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peter schlönzke
29.01.2008, 10:36
Hallo zusammen,

nach mehreren uninformativen Telefongesprächen mit dem Versorgungswerk ( in meinem Fall Hessen) bin ich genauso schlau wie vorher. Daher meine Frage an Euch:
Habt ihr zusätzlich zum Versorgungswerk eine private BUZ? Ich habe nämlich die Angebote von der HUK vorliegen und finde das alles recht teuer.
Sind die Zahlungen des Versorgungswerkes ausreichend? Die einzige Info, die ich bekommen habe war, daß ich für je 10 Euro, die ich einzahle 35 Euro im Falle einer Berufsunfähigkeit erhalten würde.
Das wäre ja recht üppig im vergleich zu einer privaten BUZ, die bei 40 Euro/Monat 800 Euro auszahlen würde.

Zur Orientierung also folgende Frage: Wer hat eine private BUZ und warum und bei welcher Versicherung?

Unwissende Grüße und besten Dank

Relaxometrie
29.01.2008, 10:41
Ich habe keine BUZ, weil es mir zu teuer ist. Ich spare lieber Geld, das dann am Ende der Laufzeit des Sparvertrages (was auch immer für ein Produkt man da wählt) mir gehört. Der BUZ schmeißt man viel Geld in den Rachen, welches aber "im besten Fall", wenn man die Versicherung also nicht in Anspruch nimmt, futsch ist. Es sei denn, man wählt eines dieser mysteriösen Kombiprodukte, die BUZ und Sparen miteinandern kombinieren. Solche Verträge lehne ich aber ab.

Wenn man das aber nicht so gelassen sehen kann oder möchte, ist eine BUZ gerade am Berufsanfang sinnvoll. Das Versorgungswerk zahlt zwar (nach meiner Info) schon von der ersten Beitragszahlung an eine Rente bei Berufsunfähigkeit, allerdings muß man, um in den "Genuß" dieser Zahlung zu kommen, wohl schon halb tot sein.

Die Niere
29.01.2008, 11:41
Wer auf eine BUZ verzichtet, handelt in meinen Augen ziemlich fahrlässig.

Jedem von uns kann etwas passieren, dass es unmöglich macht, unseren Beruf weiter auszuführen und das würde ein finanzielles Desaster bedeuten. Man stelle sich vor, man habe gerade 2 Kinder, eine Frau und noch ein Haus auf Pump gekauft und nach 5 Jahren wird man Berufsunfähig...dann sieht die Welt sehr düster aus. Klar tritt dieser Fall nur sehr selten ein (wie bei allen Versicherungen), aber ich möchte für solch eine Situation gerüstet sein.

Das Versorgungswerk zahlt nur, wenn du den Beruf des Arztes nicht mehr ausführen kannst. Dazu gehört auch als Paraplegiker in einer Krankenkasse medizinische Gutachten zu schreiben, obwohl du davor als gut bezahlter Herzchirurg gearbeitet hast (Maximalversion). In einer guten BUZ wird immer die zuletzt ausgeübte Tätigkeit (Internist, Chirurg, usw.) versichert und dementsprechend kann man dich nicht an eine andere Ausübung verweisen.

gruesse, die niere

Doctöse
29.01.2008, 12:01
Ich halte eine BUZ auch für wichtig und deswegen habe ich vor über einem halben Jahr bereits eine abgeschlossen. Mir ist es das wert. Es wird auch nur die zuletzt ausgeübte Tätigkeit versichert (gilt sogar schon im Studium). Zahle pro Monat 26 Euro, bekäme im BU-Fall 1500 raus, das ganze lässt sich noch aufstocken.

test
29.01.2008, 12:17
Ich habe bisher noch keine private BU, bin mir auch noch nicht sicher, ob ich die unbedingt jetzt schon abschließe oder noch etwas warte, bin erst 25 und glaube ich kriege sie auch noch mit 28 oder 29.
Ansonsten gibt es für diejenigen, denen die BU zu teuer ist, noch die Alternative der Unfallversicherung, in der Regel halb so teuer und sichert genau definierte Zustände ab, beispielsweise Verlust von Extremitäten, Verlust des Gehörs, Augenlichts usw... Sind natürlich deutlich schwerwiegendere Dinger als bei der BU, dafür günstiger, falls man das in Kauf nehmen möchte.

