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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bibliotheksöffnungszeiten?



Die.kleine.helene
29.04.2011, 22:01
Liebe Leute,

ich habe da einmal eine Frage bezüglich der Bibliotheksöffnungszeiten: Sie schließen doch um 20.00 Uhr.. ist das nciht etwas mager (polemisch ausgedrückt)? Also habt ihr noch genügend Zeit, Recherche zu betreiben, zu lernen, etc. pp.?

Das ist nämlich mein Hauptkriterium gegen Berlin.. ein Pluskriterium sind sowohl der Modellstudiengang als auch die Kultur, die Geschichte (ich bin im Geschichtslk und liiiebe die NS- und die Stasigeschichte), das Leben, die Internationalität und Interkulturalität, das Semsterticket, der Mangel an Studiengebühren: also die prosides dominieren, meine Damen und Herren.

Mehrfachstimmungen möglich!

Edit: ein MASSIVES Fail. Die Frage soll natuerlich heissen: Die Bibliothek ist nicht lange genug geoeffnet: ja oder nein?


Vielen Dank und viele Grüße.
die.kleine.helene.

medizininteressiert
29.04.2011, 22:28
kennst du Bibs die länger offen haben? Wer bezahlt den diplomierten Mitarbeitern die Mehrarbeit. Irgendwann will doch jeder mal Feierabend haben?

Ich hätte da gerne die Auswahl "längere Öffungszeiten - mehr Gehalt für die Bibangestellten" ;-)

][truba][
29.04.2011, 22:40
Also selbst in Greifswald hat die Zentralbibliothek Mo-Fr von 08.00 bis 24.00 geöffnet und am Wochenende von 09.00 bis 24.00.

Bis 20.00 Uhr wäre für mich zwar gerade so ausreichend da ich Abends nicht mehr so lernfähig bin aber ich find es für die Hauptstadt auch mehr als mager.

MfG Thomas

Die.kleine.helene
29.04.2011, 22:52
Die Unis Heidelberg und Münster zum Beispiel haben Bibliotheken, die selbst Sonntag geöffnet sind und unter der Woche von 8-24h bzw. 8.30.-22.00.

Schockierend ist nämlich eigentlich: Nur die medizinische Bibliothek Berlin hat bis 20.00h geöffnet. Die normale nur bis 19.00h. >_< Ich wollte nämlich erst Komparatistik studieren.

Ach und die in meiner Heimatstadt, dem nordischen Bremen hat auch bis 22.00h geöffnet. Und hier gibt es nciht einmal eine med-Fakultät!

Thomas24
29.04.2011, 23:05
Liebe Leute,

ich habe da einmal eine Frage bezüglich der Bibliotheksöffnungszeiten: Sie schließen doch um 20.00 Uhr.. ist das nciht etwas mager (polemisch ausgedrückt)? Also habt ihr noch genügend Zeit, Recherche zu betreiben, zu lernen, etc. pp.?

Das ist nämlich mein Hauptkriterium gegen Berlin.. ein Pluskriterium sind sowohl der Modellstudiengang als auch die Kultur, die Geschichte (ich bin im Geschichtslk und liiiebe die NS- und die Stasigeschichte), das Leben, die Internationalität und Interkulturalität, das Semsterticket, der Mangel an Studiengebühren: also die prosides dominieren, meine Damen und Herren.

Mehrfachstimmungen möglich!


Vielen Dank und viele Grüße.
die.kleine.helene.

Unsinn, du sitzt ja nicht bis spät abends mit einem Stapel Bücher in der Bib??!:-notify Du sitzt *zu Hause* mit deinem Stapel Bücher ;-)

Und ein Semesterticket wird doch von fast jeder Uni angeboten-
Studiengebühren gibt es auch nur noch in wenigen Bundesländern, Modellstudiengänge werden auch in Heidelberg, Aachen etc. angeboten.
Alles nichts, was jetzt Berlinspezifisch wäre-

MD/PhD
30.04.2011, 00:01
Alles nichts, was jetzt Berlinspezifisch wäre

Naja, die Helene hat doch noch die Kultur und Geschichte (NS, DDR) erwähnt. Für mich wären das zwar keine Kriterien (an den obengenannten Geschichtsthemen habe ich mich schon in der Oberstufe sattgekaut), aber jedem das Seine.

