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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Standardwerke Vorklinik



mis741
07.06.2006, 09:58
Hi zusammen,

ich hoffe, ihr habt den Pfingstzwischenstop gut überstanden. Könnt ihr mir vielleicht einmal die Standardwerke der Vorklinik auflisten?? Welche Literatur ist eurer Meinung nach unabdingbar.

Klar das jeder Prof. diese oder jene Literatur empfiehlt, aber während meines ersten Studiums habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich bei den Studis wenige Hauptwerke durchgesetzt haben, die man haben "muss". Vielleicht habt ihr ja ähnliche Erfahrungen in der Vorklinik gemacht. Danke vorab!

Freitag gehts los...

Gruss und danke Michael

Smaug
07.06.2006, 10:25
Hallo!!

Ich hab festgestellt, dass viele sich erstmal durch mehrere Bücher durchschmökern bis sie DAS Buch gefunden haben, was für sie perfekt ist. Meiner Meinung nach super für alles und besonders für die Prüfungsvorbereitung: die schwarze Reihe und Mediscript (CD Rom).
Als Anatomie Atlas hab ich den Sobotta, muss aber sagen dass ich mit Prometheus eindeutig der Erklärungen wegen besser gefahren wäre. Rauber/Kopsch ist da auch gut.
Physio: eindeutig Silbernagl
Physik: keine Ahnung, aber nicht das Buch von Trautwein, ist der größte Mist.
Chemie: Zeeck ist ok
Biochemie: hab mir sagen lassen der kl. Löffler und der Müller-Esterl sind muss
Psych/Soz, Termi braucht man eigentlich kein Buch bei uns.
Bio: Hatte ein älteres Buch von Thieme

Das sind jetzt wie gesagt nur meine Favoriten und das gilt für Frankfurt/Main.
Aber vielleicht hilft's Dir ja weiter... :-keks

Gruß, Smaug

THawk
07.06.2006, 10:46
Ich glaube, dass es solche "studentischen Muss-ich-unbedingt-haben-Werke" in der Medizin nicht gibt. Natürlich gibt es die klassischen Standardwerke mit deren Aussagen man kritische Klausurfragen anfechten kann. Aber fürs normale Lernen eher nicht.

Medizin ist halt ein klassische Lernfach und die Verlage bieten ein breites Spektrum unterschiedlicher "Büchertypen". Du findest schließlich zu jedem Fach mindestens 2-3 Kurzlehrbücher, 2 "normale" Lehrbücher, 1-2 dicke Standardwerke - und mit all denen kannst du lernen wenn sie dir liegen.

Ich würd dir empfehlen hier zu den einzelnen Fächern im Forum nach den entsprechenden Threads im Bücherplausch zu suchen. Da bekommst du zumindest viele Anregungen...

Viel Erfolg bei der Büchersuche ;-)

Lars

Pakur
07.06.2006, 11:44
In Freiburg bisher ganz gut gefahren bin ich mit diesen Büchern

in Chemie: Zeeck
Physik : Harms und Seibt
Bio : Hirsch - Kauffmann
Biochemie: Biochemie des Menschen (thieme)
Physiologie: Schmidt - Thews und Silbernagel
Anatomie: Prometheus
Neuro: Trepel
Histo: Lüllmann Rauch

Für Zahnis noch:

Curriculum Prothetik 1 2 und 3

derAnda
07.06.2006, 12:34
Ich glaube, dass es solche "studentischen Muss-ich-unbedingt-haben-Werke" in der Medizin nicht gibt.



Hm, Herold ? Den hat doch eigentlich fast jeder zumindest irgendwo rumliegen, oder ?
:-lesen

Nip//Tuck
07.06.2006, 12:52
für mich sind es bisher:

chemie: zeeck, mortimer
anatomie: sobotta
physio: schmidt/thews (auf jeden fall- für mich das buch der vorklinik)

Medimeister
07.06.2006, 13:18
Und auch hier sehen wir mal wieder: Zu diesem Thema kann es keine eindeutige Meinung geben; denn ich persönlich halte den Schmidt / Thews für den größten Mist, der jemals in Buchform veröffentlicht wurde (vielleicht mal vom Grundmann in Patho abgesehen).
Das einzige Buch der Vorklinik, das wenigstens 99% der Studenten gut liegen dürfte ist der Lüllmann, beim Rest sind es beinahe schon Grundsatzdiskussionen (Stryer vs. Löffler, Schmidt vs. Silbernagl, Lippert vs. Schiebler... etc.).
:-keks

Dr. Jackyll
07.06.2006, 13:24
Pschyrembel, schwarze reihe und mediskipt-CD sind denke ich bei jedem im Schrank.

Dann kommt es darauf an, für Bio, Chemie und Physik würde ich kein Buch kaufen. Das kann man ganz gut aus der Bib leihen oder mit dem Skript lernen.

Dann brauchst du noch ein Anatomie-, ein Physio-, ein Biochemie- und ein Histobuch, das wars dann! WELCHES du da nimmst ist geschmacksache!

