davo
26.12.2012, 13:31
Das alte Thema: Anatomie-Atlas und Anatomie-Lehrbuch. Ich habe - hoffentlich! ;) - demnächst einen Studienplatz in Gießen. Anatomie wird dort soweit ich mich informiert habe (Medi-Learn sei dank) mündlich geprüft, auf drei Semester aufgeteilt (erstes Semester Allgemeine und Bewegungsapparat, zweites Semester Rest, drittes Semester Neuroanatomie).
In meiner direkten Umgebung gibt es leider keine brauchbare Fachbuchhandlung. Habe mir deshalb auf Amazon (und teilweise auf thieme.de) einige Kandidaten angeschaut (und versucht immer dasselbe Thema zu vergleichen, nämlich die Hand, was leider nicht immer ging).
Bzgl. Atlanten: Habe mir Gray, Netter, Rohen et al., Schünke et al. = Prometheus, Sobotta und Tillmann angeschaut. Aus rein subjektiven Gründen gefallen mir (1) Schünke et al. = Prometheus, (2) Sobotta und (3) Tillmann am besten (ein paar Erklärungen schaden in einem Atlas IMHO nie).
Bzgl. Lehrbücher: Habe mir Aumüller et al. = Duale Reihe, Benninghoff/Drenckhahn, Benninghoff/Drenckhahn Taschenbuch, Bommas-Ebert et al., Lippert, Michels/Neumann, Moll/Moll, Schiebler/Korf und Zilles/Tillmann angeschaut. Meine Favoriten sind (1) Aumüller et al. = Duale Reihe, (2) Bommas-Ebert et al. und (3) Lippert. Ich hätte mir überlegt mir Bommas-Ebert et al. zuzulegen und zusätzlich entweder Aumüller et al. = Duale Reihe oder Lippert.
Über mich: ich verstehe Dinge gerne, aber ich bin oft auch ein Last-Minute-Lerner. Ich würde mich trotz meiner Schwäche für Last-Minute-Stress allgemein als gewissenhaften Lerner bezeichnen, ich bin sicher keiner der sich eine Woche vor dem Testat zum ersten Mal Bücher und Prüfungsprotokolle organisiert. Ich finde es immer hilfreich die Dinge aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen und erklärt zu bekommen - deshalb finde ich es z.B. hilfreich wenn ein Atlas auch viele Querschnittzeichnungen hat, u.U. ein paar CT-Querschnitte, Außenansichten zur Bestimmung von Muskelpositionen, usw. Auch in einem Lehrbuch finde ich es hilfreich wenn verschiedene Techniken zur Wissensvermittlung verwendet werden, z.B. Zusammenfassungen, Merksprüche, klinische Anwendungen, usw. Ein Lehrbuch das, um etwas zu übertreiben, Thomas-Bernhard-artig in einem einzigen Absatz geschrieben wurde (Benninghoff/Drenckhahn) finde ich schwer verdaulich.
Meine Fragen:
1. Ich plane mir für den Präpariersaal die drei Thieme-Taschenatlanten zuzulegen (die gefallen mir wirklich ausgezeichnet), zusätzlich zu einem der o.a. "echten" Atlanten. Ist der Tillmann dann noch sinnvoll? Beim Tillmann wird ja oft gelobt dass man wenig blättern muss und er deshalb sehr Präpariersaal-tauglich ist.
2. Könnte man theoretisch NUR die Taschenatlanten verwenden? Oder wär das anstrengend beim Lernen?
3. Lippert und Sobotta ist eine oft verwendete Kombination - ist es wirklich sinnvoll zueinandergehörige Produkte zusammen zu verwenden? Oder sind im Endeffekt alle frei kombinierbar?
4. Da ich ohnehin plane mir ein Lehrbuch zu kaufen: wie sinnvoll ist in diesem Fall die Mehrausgabe für den Prometheus?
5. Und die Umkehrfrage: könnte man wirklich den Prometheus ohne Lehrbuch verwenden? Oder wäre das verrückt? Anders gefragt: welcher Prozentanteil der Inhalte von einem mittleren Lehrbuch (Lippert o.ä.) steht im Prometheus drin?
6. Wie gut ist die Kurzlehrbuch-Leiste im Aumüller et al. = Duale Reihe wirklich? Ist sie ein vollwertiger Ersatz für Bommas-Ebert et al.? Wenn man berücksichtigt wieviel Platz die Spalte im Aumüller et al. = Duale Reihe in Anspruch nimmt hat das Buch im Endeffekt auch nur ähnlich viele Seiten wie der Lippert.