Vielleicht lassen sich ja noch mehr Argumente für Berlin zusammentrommeln:

- Clubs & Nachtleben
- S-Bahn (und ja, mit befremdlichen Gerüchen und Anblicken sollte ein MedStudent druchaus klarkommen :-)) )
- Gute Auslandsnetzwerke der Charité
- "Jeder will hin" (das ist zwar kein Grund per se aber praktisch ein Freibrief was nen Uni-Wechsel angeht - sollte man doch seinen Platz tauschen wollen)

Hm...vielleicht fällt mir mehr ein, wenn ich ausgeschlafen bin.

Thomas24
30.04.2011, 23:38
aber jedem das Seine.

Böse ;-)


- "Jeder will hin"


Geht so- da wären mir damals eher andere Unis eingefallen als im abgerockten "arm aber sexy" Bundeshauptsl*m, aber wie du schon so richtig sagst: jedem das Seine ;-)

Strodti
01.05.2011, 08:48
UniBib Marburg: 8 bis 24, auch Sonn- und Feiertags. Lediglich engeschränkte Öffnungszeiten an den beiden Weihnachtstagen, Neujahr und Ostern :-love

Die.kleine.helene
01.05.2011, 10:01
Hallo ihr Lieben!

Danke schonmal fuer die lieben Antworten!

Das mit den Clubs ist hinfaellig, weil ich lieber auf Poetry Slams gehe als in Clubs.. und es waere schon schoen, von Zeit zu Zeit nach Bremen zuueckzukehren, weil Bremen eine Slammerhauptstadt ist. Also Muenster.

Zudem haben auch Muenster, Mannheim und Aachen gute Auslandsnetzwerke, nicht nur die Charite. Das ist also wieder ein Argument, das auf mehrere zutrifft.

Auch moechte jeder nach Muenster oder Mannheim, weshalb es auch dort gute Tauschmoeglichkeiten gaebe.

Zudem habe ich vermehrt gehoert, dass es im Berufsleben recht schnuppe sei, ob man in Erlangen oder Berlin studiert habe, ausser man wolle in die Forschung. Naemlich kenne ich einen leitenden Oberarzt, der in Kiel und einen Chef, der in Aachen studiert hat.. sie sind mittlerweile Leiter DER Gefaesschirurgischen Abteilung (zumindest im Nordern) und wirklich gut..
Es komme vielmehr auf das an, was man im Krankenhaus NACH dem Studium leiste.

Ich werde nichtsdestotrotz wohl aber mal nach Berlin hinfahren, einen Abstecher zur Charite machen und Studenten interviewen. Muahaah!

Vielleicht gehe ich dorthin, vielleicht auch nicht.. werde wohl mal eine kleine Rundreise machen, schauen, was dabei auskommt.


Vielen weiteren Dank,
die.kleine.helene

GOMER
01.05.2011, 13:39
In Bonn isses seit einiger Zeit ganz gut, täglich bis 24h, außer an Feiertagen. Arm ist die Bib in Köln, Sonntags nur bis 17h.

Richtig gut: Konstanz, rund um die Uhr.

Die.kleine.helene
01.05.2011, 17:50
Konstanz bietet aber leider keinen Medizinstudiengang an =(

medizininteressiert
01.05.2011, 18:49
Konstanz bietet aber leider keinen Medizinstudiengang an =(

wäre auch eine sehr teure Stadt zum studieren. :-)) Vielleicht haut es mit Oldenburg ja irgendwann mal hin.

Die.kleine.helene
01.05.2011, 19:31
Das Problem mit oldenburg sei bloss, hat mir ein leitender oberarzt gesagt: man wisse nicht, wie man de Absolventen einschaetzen solle. Ich glaube, dass es mehrere Jahre dauern wuerde, bis die bachelor-master Absolventen akzeptiert werden wuerden.. ich meine selbst in Berlin scheibt man meines Wissens nach noch dazs Stex.