THawk
07.06.2006, 14:17
Hm, Herold ? Den hat doch eigentlich fast jeder zumindest irgendwo rumliegen, oder ?
:-lesen
Ja, aber nicht in der Vorklinik ;-)
Jetzt ist er schon irgendwie Pflicht.

Bernd1985
07.06.2006, 14:23
Wenn amn Bücher einsparen will kann man auf jeden Fall auf ein Buch für Biologie und auf den Trepel verzichten, wenn man sowieso den dritten Prometheusband hat, bei uns reicht der mit den VL-Folien vollkommen aus. Für Biochemie reicht Biochemie des Menschen von Horn, denn die meisten wollen, wohl nicht den Olymp der Biochemie bsteigen. Für Physik reicht die gute alte Formelsammlung aus der Schule.

Kikki
07.06.2006, 16:29
Pschyrembel, schwarze reihe und mediskipt-CD sind denke ich bei jedem im Schrank.

Nicht mal das ist so sicher. Statt Pschyrembel kann man eben so gut das Roche-Lexikon nehmen und ich kenn auch einige, die ohne schwarze Reihe das Physikum gemacht haben.

schwarzwald
07.06.2006, 19:21
Vom Zeek für Chemie kann ich nur abraten !

Ich hab ihn zwar gebraucht geholt,aber fast jeder mit dem ich gesprochen hab hatt über das rausgeschmissene Geld geschimpft....
Schlecht erklärt, manchmal sogar gar net. Und wir hatten sogar Probleme MIT dem Zeek Altklausuren zu lösen !!!!!
Also ich kann den Mortimer empfehlen (meiner war aus der UB) und ein gutes Skript
:-top

Für Anatomie ist mein absoluter Favorit der Prometheus. Außer für ZNS (zusätzlich den Trepel) hab ich, außer zum Nachschlagen , kein Lehrbuch mehr aus dem Regal geholt .
Und für Biochemie ist der Horn echt zu empfehlen. Falls du noch ein gutes Skript brauchst schick mir ne Mail,ich kenn ne klasse Adresse zum kostenlosen Download ;-)

Mußt aber eh in Ruhe anlesen, bis dir ein Buch zusagt. Also ab in die Bib oder ne Buchhandlung und :-lesen


Viel Glück bei der Büchersuche ! ;-)

Bernd1985
07.06.2006, 20:35
und ein ganz heißer Tipp zum Geld sparen und vielelicht auch nachher wieder einnehemne ist ebay. Ich habe manche sacehen bei ebay gekauft und habe mindestens 50% gespart.

PhineasGage
08.06.2006, 19:22
Was jeder haben sollte:

"House of God" --- Ich denke, darauf kann man sich halbwegs schon mal einigen.

Was man im weiteren Leben immer brauchen kann:
Etwas wie Pschyrembel oder so
Einen Anatomie-Atlas, egal von wem
Ein Physio-Buch
Ein Buch "Berufsalternativen für Mediziner" :-D

Kikki
08.06.2006, 20:55
Für Anatomie ist mein absoluter Favorit der Prometheus. Außer für ZNS (zusätzlich den Trepel) hab ich, außer zum Nachschlagen , kein Lehrbuch mehr aus dem Regal geholt .


Seid ihr mit dem Prometheus echt glücklich? Als ich Anatomie hatte, gab es den noch nicht, aber jetzt als Präphiwi, sehe ich wie viel Probleme, die Studenten damit haben und ich kann das sehr gut verstehen. Die Bilder sind sehr unpraktisch beschriftet (z.B. eine interne Struktur beschriftet die externe dann aber nicht) und häufig auch viele Strukturen einfach garnicht und der Lerntext reicht zu mindestens bei uns definitiv nicht aus. Nimmt man dann ein Lehrbuch dazu findet man die Strukturen in dem Atlas nicht, weil sie dort nicht benannt sind, ärgert sich und vergeuldet Zeit.

schwarzwald
08.06.2006, 22:17
Also ich kann ja nur für mich sprechen. Aber ich find den Prometheus klasse.
Und wenn man eine Lerneinheit (wie´s so toll heißt) gemacht hat. Ist einem außen wie innen klar ;-)

Allerdings hab ich für die Ausbildung damals aus dem Schiebler gelernt...
Vielleicht zählt´s dann nur halb ?!? :-nix

Meine Mitstreiter haben aber eigentlich au´ nur Gutes berichtet,manche hatten nich´ mal ein Lehrbuch daheim :-)
Jedem das Seine halt...
Gruß

Hessejung
08.06.2006, 23:20
Hi zusammen!

Für die Statistik der "Standardwerke":

Anatomie: Prometheus+Schiebler, Ulfig+Lüllmann-Rauch für Histo
Chemie: Zeeck, Mortimer, Kurzlehrbuch Wenisch
Physik: Harten und Harms
Biologie: Plattner+Hentschel für Zellbio, Kayser für Mikrobio
Physiologie: Hick+Silbernagl
Biochemie: Müller-Esterl

OliP
09.06.2006, 01:10
Um den Überblick noch zu vergrößern, hier (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=13854) noch ein paar!