7. Lippert wird von manchen Leuten als "konfus" beschrieben - ist da was dran?
8. Wenn man einen "Nur-Atlas" will: Sobotta oder Tillmann?
9. Kurz gefragt: Aumüller et al. = Duale Reihe oder Lippert?
Ich werde in nächster Zeit in eine Stadt mit guter Fachbuchhandlung fahren, aber bin wirklich für jeden Tipp dankbar ;)
Gruß
Davo
In meiner direkten Umgebung gibt es leider keine brauchbare Fachbuchhandlung. Habe mir deshalb auf Amazon (und teilweise auf thieme.de) einige Kandidaten angeschaut (und versucht immer dasselbe Thema zu vergleichen, nämlich die Hand, was leider nicht immer ging).
Bzgl. Atlanten: Habe mir Gray, Netter, Rohen et al., Schünke et al. = Prometheus, Sobotta und Tillmann angeschaut. Aus rein subjektiven Gründen gefallen mir (1) Schünke et al. = Prometheus, (2) Sobotta und (3) Tillmann am besten (ein paar Erklärungen schaden in einem Atlas IMHO nie).
Bzgl. Lehrbücher: Habe mir Aumüller et al. = Duale Reihe, Benninghoff/Drenckhahn, Benninghoff/Drenckhahn Taschenbuch, Bommas-Ebert et al., Lippert, Michels/Neumann, Moll/Moll, Schiebler/Korf und Zilles/Tillmann angeschaut. Meine Favoriten sind (1) Aumüller et al. = Duale Reihe, (2) Bommas-Ebert et al. und (3) Lippert. Ich hätte mir überlegt mir Bommas-Ebert et al. zuzulegen und zusätzlich entweder Aumüller et al. = Duale Reihe oder Lippert.
Über mich: ich verstehe Dinge gerne, aber ich bin oft auch ein Last-Minute-Lerner. Ich würde mich trotz meiner Schwäche für Last-Minute-Stress allgemein als gewissenhaften Lerner bezeichnen, ich bin sicher keiner der sich eine Woche vor dem Testat zum ersten Mal Bücher und Prüfungsprotokolle organisiert. Ich finde es immer hilfreich die Dinge aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen und erklärt zu bekommen - deshalb finde ich es z.B. hilfreich wenn ein Atlas auch viele Querschnittzeichnungen hat, u.U. ein paar CT-Querschnitte, Außenansichten zur Bestimmung von Muskelpositionen, usw. Auch in einem Lehrbuch finde ich es hilfreich wenn verschiedene Techniken zur Wissensvermittlung verwendet werden, z.B. Zusammenfassungen, Merksprüche, klinische Anwendungen, usw. Ein Lehrbuch das, um etwas zu übertreiben, Thomas-Bernhard-artig in einem einzigen Absatz geschrieben wurde (Benninghoff/Drenckhahn) finde ich schwer verdaulich.
Meine Fragen:
1. Ich plane mir für den Präpariersaal die drei Thieme-Taschenatlanten zuzulegen (die gefallen mir wirklich ausgezeichnet), zusätzlich zu einem der o.a. "echten" Atlanten. Ist der Tillmann dann noch sinnvoll? Beim Tillmann wird ja oft gelobt dass man wenig blättern muss und er deshalb sehr Präpariersaal-tauglich ist.
2. Könnte man theoretisch NUR die Taschenatlanten verwenden? Oder wär das anstrengend beim Lernen?
3. Lippert und Sobotta ist eine oft verwendete Kombination - ist es wirklich sinnvoll zueinandergehörige Produkte zusammen zu verwenden? Oder sind im Endeffekt alle frei kombinierbar?
4. Da ich ohnehin plane mir ein Lehrbuch zu kaufen: wie sinnvoll ist in diesem Fall die Mehrausgabe für den Prometheus?
5. Und die Umkehrfrage: könnte man wirklich den Prometheus ohne Lehrbuch verwenden? Oder wäre das verrückt? Anders gefragt: welcher Prozentanteil der Inhalte von einem mittleren Lehrbuch (Lippert o.ä.) steht im Prometheus drin?
6. Wie gut ist die Kurzlehrbuch-Leiste im Aumüller et al. = Duale Reihe wirklich? Ist sie ein vollwertiger Ersatz für Bommas-Ebert et al.? Wenn man berücksichtigt wieviel Platz die Spalte im Aumüller et al. = Duale Reihe in Anspruch nimmt hat das Buch im Endeffekt auch nur ähnlich viele Seiten wie der Lippert.
7. Lippert wird von manchen Leuten als "konfus" beschrieben - ist da was dran?
8. Wenn man einen "Nur-Atlas" will: Sobotta oder Tillmann?
9. Kurz gefragt: Aumüller et al. = Duale Reihe oder Lippert?
Ich werde in nächster Zeit in eine Stadt mit guter Fachbuchhandlung fahren, aber bin wirklich für jeden Tipp dankbar ;)
Gruß
Davo