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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Physikbuch



schenky
09.04.2007, 15:18
Hallo!

Ich beginne zum WS mit dem Medizinstudium.
Da ich Physik abgewählt habe und sowieso schon ewig aus der Schule raus bin, habe ich wirklich überhaupt keine Ahnung von Physik. (ich finde Physik zum :-kotz )
Ich brauche daher ein Buch für ganz blöde, damit ich die Klausur/Praktikum bestehe.
Hat jemand einen Tipp für mich ?

Vielen Dank und noch schöne Ostern :D

Sebastian

Dr. Jekyll
09.04.2007, 16:38
für ganz blöde, wie dich: :-)) "physik für ahnungslose"

gibt es auch für chemie.

hat mir sehr geholfen. bin auch blöde :-D

aber guck erst mal an deiner uni, was man von dir in physik verlangt.
wir hatten ausschließlich mündliche testate, welche machbar waren.
also bloß nicht verrückt machen lassen. besorg dir das script deiner uni.
und mach auf keinen fall mehr. du brauchst absolut kein fundiertes
physikbasiswissen, sondern man lernt "symptomatisch.":

also das was rankommt: gut lernen.

der ganze rest: nie anschauen.

das steht sonst in keinem verhältnis aufwand zu zeit.




entspann lieber noch ne runde. und mach dinge, für die du eventuell eher wenig zeit hast im studium. mach kpp, dann haste die ferien frei.

schenky
09.04.2007, 16:49
für ganz blöde, wie dich: :-)) "physik für ahnungslose"

gibt es auch für chemie.

hat mir sehr geholfen. bin auch blöde :-D

:-D OK werd mir das mal ansehen.


aber guck erst mal an deiner uni, was man von dir in physik verlangt.
wir hatten ausschließlich mündliche testate, welche machbar waren.
also bloß nicht verrückt machen lassen. besorg dir das script deiner uni.
und mach auf keinen fall mehr. du brauchst absolut kein fundiertes
physikbasiswissen, sondern man lernt "symptomatisch.":
-48h Praktikum
-mündl. Testate
-Klausur


also das was rankommt: gut lernen.

der ganze rest: nie anschauen.

das steht sonst in keinem verhältnis aufwand zu zeit.

So ist mein Plan ;) Ich will nur bestehen, sonst nix.




entspann lieber noch ne runde. und mach dinge, für die du eventuell eher wenig zeit hast im studium. mach kpp, dann haste die ferien frei.

KPP und Erste Hilfe fällt aus, weil ich Krankenpfleger bin :-dance

Danke für deine Tipps.

Sebastian

mezzomixi
09.04.2007, 17:07
ich würd mir da mal gar keine stress machen. die allermeisten bei mir im semester hatten von physik 0 ahnung..das lernt man dann schon in der praktikumszeit. :-) mir ging's so mit chemie. wollte auch unbedingt vorlernen, hab es dann aber aus faulheit nicht gemacht und es hat trotzdem gereicht.

Dr. Jekyll
09.04.2007, 17:50
hab bei chemie auch so gedacht, vor meiner ersten vorlesung:

"hast zwar keine ahnung, aber das ändert sich ab heute. du wirst ab sofort alles lernen, in jede vorlesung gehen, einen richtigen ordner haben, so mit weißen, ungeknickten, gelochten seiten drin, fleißig sein, alles mitschreiben."

-furchtbar, das ist diese anfangsmotivation, die sich binnen drei tagen uni schnell wieder legt- :-D

ich war die erste halbe stunde in der chemievorlesung, dann bin ich nie
wieder hingegangen. im praktikum nur so kurz wie möglich aufgehalten,
("gastauftritte" haben wir das immer genannt :-)) )

und dann nur noch altklausuren.

das, was du fürs physikum brauchst, steht auf einem ganz anderen blatt
und muss sowieso noch einmal extra gelernt werden. Bis auf "das asymetrische C-Atom" hab ich nix aus dem praktikum mitgenommen.

genauso in physik.

in chemie empfehle ich noch den "wawra" mit "chemie verstehen"
falls du gar keine peilung hast.

die ganzen pfeifen mit "ohh, ich muss unbedingt physik und chemie
vorlernen, ich hab ja gar keine ahnung" "um himmels willen, ich hab
chemie und physik in der 11. abgewählt, wahrscheinlich zerfleischen die profs mich jetzt bei lebendigem leibe"

das geschwätzt kannst du komplett vergessen. und selbst das, was ich in
der 12./13 in physik und chemie gelernt hab, hat mir gar nicht geholfen, ausser ein wenig "grundverständnis", mehr nicht.

also: chill ne runde :-top wer meint, er müsse vorlernen, hat es auch verdient, sich die unnötige mühe zu machen.

stuff
09.04.2007, 19:14
Und wie sieht's mit Biochemie und Physiologie aus? Davon hab ich nur das Schlimmste gehört... Wie ist da der Lernaufwand? :-nix
Daran mag ich gar nicht denken. *bibber* :-oopss

Dr. Jekyll
09.04.2007, 19:57
furchtbar. du wirst sterben vor aufwand, am besten du machst dich ab jetzt schon verrückt. :-))

kommt auf die uni an, wie sooft bei den verschiedenen fächern.
du bist hier in einem medizinerforum, wenn man ständig solche beiträge liest
wie "3x da durchgefallen", die, die beim ersten mal ihre scheine geschafft haben, melden sich hier nicht zu wort. also man liest mehr "horror-meldungen"
in solchen foren, als positive erfolgsgeschichten, man darf sich da nicht allzu-sehr beeinflussen lassen.

