Es gibt gewisse Mindeststandards zur Ausrüstung von Rettungsdienstfahrzeugen, zum einen sollten sie dem "Stand von Wissenschaft und technik" entsprechen, zum anderen gibt es auch die DIN-Normen, die Ausstattungen festlegen.

Beispielsweise schreibt die aktuelle DIN für den Notfall-Arztkoffer (zu finden beispielsweise hier: http://www.mbs-medizintechnik.com/do...13232_2011.pdf ) auch ein intraossäres Zugangssystem (allerdings ohne Konkretisierung auf einen Hersteller) oder beispielsweise auch alternatives Airway-Management vor.
In älteren Versionen (z.B. hier eine übersicht aus einem Lehrbuch von 2007 https://www.thieme-connect.de/produc...0034-37670.pdf ) gab es diese noch nicht - dafür waren damals noch ZVK ("Kava-Katheter-Sets") in der DIN enthalten.

Aufgrund der Formulierung "stand von Wissenschaft und Technik" kommen aber auch Ergänzungen der Ausrüstung - z.B. gab es in den letzten zwei Jahren eine deutliche Zunahme von Videolaryngoskopen auf den Rettungsmitteln - u.a. aufgrund der deutlichen Empfehlung in der S3-Linie zur Polytraumaversorgung für VLS.

Die Betreiber sind gehalten, die Fahrzeuge so zu bestücken, dass also auch das Material für ein Arbeiten entsprechend der Leitlinien und Empfehlungen ermöglicht wird. Gibt es das Material nicht, ist man zum einen schnell Angreifbar ("mein Vater würde noch leben, wenn material da gewesen wäre, um ihn nach der aktuellen Leitlinie zu behandeln") zum anderen kann es auch Probleme mit den Kostenträgern geben ( https://www.daserste.de/information/...ttung-100.html )
Von daher finden sich eigentlich in allen Bereichen mittlerweile io-Systeme