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RS-USER-Rippenspreizer
06.06.2006, 18:10
Dieser Roman wurde uns zugespielt von Andrea ([email protected]):

Dr. Dolor - Das Leben eines Helden-

Nachdem die Besprechung mit dem Oberarzt, ohne einen Hinweis auf die versteckte Kamera beendet wurde, fühlte sich Dr. Dolor mit noch mehr Ekel und Hass, seiner Umwelt gegenüber erfüllt als zuvor. Wobei er nie gedacht hätte, dass es noch zu steigern gewesen wäre.
Jeden Tag die gleichen, erbärmlichen Kassenpatienten und ihre nervigen Angehörige, die, wie die dicke Frau von von vorhin, wild gestikulierend auf ihn einschrien, wie es denn sein könne, dass die "Omma" sich im Krankenhaus den Arsch wund gelegen hat obwohl das nicht hätte passieren dürfen. Dr.
Dolors bemerkung darüber, dass sich die "Omma" glücklich schätzen könne, denn schließlich zeichne sich ein Krankenhaus durch kaputte Ärsche wie ihn aus, machte die Lage auch nicht besser.
Schließlich drehte er sich ohne einen weiteren Komentar um und schlenderte den Stationsflur entlang, in der Hoffnung seinem Feierabend ein bisschen näher zu kommen. Es war ungewöhnlich für ihn aber es machte sich doch tatsächlich ein Gefühl des wohlbefindens in ihm breit.
Auch wenn dieses nicht von langer dauer war, denn prompt standen der dumme Uwe und die alte Schleimtitte Rudel vor ihm. Lächzend um Anerkennung schwirrten sie, wie die Mücken um ihn herum und warten auf eine Reaktion von ihm.

Diese kam nicht, er lief weiter und machte sich Gedanken darüber, wie er diese lästigen Parasieten los würde. Sie saugtem ihm jegliche Kraft aus seinem Körper. Natürlich traf die Aussage des "saugens" auch auf die schlüpfrige Schwester Ulla zu. Nur das es sich hierbei um eine weitaus angenehmere Art des "saugens" handelte. Zumindestens wenn man dabei ganz feste die Augen schloss.

Nun denn, er hatte eine Mission zu erfüllen für die er nun mehr weniger als eine Stunde Zeit hatte. Dr. Dolor musste sich für seinen NAW Dienst umziehen, einen sehr starken Kaffee trinken und dem amerikanischen
Austausch- Assistenzarzt zeigen, was Hirarchie zu bedeuten hatte.

Nach einer Stunde der resignation und völliger Reizüberflutung seiner
Gehirn- und Nervzellen, kam Dr. Dolor zu dem Entschluss, dass es sich durchaus lohnen würde, seinen akuten Kopf mit eine paar Medikamenten aus seinem "Privat- Stationären- Notfallschrank" zu therapieren.

Pimp Ernell war ein arroganter und selbstverliebter Arsch. Ein Arsch sehr reicher und nicht weniger arroganter Eltern aber ein Arsch eben. Nachdem was Pimp Ernell, Dr. Dolor unbeabsichtigt in der Umkleidekabine gezeigt hatte, beflügelte Dr. Dolor doch eher ein gutes Gefühl was die Zusammenarbeit betraf. Denn wohlwissend, dass Pimp Ernell jeden Tag vor dem Spiegel einen "Tittentango" veranstaltete, um die kleine Tatsache in seiner, mit Socken vollgestopften, Hose zu überspielen hatte er nach dem tänzchen zu hören bekommen, dass ihre Zusammenarbeit darin bestand, dass es keine gab.

Es sollte der Anfang einer wunderschönen Arbeitsgemeinschaft werden...

Geduldsbalken-Träger
06.06.2006, 19:09
mehr davon

:-meinung :RS:

RS-USER-Elektro-Dengel
06.06.2006, 19:14
Nett sehr nett.....

HAt eigentlich schon mal jemand "Dr. House" auf RTL gesehen ?? Der hat irgendwie eine erstaunliche Ähnlichkeit mit dem alten Dolor !!:D