man muss beim lernen halt wichtiges von unwichtigem unterscheiden.
sonst kann man sich echt todlernen. aber lass die fächer erst einmal auf dich
zukommen. es wird heißer gekocht als es gegessen wird.

obwohl ich einräumen muss, dass es auch wirklich schlimme zeiten gab,
wo man vor klausuren nicht mehr wusste, ob man nun essen, schlafen oder
lieber lernen sollte. tage, an denen die einzige zerstreuung das hineinschieben
einer fertigpizza in den ofen war, weil man von lernstress und zeitmangel
gebeutelt war.

aber die zeiten gehen auch vorbei, das sind bloß einige wochen im semester.
was mir immer geholfen hat, war das setzen von fristen, z.B.
am 27.2. war die letzte große klausur, danach ist das semester gegessen.
so etwas kann motivieren. dafür hast du aber auch 5 monate frei im jahr. :-top mal abgesehen vom kpp.

insgesamt kann ich ein positives resümee für die vorklinik ziehen,
die auch ohne, dass man ein streber ist oder sich komplett verausgaben
muss, machbar ist. und mit cleverness kann man ne menge fleiß wettmachen,
das gilt auch fürs studium. :-oopss

gyrasehemmer
09.04.2007, 20:15
:-)) :-)) :-))
- Altklausuren
- Uni-Skript
- Physik für Mediziner und Pharmazeuten von Volker Harms hat mal eine Freundin benutzt....ich war mit den ersten zwei ganz zufrieden ;-)

schenky
09.04.2007, 22:07
Ich bin kein Streber und Vorlernen kenne ich nur vom Hörensagen ;)
Ordner mit ungeknickten, selbst mitgeschriebenen Blättern hatte ich noch nie :-oopss
Ihr macht mir ja echt Mut (ehrlich!). Dann werde ich mal bis zum Studium entspannen und mich schon mal auf die Semesterferien freuen :-))

Vielen Dank für alle Tipps etc.

Sebastian

mezzomixi
09.04.2007, 23:03
Dann werde ich mal bis zum Studium entspannen und mich schon mal auf die Semesterferien freuen :-))


Ja mach das, da hab ich mich 1,5 Jahre lang drauf gefreut und jetzt nur einmal geblinzelt schon sind sie wieder vorbei :-)) ;-)

LordRaptor
20.04.2007, 19:12
Hat denn jemand noch einen konkreten Tipp für ein Physikbuch, das fundiertes Wissen vermittelt?

Hier in Pécs (Ungarn) geht's bei uns im 2. Semester schon ziemlich ab in Physik. Also die ganzen gerne empfohlenen Bücher wie den "Kamke", "Harms" oder "Fercher" etc. reichen vorne und hinten nicht. :-nix

Am besten wäre so ein Buch, das vom Format vergleichbar mit dem "Lodish" oder dem "großen Alberts" für Bio ist. :-)

Besten Dank im Voraus,
Sebastian

BenediktS
20.04.2007, 22:27
Am besten wäre so ein Buch, das vom Format vergleichbar mit dem "Lodish" oder dem "großen Alberts" für Bio ist. :-)
Ich hatte aus Schulzeiten noch eine alte Auflage des Tipler (heißt in neuer Auflage Tipler/Mosca - Physik. Für Wissenschaftler und Ingenieure). Das Buch hat etwa das oben angesprochene Format. Zum Nachschlagen war es sehr gut und praktisch, aber für den Kurs hier eigentlich ziemlich unnötig. Um komplett daraus zu lernen, auch wohl vieel zu ausführlich... aber trotzdem sehr schön :)

Ansonsten lohnt sich vielleicht ein Blick in andere allgemeine Physikbücher, die eher für Ingenieur- und Physikstudenten geschrieben sind wie den Gerthsen und den Halliday. Von letzterem gibt es außerdem eine verkürzte, aber immer noch 900 Seiten starke Bachelor-Edition

Aber die Bücher nenne ich hier nur wegen der gezielten Frage, NICHT als allgemeinen Tip für ein Physikbuch für Mediziner!

LordRaptor
20.04.2007, 23:24
Danke für die schnelle Antwort. Den Halliday hatte ich soweit ich mich erinnere sogar schon einmal in der Hand, aber wegen des Preises (teuer als Prometheus!) nicht zugeschlagen. Ich werde mal versuchen, Leseproben aufzutreiben ... und dann muss so'n dickes Ding ja noch irgendwie nach Ungarn kommen ... ;-)


Aber die Bücher nenne ich hier nur wegen der gezielten Frage, NICHT als allgemeinen Tip für ein Physikbuch für Mediziner!
Als Lehrbuch für die meisten Unis sicherlich übertrieben, aber meiner Meinung nach als Nachschlagewerk nicht zu übertreffen, vor allem nicht von "FachXYZ für Mediziner"-Büchern.
Ich kann hier immer nur wieder auf den Lodish als quasi-Lexikon der Biologie verweisen (auch wenn die Fakten der neusten Ausgabe (2001) mittlerweile teils arg überholt sind). ;-)