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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Jurist bittet um Hilfe



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mandelkeks
08.12.2005, 21:27
und wenn er nun einen nervenzusammenbruch hätte?

Loish
09.12.2005, 07:56
nur zur info: seine prüfung war/wär gewesen am dienstag. ^^

Xylamon
20.12.2005, 15:03
Und sein letzter Post war vor 16 Tagen... naja man darf gespannt sein.

marco19j
23.02.2006, 13:52
So, liebe Leute,

nun habe ich mich lange nicht gemeldet. Dies lag vor allem daran, da bis diese Woche unklar war, was nun passiert.
Ich habe den Rat der meisten hier befolgt und bin meinen Rücktritt über die "Psycho-Schiene" angegangen. Dazu bin ich zunächst zum Arzt meines Vertrauens und habe mir ein Attest geholt, dass ich schon länger diese Probleme habe. Damit bin ich zum Amtsarzt, der mich dann sogleich zum Pschiater geschickt hat, da er selbst Internist ist und über mein Problem keine Diagnose stellen kann. Der Psychiater hat mich dann für mindestens sechs Wochen für prüfungsunfähig erklärt. Mit diesem psychiatrischen Attest bin ich dann wieder zurück zum Amtsarzt, der das psychiatrische Attest in seinen Worten bestätigte.
Drei Tage später erhielt ich Post vom Prüfungsamt. Darin wurden weitergehende ärtzliche Gutachten gefordert. Also bin ich wieder zum Amtsarzt, wieder zum Psychiater, die ihre jeweiligen Diagnosen genauer ausführten und etwas "verschärften".
Es dauerte dann sage und schreibe exakt vier Wochen, bis das Prüfungsamt wieder etwas von sich hören liess: so könne es meinem Antrag auf Genehmigung des Rücktritts nicht zustimmen, ich könne aber weiterhin Stellung nehmen.
Also bin ich wieder zum Psychiater, der ziemlich sauer war, dass sich ein Jurist über das Attest eines Arztes einfach so hinwegsetzt. Gemeinsam entschieden wir dann aber, dass es besser wäre, nun einen Anwalt einzuschalten. Dies habe ich dann auch getan, der dann gemeinsam mit meinem Psychiater ein weiteres Gutachten formulierte.
Nach nahezu zweieinhalb Monaten ist nun eine Entscheidung gefallen: mein Rücktritt wurde aus gesundheitlichen Gründen genehmigt. Ich darf nun nochmal antreten, im Juni.
Ausser viel Zeit, Geld (paar hundert Euro für Atteste, Anwalt usw.) hat es mich vor allem Nerven gekostet.

Ich möchte allen hier DANKEN, die sich mit meinem Problem befasst haben, egal ob sie mir Tipps gegeben haben oder mich "angegriffen" haben. Ich habe mir alles nochmal durchgelesen und muss sagen, dass es eine tolle Diskussion war. DANKE nochmal!

MARCO

PhineasGage
23.02.2006, 16:50
Ich würde mich freuen, wenn du irgendwann mal in diesem Forum - in naher Zukunft denke ich - stolz deine bestandene Prüfung posten wirst.
Bis dahin alles Gute, ich denke dein Weg war der Richtige

Grüße

funny
23.02.2006, 17:59
Siehst du, angehende Ärzte haben einem angehenden Juristen geholfen.


So soll es sein :-party

Moorhühnchen
23.02.2006, 18:20
Auch ich wünsche Dir viel Glück für die Zukunft!!! :-top

Aber falls es nötig sein sollte, zieh bitte rechtzeitig die Notbremse!!
Meine Schwester hat leider auch erst im 18. Semester gemerkt, daß Jura nichts für sie ist... trotzdem ist sie glücklich mit dem was sie JETZT macht!!!!

LaraNotsil
23.02.2006, 19:46
Ich hoffe nur für dich, dass dir das ganze Theater ne Lehre war, und du nu lernst. Ansonsten ist jedes Restverständnis meinerseits vollends dahin.

Viel Glück dennoch bei der Prüfung!