Aua.

medizininteressiert
01.05.2011, 19:40
sollte der Master nicht in Deutschland anerkannt werden, dann kann man immer noch in den Niederlanden arbeiten. Den Niederländisch solltest du bis dahin ja gelernt haben. :-lesen

Außerdem muss man ja erst mal bis zum Master kommen. Das ist ja der Vorteil vom Bachelor-System. Du hast nach dem Bachelor auch die Möglichkeit was anderes zu machen. In der Art wird der Wirtschaftspädagogik-Studiengang durchgeführt und scheinbar erfolgreich. :-oopss

Nur wie wird es mit NCs aussehen?

Doch das gehört wahrscheinlich in einen anderen Thread. Die Unibib von Oldenburg hat bis 24 Uhr offen. Am Wochenende bis 18 Uhr.

Strodti
01.05.2011, 19:48
Wenn es so läuft wie geplant, dann schließt es mit dem niederländischem Master ab. Und EU-Abschlüsse werden überall in der EU anerkannt, auch die deutschen Behörden müßten dir dann eine Approbation ausstellen.

Die.kleine.helene
07.05.2011, 17:06
Ich habe mich noch ein wenig über diesen oldenburger Studiengang erkundigt, weil er sozusagen meine Soz-Kriterien-Notlösung wäre (komme aus Bremen). Und habe gelesen, dass man mit dem Master der geneeskunde ODER mit dem deutschen Staatsexamen abschließen kann. Fragt sich nur, welcher Abschluss "mehr" Wert ist? Habe nämlich auch schon mitbekommen, dass die medizinische Ausbildung in den Niederlanden ECHT GUT sein soll, die Unis dort schon seit längerem einen guten Ruf genießen. Der Teil des Studiengangs in Groningen wird meines wissens nach auf Englisch abgehalten und DAS wäre doch zu meistern. Hach, inzwischen habe ich mich total in den oldenburger Studiengang verguckt, zumal es dort auch nur 40 Studenten geben wird! Ich überlegs mir nochmal mit Münster..

und ich habe dort angerufen, die Zuständigen konnten mir jedoch noch nichts total spezifisches (über die Voraussetzungen usw.) sagen.. meinten, ich solle es um diese Zeit in einem Jahr nochmal probieren.


die.kleine.helene

roxolana
16.05.2011, 20:53
Vielleicht lassen sich ja noch mehr Argumente für Berlin zusammentrommeln:

- "Jeder will hin" (das ist zwar kein Grund per se aber praktisch ein Freibrief was nen Uni-Wechsel angeht - sollte man doch seinen Platz tauschen wollen)


das tauschen hat sich mit dem modellstudiengang ja erledigt.

MD/PhD
17.05.2011, 08:15
das tauschen hat sich mit dem modellstudiengang ja erledigt.

Nah, man kann sich bestimmte Scheine anrechnen zu lassen (Prüfungsordnung (http://www.charite.de/fileadmin/user_upload/portal/studium/Prodekanat_fuer_Studium_und_Lehre/PruefungsordnungModellstudiengangMedizin.pdf)=> §19 + Tabelle). Abgesehen davon gibt es ja noch sogenannte Äquivalenzprüfungen. Ja, auch das Physikum kann man als Modeller schreiben...
Die Möglichkeit, theoretisch die Uni wechseln zu können, muss die Uni m.W.n. gewährleisten. Aber dafür muss dann halt ein lernintensiver Extraaufwand betrieben werden.

zyna
24.05.2011, 22:17
Ist ja nicht so, dass es nur medizinische Bibs in Berlin gibt. Das Grimmzentrum hat bis 24 Uhr offen und die Bib der TU bis 22 Uhr.
Klar, da kann man dann keine medizinischen Bücher ausleihen oder einsehen, aber zum arbeiten mit eigenen Büchern bzw. am PC ist das doch ok.
Und aus Erfahrung kann ich sagen, dass die wenigsten Studenten bis zum Ende der Öffnungszeiten in der Bib sitzen und lernen oder wenn dann nur in den Prüfungsphasen.
Und nur nebenbei: Mir wären die Bib-Öffnungszeiten so ziemlich egal, wenn ich mir eine Uni aussuchen müsste. Hauptsache die Stadt und die Studienbedingungen (Seminargröße, Organisation etc) stimmen einigermaßen.