Evil
29.01.2008, 12:51
Ich kann auch nur raten, eine private BU abzuschließen. Je eher einem was passieren sollte, desto weniger kannst Du nämlich mit einem Sparguthaben anfangen. Das mag zwar langfristig günstiger sein, ich geh aber lieber auf Nummer sicher.

Im Zweifelsfall würd ich einen Versicherungsmakler Deines Vertrauens fragen, das lohnt sich durchaus.

Die Niere
29.01.2008, 13:42
Ich habe bisher noch keine private BU, bin mir auch noch nicht sicher, ob ich die unbedingt jetzt schon abschließe oder noch etwas warte, bin erst 25 und glaube ich kriege sie auch noch mit 28 oder 29.
Ansonsten gibt es für diejenigen, denen die BU zu teuer ist, noch die Alternative der Unfallversicherung, in der Regel halb so teuer und sichert genau definierte Zustände ab, beispielsweise Verlust von Extremitäten, Verlust des Gehörs, Augenlichts usw... Sind natürlich deutlich schwerwiegendere Dinger als bei der BU, dafür günstiger, falls man das in Kauf nehmen möchte.
Je früher desto besser. Kenne genug Leute, die sich mit 27 nen Weber-B-Fraktur zuziehen und plötzlich im Vertrag die OSG-Arthrose von der BUZ ausgeschlossen wird. Da gibt es genug Beispiele...

Auch bei mir ist z.B. eine bestimmte Erkrankung ausgeschlossen, aber was soll man machen. Inkludieren tut diese kein Versicherung dieser Welt für einen annehmbaren Preis.

gruesse, die niere

Hypnos
29.01.2008, 13:48
Auch bei mir ist z.B. eine bestimmte Erkrankung ausgeschlossen, aber was soll man machen. Inkludieren tut diese kein Versicherung dieser Welt für einen annehmbaren Preis.

gruesse, die niere


Aber nicht die Niereninsuffizienz...hoffe ich... :-D

Nix für ungut -

So long

Hypnos

hennessy
29.01.2008, 14:05
Eine private BU gehört meiner Meinung nach einfach zu jedem Arzt dazu, der sich einigermaßen komplett versichern möchte. Wie bereits gesagt wurde zahlt das Versorgungswerk erst, wenn man halb tot ist. Und eine auch schon angesprochene Unfallversicherung zahlt nur, wenn das Leiden durch einen Unfall verursacht wurde.
Aber eine vernünftige BU zahlt bereits ab 50% Berufsunfähigkeit und versichert die zuletzt ausgeübte Tätigkeit! Wenn man weiß, dass Berufsunfähigkeiten immer mehr zunehmen, dann lohnt sich diese Investition. Und die BU zahlt beispielsweise auch bei allgemeinem Kräfteverfall und solchen ähnlichen Leiden. Und im schlimmsten Fall wird auch eine Hinterbliebenenrente bezahlt, so dass wenigstens die Familie abgesichert ist, wenn der Familienvater sterben sollte.
Für Praxisinhaber in freier Praxis gilt zusätzlich: Praxisunterbrechungsversicherung abschließen!

Strodti
29.01.2008, 14:08
Zum Thema BU habe ich vor längerer Zeit einen interessanten Artikel im Spiegel gelesen (http://service.spiegel.de/digas/find?DID=50828218 , kostet leider Geld):
Man ermächtigt ja die Versicherung, sich bei behandelnden Ärzten Befunde einzuholen. Das gilt wohl sogar für den Musterungsarzt der Bundeswehr.

Also wer bei der Musterung allerlei Krankheiten angegeben hat, um dem Dienst zu entgehen, kann nachher Nachteile bei Versicherungen haben.

