Landarztquote in NRW - die Details zum Verfahren stehen fest

Bei der Bundeswehr funktioniert das System so halbwegs, es gibt aber auch eine gewisse Abwanderung aus dem System. Bzw. es gibt einige die das System nutzen, um ihren Studienplatz zu bekommen, manchmal auch, um ihr studium zu finanzieren und dann zusehen, dass sie raus kommen.

Insgesamt hast du bei der Bundeswehr deutlich mehr Möglichkeiten, etwas passendes während der Verpflichtungszeit zu finden. Sowohl was das Fachgebiet angeht, als auch die Standorte. Es ist teilweise an soziale Kriterien gekoppelt, teilweise an Leistung. Und jaaa, irgendjemand muss halt den Truppenarzt in Torgelow machen.
Und es gibt durchaus Möglichkeiten, raus zu kommen.

...und man sollte mal nicht vergessen, dass die Bundeswehr einem nicht nur den Studienplatz „spendiert“ sondern auch noch für ein nettes Gehalt während des Studiums sorgt... Da kann ich ja noch verstehen, dass man sich verpflichtet. Aber für nen Studienplatz ohne alles und nachfolgend mindestens 15 Jahre festgelegt am A**** der Welt? Wer macht sowas???

Zitat:

---

Zitat von nie

Ist ja bei den Leute, die über die Bundeswehr studieren, auch nicht anders... :-nix

---

Der Vergleich ist doch etwas unglücklich, muss ich sagen ;-)

Was passiert eigentlich, wenn ein Landarztquotenstudent abbricht bzw. wegen zu häufigem Durchfallen zwangsexmatrikuliert wird?
Theoretisch könnten ja welche absichtlich durchfallen und dann die letzten drei Semester oder so in Rumänien machen, um aus der Nummer rauszukommen... Oder kriegen die dann keine Approbation in D.?

Wenn man das Studium komplett abbricht oder das Studium nicht besteht, dann ist man in der Regel nicht regresspflichtig. Das Risiko geht auf den mit dem man den Vertrag geschlossen hat (ist bei der Bundeswehr auch so). Es werden wohl die wenigsten die Möglichkeit nutzen, sich in Deutschland rausprüfen zu lassen und in einem anderen Land zu Ende zu studieren. Dann hätte man ja gleich woanders studieren können.

Spannend wird es eher ob jemand mal wegen Sittenwidrigkeit klagt und welche Möglichkeiten sich finden, raus zu kommen.
Meinem Empfinden nach schränkt das die zukünftige Lebensplanung zu sehr ein- und was hat man von einem Hausarzt der dann zusieht, dass er nur irgendwie ein Minimum abdien und dann verschwindet. Wie gesagt- selbst die Bundeswehr bietet mehr Möglichkeiten und auch da werden Ausstiegsmöglichkeiten gewährt.

Wie schon geschrieben wurde- da wird mit dem falschen Mittel am Symptom rumgepfuscht und nicht die Ursache des Problems angegangen.