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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ich bin neugierig! - [An alle Ersties: Wie waren die ersten Wochen?]



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Lifendhil
11.12.2006, 19:34
my precious studierst du auch medizin? ist es sehr schwer ?
Hier studieren sicherlich 95 % Medizin. Und diese Frage wurde schon 1000000 mal gestellt. Es hängt immer von einem selbst ab, ob es sehr schwer, weniger schwer oder leicht ist. Das kann dir hier keiner für deine Person beantworten. Und sicherlich niemand aus dem ersten Semester.
Wäre ja schön, wenn wir uns alle 1 zu 1 vergleichen könnten.

Generell gilt: das Medizinstudium ist ein Lernstudium. Man muss nicht genial sein, aber diszipliniert und nicht völlig auf den Kopf gefallen.

VenaSaphenaMagna
11.12.2006, 22:24
Ja, die ersten Wochen waren auch bei mir ziemlich anstrengend... Man wurde ja regelrecht ins kalte Wasser geworfen :-)) , aber jetzt nach 5 Semestern hat sich alles wieder beruhigt :-dance

my_precious
14.12.2006, 12:56
was war denn das "kalte wasser" genau?

ich mein in den naturwissenschaften fängt man ja noch von den schuhen auf an... ?

skydive
06.01.2007, 11:33
was war denn das "kalte wasser" genau?

ich mein in den naturwissenschaften fängt man ja noch von den schuhen auf an... ?


Sorry, ist jetzt wirklich nicht böse gemeint, aber die dämlichste Aussage, die immer wieder gern gebraucht wird, ist doch die, dass man ja immer bei 0 beginnt.
Toll, kann ja alles sein, aber was nützt es einem, wenn es von 0 auf 200 in 3 Sekunden geht?
Also ich muss auch sagen, dass die Naturwissenschaften - besonders Chemie hier in Bochum - ziemlich "knackig" sind.
Keine Frage, es geht immer bei 0 los, aber bei dem Tempo dürfte man, wenn man mal nicht konzentriert ist, keine Schwierigkeiten haben, innerhalb von 5 Minuten den Anschluss zu verlieren.

Alucituc
06.01.2007, 11:40
Toll, kann ja alles sein, aber was nützt es einem, wenn es von 0 auf 200 in 3 Sekunden geht?


:-meinung

Anna-Tomie
06.01.2007, 12:22
Sorry, ist jetzt wirklich nicht böse gemeint, aber die dämlichste Aussage, die immer wieder gern gebraucht wird, ist doch die, dass man ja immer bei 0 beginnt.
Toll, kann ja alles sein, aber was nützt es einem, wenn es von 0 auf 200 in 3 Sekunden geht?
Also ich muss auch sagen, dass die Naturwissenschaften - besonders Chemie hier in Bochum - ziemlich "knackig" sind.
Keine Frage, es geht immer bei 0 los, aber bei dem Tempo dürfte man, wenn man mal nicht konzentriert ist, keine Schwierigkeiten haben, innerhalb von 5 Minuten den Anschluss zu verlieren.


:-meinung :-top :-))

Nob
06.01.2007, 15:26
Was, skydive, du und Probleme in Chemie? Ich finde, ich könnte dem Zeug durchaus folgen, wenn ich nur das und vielleicht noch alles andere außer makroskopische Ana hätte :-)) .

skydive
06.01.2007, 15:36
Was, skydive, du und Probleme in Chemie? Ich finde, ich könnte dem Zeug durchaus folgen, wenn ich nur das und vielleicht noch alles andere außer makroskopische Ana hätte :-)) .


Das beschreibt es vielleicht ganz gut.
Aber meine Konzentration war, ist und wird morgens um viertel nach acht immer auf dem Nullpunkt sein, zumal da i.d.R. im Laufe des Tages nunmal, wie Du ganz richtig sagst, ganz andere Sachen anstehen.

wanci
06.01.2007, 15:43
Ich finde eigentlich nicht, dass viel zu schnell vorgegangen wird. Am Anfang bemühen sie sich schon ,dass alle mitkommen. Und zum Glück ist es hier so geregelt, dass nie (zumindest nicht im 1. Semester, weiß ja nicht, was da noch auf uns zukommt) 2 lernintensive Fächer gleichzeitig am laufen sind. D.h. vor Weihnachten konnte man sich voll auf Ana konzentrieren, jetzt auf Chemie etc.

skydive
06.01.2007, 16:14
Ich finde eigentlich nicht, dass viel zu schnell vorgegangen wird. Am Anfang bemühen sie sich schon ,dass alle mitkommen. Und zum Glück ist es hier so geregelt, dass nie (zumindest nicht im 1. Semester, weiß ja nicht, was da noch auf uns zukommt) 2 lernintensive Fächer gleichzeitig am laufen sind. D.h. vor Weihnachten konnte man sich voll auf Ana konzentrieren, jetzt auf Chemie etc.


Tja, so unterscheiden sich die Unis.
Meine nächsten Wochen sehen da anders aus:
Montags: Bio-Praktikum (Vorbereitung!)
Dienstags: Teilw. Ana-Seminar (Antestate/Referate)
Mittwochs: Physik-Praktikum (Antestat/Protokollpflicht)
Donnerstags: Präpkurs
Freitags: Chemiepraktikum (Antestat/Protokollpflicht)

Und - bis auf Dienstags - alles immer schön bis 17.00/18.00 Uhr...

wanci
06.01.2007, 16:22
Ich muss mal ganz blöd fragen: Was ist denn ein Antestat?