Es können auch Erkrankungen von Eltern zum Ausschluss von Krankheiten führen (vor allem psychische Erkrankungen). Ist dies rechtens? Ist eine genetische Prädisposition für psychiatrische Erkrankungen schon ausreichend?

hennessy
29.01.2008, 15:09
Zum Thema BU habe ich vor längerer Zeit einen interessanten Artikel im Spiegel gelesen (http://service.spiegel.de/digas/find?DID=50828218 , kostet leider Geld):
Man ermächtigt ja die Versicherung, sich bei behandelnden Ärzten Befunde einzuholen. Das gilt wohl sogar für den Musterungsarzt der Bundeswehr.

Also wer bei der Musterung allerlei Krankheiten angegeben hat, um dem Dienst zu entgehen, kann nachher Nachteile bei Versicherungen haben.

Es können auch Erkrankungen von Eltern zum Ausschluss von Krankheiten führen (vor allem psychische Erkrankungen). Ist dies rechtens? Ist eine genetische Prädisposition für psychiatrische Erkrankungen schon ausreichend?
Ob das alles rechtens ist, kann ich nicht beantworten.
Allerdings weiß ich, dass manche Versicherungen sehr genau und auch ausgiebig im Leben des zu Versichernden recherchieren, bevor der Vertrag geschlossen wird.

Beispielsweise hatte sich ein Kunde mal in der Vergangenheit öfters vom Arzt Rückenmassagen und Krankengymnastik verschreiben lassen, ohne jedoch ernsthaft erkrankt gewesen zu sein. Die Versicherung schloss daraus ein Rückenleiden und klammerte diesen gesamten Themenkomplex aus dem Versicherungsschutz aus.

Also tut man gut daran, nichts zu verschweigen und auch alles anzugeben, was früher mit einem passiert ist.

Die Niere
29.01.2008, 16:41
Zum Thema BU habe ich vor längerer Zeit einen interessanten Artikel im Spiegel gelesen (http://service.spiegel.de/digas/find?DID=50828218 , kostet leider Geld):
Man ermächtigt ja die Versicherung, sich bei behandelnden Ärzten Befunde einzuholen. Das gilt wohl sogar für den Musterungsarzt der Bundeswehr.

Also wer bei der Musterung allerlei Krankheiten angegeben hat, um dem Dienst zu entgehen, kann nachher Nachteile bei Versicherungen haben.

Es können auch Erkrankungen von Eltern zum Ausschluss von Krankheiten führen (vor allem psychische Erkrankungen). Ist dies rechtens? Ist eine genetische Prädisposition für psychiatrische Erkrankungen schon ausreichend?Ich glaube nicht, dass es dort eine Rechtediskussion geben wird, denn ein Versicherer darf sich seine Kunden noch immer aussuchen und auch nur das versichern was er möchte. Er hat also das Recht auch pauschal etwas zu exkludieren, weil er die Frisur des Kunden nicht mag.

Zum Thema Musterung: Zum Glück gibt es viele Versicherer, die bestimmte Verjährungsfristen von Angaben haben. Dass heisst man muss sich mit 30 nicht erinnern, dass man mal wegen einer Kniedistorsion mit 18 beim Hausarzt war, aber bevor man etwas verschweigt immer genau die Versicherungsbedingungen lesen.

gruesse, die niere

freestyler
08.02.2008, 23:19
Da ich eine chronische Erkrankung habe (D.m.) ist nur eine einzige Versicherung bereit mir evtl. eine BU anzubieten, alle anderen haben abgelehnt. Tja, der Preis beträgt mit einer Investmentrente 200€ im Monat (für 1500€ Rente/Monat).
Was meint ihr , soll ich es abschließen oder nicht?
Finde es ganz schön teuer.
Welche Erkrankungen von vornherein ausgeschlossen werden weiß ich noch nicht.

John Silver
09.02.2008, 00:26
Ich sag's mal so. Sicher werden gleich jede Menge Leute hier anrennen und mich verteufeln :-)) , aber ich bin der Meinung, daß eine Berufsunfähigkeitsversicherung für viele nicht lohnt, schon gar nicht zu den Dir angebotenen Bedingungen.

