgeklopft, wenn se einem da des testat geben. ned das ich öten gemusst hätt, aber fies is des scho, weil okklusal sieht doch a blinder , ob´s reicht oder ned, wenn er a bissl ahnung hat, sprich assi is...

naa wurscht, miwo is abgabe brücke und stiftaufbau, toi toi, dass nix mehr passiert beim poliern*g* wäre doch zu schade.
Deswegen sage ich ja, lieber nach dem Testat noch was abtragen, damit die Krone etwas dicker wird und so was überhaupt nicht passiert. Ist übrigens eine Arbeit im Phantom 1 in HH Vorklinik.