Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erste Stichpunkte zum Fallbeispiel
Hallo zusammen,
hier die ersten Stichpunkte zum Fallbeispiel und zu den Testfragen, die wir in einem MEDI-LEARN Telefoninterview in Erfahungen bringen konnten:
69jährige Bibilothekarin mit länger bestehendem Husten
- histologische Bild: Abgrenzung kleinzelliges CA, großzelliges CA, Plattenepithel-CA
- dann auch Fragen zur Therapie
Welche weiteren Dinge wurden im Fallbeispiel erwähnt?
Wie sahen die Fragen zum Fallbeispiel aus?
Wenn ihr noch mehr Infos zum Fall habt, tragt sie gerne als Antwort auf diesen Beitrag ein!
:-top Viele
Unregistriert
22.06.2005, 20:02
Ich erinnere mich noch an eine Frage zu paraneoplastischen Syndromen und der Sekretion von Parathormon-ähnlichem Peptid. Außerdem liefen meines Wissens ein paar Fragen auf das Tumorstaging heraus (anhand von CT-und Röntgen-Bildern), also Einbruch in Brustwand etc.
Unregistriert
23.06.2005, 13:31
Ausserdem ging es noch um die geeignete Chemotherapie bei Inoperabilität.
Sorpresa
23.06.2005, 14:35
ja, tumorstaging kam öfters dran...
war da nicht ein röntgenbild auf dem man eine unscharf begrenzte, sehr suspekte große raumforderung in der linken lunge sehen konnte?
es gab noch ein CT wo man eine brustwandinfiltration erkennen konnte. da sollte man unter 5 verschiedenen antworten die falsche ankreuzen, alle hatten mit der ausbreitung des tumors zu tun, man mußte also genau hinsehen.
die frau hat auch jahre geraucht (bis dato) und hatte ein mamma-ca vor 8 jahren mit bestrahlung, da wurde gefragt welcher risikofaktor außer dem rauchen relevant ist (das mamma-ca oder die bestrahlung?, restl. antworten weiß ich net mehr)
im histologischen bild sollte man den tumortyp erkennen (kleinzellig, großzellig, plattenepithel-ca, adeno-ca), die frage nach dem staging hat hier angeknüpt, da 2 antwortmöglichkeiten mit großzellig und 3 mit kleinzellig dort standen (dann jeweils mit brustwandinfiltration und lymphknotenstatus bei vorgegebener TNM- klassifikation)
Die Therapie wurde auch noch abgefragt Polychemo oder Monochemo etc.
Wie viel es gebracht hätte, wenn sie aufgehört hätte zu Rauchen`?
Der Bronchoskopiebefund war auch noch zu sehen.
Sorpresa
30.06.2005, 12:08
Ergebnisse Fallstudie 5 Gruppe A:
69-jährige Bibliothekarin mit länger bestehendem Husten
52:
dem pathogenetischen Mechanismus, der für die Entstehung der bei der Patientin diagnostizierten Hyperkalzämie am wahrscheinlichsten ist:
Sekretion eines parathormonähnlichen Peptids
53:
der extrapulmonalen Manifestation, die nicht als Paraneoplasie beim Bronchialkarzinom zu beobachten ist:
Goodpasture-Syndrom
54:
dem Faktor, der für die Patientin neben dem Rauchen ein weiteres Risiko für die Entstehung des Bronchialkarzinoms darstellt:
Vorliegen einer COPD
55:
der Veränderung des Risikos, an einem Bronchialkarzinom zu erkranken, wenn die Patientin das Rauchen nach der Mammakarzinomerkrankung (8 Jahre zuvor) aufgegeben hätte:
Das Risiko hätte sich mit der Zunahme des rauchfreien Intervalls verringert
56:
den Veränderungen der Lungenfunktion, die für die bei der Patientin diagnostizierte Ventilationsstörung charakteristisch sind:
Vitalkapazität (VC) normal bis erniedrigt, Einsekundenkapazität (FEV1) stark erniedrigt, Residualvolumen (RV) normal bis erhöht, Resistance (R) erhöht
57:
der Aussage, die bezüglich der Röntgenaufnahme des Thorax der Patientin nicht zutrifft:
Es sind Unterlappenatelektasen zu erkennen
58:
der Kurzbeschreibung des auf der Computertomographie des Thorax vorliegenden Befundes, die nicht zutrifft:
Satellitenmetastasen
59:
der Aussage, die zur Auswertung der bei der Bronchoskopie aufgenommenen Bilder am ehesten zutrifft:
exophytisch wachsender Tumor im Hauptbronchus
60:
dem Typ/ der Art des Bronchialkarzinoms, welche/r sich aus dem histologischen Präparat (HE-Färbung) der bei der Bronchoskopie entnommenen Gewebeprobe diagnostizieren läßt:
Plattenepithelkarzinom
61:
der Methode, die am besten für das Staging der intrathorakalen Lymphknoten bei der Patientin geeignet ist:
Computertomographie
62:
der Befundkonstellation des Bronchialkarzinoms, die am ehesten dem bei der Patientin erfolgten Staging und der histologischen Auswertung zuzuordnen ist [(NSCLC) T4N2M0]:
nichtkleinzelliges Karzinom, infiltriert Mediastinalorgane, Befall der ipsilateralen Lymphknoten, keine Fernmetastasen
63:
der Therapie, die bei der Patientin auf Grund der Untersuchungsergebnisse und ihres Allgemeinzustands am ehesten in Betracht kommt:
Kombinations-Chemotherapie mit einer platinhaltigen Komponente
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