Die netten Damen und Herren Berater, die einen bereits im PJ in Scharen anquatschen, trichtern den Leuten ein, sie müßten jede Menge Versicherungen abschließen. In Wahrheit ist die einzige Versicherung, die man wirklich braucht, eine Berufshaftpflicht, aber nur eine, bei der zum einen auch ein Berufsrechtschutz und zum anderen eine private Haftpflichtversicherung mit dabei sind; denn wir alle wissen, daß in Krankenhäusern öfter etwas schiefläuft, als uns allen lieb ist, und daß man leicht hineingezogen wird, auch wenn man nichts dafür kann. Alle anderen Versicherungen und Altersvorsorgemaßnahmen, die üblicherweise angeboten und angepriesen werden, stellen keine besonders gute Geldanlage dar, außer evtl. der Riester-Rente. Oder kennt jemand einen Versicherungsmathematiker, der gegen BU versichert ist? :-)

Der einzige Grund, eine BU zu haben, ist, daß man vorhat, eine Praxis zu eröffnen, denn ohne eine BU bekommt man schwer Kredite.

Sebastian1
09.02.2008, 00:32
Schliesst du bei dieser Aussage auch andere Formen der priv. Altersvorsorge mit ein? Ich mächte mich ungern auf Riester und Versorgungswerk verlassen müssen, zumal ich nicht glaube, dass ich bis ich 67 bin in Vollzeit berufstätig sein möchte.
Als Versicherungslaie habe ich mich bisher halt beraten lassen und das eine oder andere an Versicherung mitgenommen, was man halt so braucht. Da ich jetzt allerdings im Berufseinstieg stehe brauch ich demnächst mal umfangreiche Beratung bzgl. Konsolidierung von Versicherungen und Planung einer vernünftigen Altersvorsorge. Dumm nur, wenn man sich nur auf Aussagen von Beratern verlassen kann, die einem (gegen Provisionen) was verkaufen wollen.
Ich sehe momentan meine einzige Chance darin, mich von verschiedenen voneinander unabhängigen Stellen beraten zu lassen und dann Preis/Leistung zu vergleichen.

Wie habt ihr sowas gemacht? Ist ja nicht ganz unwichtig, vor allem am Berufsanfang nicht. Mit 55 brint mir eine Lebensversicherung nicht mehr viel :-D

John Silver
09.02.2008, 01:05
Disclaimer: Das ist meine Meinung, ich beanspruche dafür keine absolute Wahrheitsstellung.

Nein, andere Formen der privaten Vorsorge habe ich nicht eingeschlossen. Natürlich ist es sehr wichtig, zusätzlich fürs Alter vorzusorgen, denn das, was heutzutage als "Zusatz" bezeichnet wird, dürfte, wenn wir mal das Rentenalter erreichen, der Hauptbestandteil der Rente sein. Es ist nur so, daß Dinge wie eine private BU oder Lebensversicherung nicht die beste Geldanlage darstellen; da gibt es deutlich bessere, beispielsweise Wertpapiere. Das sagen die Versicherungsheinis Dir aber nicht, weil sie damit nicht handeln. Stattdessen werden sie versuchen, Dir eine Anwartschaft auf eine private Krankenversicherung aufzuschwatzen. Klar, zahlst Du halt jede Menge Geld dafür, daß in 3 Jahren, wenn Du auf Wunsch wirst wechseln können, Dein aktueller Gesundheitszustand zur Beitragsberechnung herangezogen wird, und nicht der, den Du in 3 Jahren haben wirst. Bringt Dir aber leider nicht viel, denn wenn in dieser Zeit der Gesundheitszustand irgendwie verschlechtert, so bekommt man nur eine ralativ kurze Zeit eingeräumt, in der sich dies nicht im Beitrag niederschlägt.

Es ist das Geschäft der Versicherungsgesellschaften, die Menschen dazu zu bringen, sich möglichst unsicher zu fühlen, um ihnen dann Sicherheit in Form diverser Versicherungen anzubieten. Aber eine Versicherungsgesellschaft rechnet immer zu eigenen Gunsten - das sollte man bei den ach so tollen Unterschieden zwischen den theoretischen Renten und den praktischen Beiträgen immer bedenken.