Bei mir ists zur Zeit zum Glück relativ entspannend. 1-2x die Woche Chemie-Praktikum, alle 2 Wochen Bio-Praktikum, dann noch jede Woche PsychSoz, was aber mit 0 Arbeit verbunden ist. Dann noch so seltsame Seminare zu naturwissenschaftlichen Methoden in der Klinik. Und natürlich noch die Vorlesungen...
Und das tolle ist, dass ich fast immer Ausschlafen kann:-))

Freu mich nur auf Mitt eFebruar, da gibts dann Chemie- und Bioklausuren.

Ist es bei euch eigentlich so, dass auch während eines Praktikums Tests geschrieben werden?

Tom84
06.01.2007, 16:43
ein antestat ist ein testat vor dem eigentlichen testat. die antestate sind meist am anfang eines semesters und entscheiden darüber ob du an einem praktikum, etc. überhaupt teilnehmen darfst. das richtige testat kommt dann nach dem praktikum.

skydive
06.01.2007, 16:48
ein antestat ist ein testat vor dem eigentlichen testat. die antestate sind meist am anfang eines semesters und entscheiden darüber ob du an einem praktikum, etc. überhaupt teilnehmen darfst. das richtige testat kommt dann nach dem praktikum.

Ich weiss nicht, ob man das so pauschal formulieren kann.
Bei uns sind die Antestate bis zum Semesterende und nur in den Naturwissenschaften Voraussetzung für die Teilnahme am Praktikum.
In Ana sieht das so aus, dass es in (vor) jedem Seminar eines gibt, das dann bis zum nächsten Tag korrigiert wird (im Idealfall).
Hat man alle bestanden, wird man zur Klausur zugelassen.

wanci
06.01.2007, 16:59
Dann ist das bei uns ja echt locker - man kann auf jeden Fall an den Praktika teilnehmen (außer BC, für das ein bestandenes Chemie-Praktikum Vorraussetzung ist) und es gibt nur eine Abschlussklausur, zu der man die Zulassung bekommt, wenn man regelmäßig anwesend war. Zwischentestate etc. gibt es gar nicht. Aber ich glaube, das ändert sich in BC und Physio etwas.

Vielleicht hatte ich doch Glück mit Frankfurt :-))

Nob
06.01.2007, 17:12
Oh ja, danke, unseren Stundenplan hatte ich in den letzten Tagen (fast) erfolgreich verdrängt. Früher gab es in Bo wohl auch keine Antestate im Praktikum, aber da haben die bösen Studenten nichts für getan, also wurden die Testate eingeführt. Je nach Box kann es unterschiedlich hart ausfallen, aber jeder muss mind. ein Mal zum schriftl. ran. Dafür, so wurde es uns versprochen, wird das 2. Semester entspannter. Bei der momentanen Fächerbelastung frage ich mich, wie ich die Klausuren jemals bestehen kann, aber jammern nützt wohl nix. Außerdem gibt es wohl an jeder Uni ein Hammersemester und da hat es vielleicht auch sein Gutes, dass unseres direkt das erste ist.
Was sagt denn die Gerüchteküche bei euch: In welchem Semester wird "ausgesiebt"?

Lifendhil
06.01.2007, 17:15
ein antestat ist ein testat vor dem eigentlichen testat. die antestate sind meist am anfang eines semesters und entscheiden darüber ob du an einem praktikum, etc. überhaupt teilnehmen darfst. das richtige testat kommt dann nach dem praktikum.
Also bei uns finden Antestate vor dem jeweiligen Praktikumstermin statt. Bei Chemie prüft uns halt unsere Assistentin eine halbe Stunde bevor wir experimentieren, in Physik irgendwann zwischen den Experimenten und in biochemie ist das glaube ich (hatte ich ja noch nicht) einen Tag vorher.
Also gibt es zu jedem Praktikumstag ein Antestat, welches aber ziemlich gut zu schaffen ist (zumindest in Physik und Chemie).

Stressig ist es hier trotzdem nicht, auch wenn ich mich jetzt doch mal wieder dem Zeeck widme (warum ist der Organikteil in dem Buch eigentlich so enttäuschend????).

Lifendhil
06.01.2007, 17:18
Was sagt denn die Gerüchteküche bei euch: In welchem Semester wird "ausgesiebt"?
Das dritte soll bei uns die Hölle sein, wenn man zum Wintersemester angefangen hat. Wir haben dann Physio, Biochemie und Anatomie in einem Semester (Pyhsio und Biochemie gehen jeweils über zwei Semester, aber überschneiden sich dann halt im dritten). Naja... auch das wird man überleben. :-meinung

wanci
06.01.2007, 17:53
Was sagt denn die Gerüchteküche bei euch: In welchem Semester wird "ausgesiebt"?

Da gibt es keine einheitliche Meinung. Hab bislang oft zu hören bekommen, das Erste wäre das schlimmste. Was natürlich in Anbetracht der Tatsachen ganz angenehm wäre;)

Stromer
10.01.2007, 12:02
Das beschreibt es vielleicht ganz gut.
Aber meine Konzentration war, ist und wird morgens um viertel nach acht immer auf dem Nullpunkt sein, zumal da i.d.R. im Laufe des Tages nunmal, wie Du ganz richtig sagst, ganz andere Sachen anstehen.


Erschreckend, wenn man bedenkt, dass es sich gerade Ärzte in einem KH nicht aussuchen können, wann der Notfall eintritt. :-angel
Viertel nach Acht finde ich eigentlich ganz schön spät am Tag um noch im A... zu sein.

Aber hey, man kann sich an Vieles gewöhnen.

Pünktchen
10.01.2007, 12:15
Aber hey, man kann sich an Vieles gewöhnen.

Kann man :-top und im Notfall hilft dir garantiert dein körpereigenes Adrenalin, wenn du zum Beispiel aus dem Tiefschlaf erweckt wirst und dir jemand sagt: Rea! Um sowas hab ich mir erst im PJ Sorgen gemacht und siehe da es geht :-))