Im Prinzip kann man sich das ganze Treiben um die Arbeitslosenversicherung als ein Prachtbeispiel dafür anschauen, wie "lohnenswert" solche Risikoversicherungen für Versicherte meistens sind. Risikoversicherungen sind keine gute Geldanlage, und man sollte sich nicht der Illusion hingeben, auch nur ansatzweise so viel zurückzubekommen, wie man eingezahlt hat. Bei Risikoversicherungen hat man keinen Anspruch darauf. Und deswegen sollte man nur gegen wirklich schlimme Dinge wie Krankheiten (Krankenversicherung) oder Arbeitslosigkeit (Arbeitslosenversicherung) versichert sein - aber diese Versicherungen hat man so oder so, kann man in Deutschland nicht aussuchen, ob; bei allen anderen Dingen fährt man besser damit, das sauer verdiente Geld mit guten Renditeaussichten anzulegen, als es für Risikoversicherungen auszugeben. Risiken gibt es immer und überall; wenn man gegen alles versichert sein möchte, wird einem kaum etwas vom Gehalt übrig bleiben. Und selbst dann kann man sich nie wirklich sicher sein, daß die Versicherung auch wirklich zahlt, wenn's daruf ankommt.

Ich fürchte, es wird Dir nicht gefallen, aber die einzige Möglichkeit, sich wirklich gründlich und unabhängig über Versicherungen, Altersvorsorge und Anlagemöglichkeiten zu informieren, besteht nicht darin, Angebote mehrerer Berater zu vergleichen, sondern darin, sich selbst zu informieren. Es wird Dich ein Paar Tage intensiver Internetrecherche kosten, bis Du einigermaßen im Bilde sein wirst; aber so und nur so wirst Du wissen, was Sache ist, und was das Beste für Dich ist. Denn die Angebote der Berater werden sich nur im Detail unterscheiden; allgemein wirst Du aber bei allen das übliche Standardpaket bekommen, und das ist nicht besonders gut, jedenfalls nicht für Dich.

test
09.02.2008, 01:05
Riester Rente geht doch als angestellter Arzt gar nicht?
Oder verwechselt ihr das gerade mit Rürup?

John Silver
09.02.2008, 01:08
Deswegen habe ich ja geschrieben "außer evtl. Riester-Rente" ;-)

Sebastian1
09.02.2008, 01:45
Danke für die offenen Worte. Ausser ein paar Schlagworten muss ich gestehen, dass ich nicht viel Ahnung von dem ganzen Kram habe. Umso wichtiger, dass ich mir Ahnung anlese, bevor ich durch Faulheit oder unzureichenden Kenntnisstand zigtausende in den Sand setze (denn um solche Summen geht's einfach bei einer Planung über mehrere Jahrzehnte hinweg). Zumal eine Bekannte von mir mal "ausgebildet" wurde, Jungakademikern und Studenten Versicherungspakete aufzuschwatzen, diese Ausbildung dauerte wenige Abendseminare für sie und anschliessend hat sie Ihr Studium via Provisionen finanziert. Ich kann im Zweifelsfall als Laie nicht entscheiden, wieviel Ahnung mein Gegenüber hat und aus welchem Interesse (gute Leistungen oder gute rovision) heraus ich beraten werde. Im Zweifelsfall ist das alles Mist.
Wenn jemand also Vorschläge/Links hat, wo man einen Einstieg in die Materie (wobei mir Sicherheit vor Gewinnmaximierung ginge, ich bin aufgrund meiner mangelnden Kenntnisse auf dem Gebiet einfach feige) bekommt, dann wäre ich dafür dankbar :-)

Claerchen
09.02.2008, 10:52
Nicht mal evtl geht Riester. Als Mitglied eines Versorgungswerks ist man davon ausgeschlossen. Selbst dann wenn man trotzdem noch Beitraege zusaetzlich an die BFA zahlt. Das einzige was geht sich die Bonuszahlungen des Ehepartners schnappen.
Ich halte eine BU uebrigens auch nicht fuer Ueberfluessig. Jetzt am Anfang befindet man sich im Risiko weil man eben KEIN gespartes Geld hat. Man koennte dann spaeter kuendigen, aber im Versicherungsfall wuerde man ohne bei Hartz 4 landen es sei denn man ist Millionaer das sollte jedem klar sein.