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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Diamanten Troll
    Mitglied seit
    13.08.2001
    Ort
    Giessen
    Semester:
    Aus und vorbei.
    Beiträge
    1.833
    Das ist halt die Frage. Will man in die Forschung dann experimentell, und ruhig auch aussetzen. Dann macht das ja sinn. Um aber die zwei Buchstaben vor dem Namen zu haben um dann nen job zu finden. Da lohnt sich das wohl kaum.



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  2. #7
    Guest
    Hallo,
    ich selbst mache eine experimentelle Doktorarbeit seit 1 3/4 Jahren und bin jetzt fast fertig (ohne Schreiben). Während dieser Zeit wird man schon auf eine Bewährungsprobe gestellt, häufig habe ich mir dabei den Gedanken gemacht, ob ich diese Arbeit nicht abbrechen sollte, weil die Versuche nicht so liefen, wie sie sollten. Letzendlich habe ich aber die Arbeit durchgezogen, da ich im entscheidenden Moment von meinen Doktoreltern sehr unterstützt wurde.
    Eine experimentelle Arbeit habe ich angefangen, weil ich mir durchaus vorstellten konnte und noch immer kann in die Forschung zu gehen. Das Problem an einer experimentellen Doktorarbeit ist es sehr viel Zeit zu investieren , ich mußte beispielsweise fast jedes Wochenende oder Feiertags ins Labor. Dazu hatte man nebenbei noch das Studium, so daß man beides parallel durchziehen mußte. Anderseits macht so eine Arbeit auch Spaß, ich hätte mir zum Beispiel nicht vorstellen können eine trockene statistische Arbeit durchzuführen.
    Am besten sollte man mit einer Doktorarbeit so früh wie möglich anfangen, möglichst direkt nach dem Physikum, um kein Semester anhängen zu müssen, was aber auch nicht so schlimm ist. Ich selbst habe erst nach dem 1.Stex angefangen und werde ein Semester mehr machen, um für' s 2.Stex zu lernen und zu schreiben.
    Wenn ihr nur einen Doktortitel haben wollt, überlegt euch, ob ihr nicht einen leichteren Weg einschlagen wollt.
    Ansonsten kann ich nur bestätigen, was auch andere im Forum bemerkt haben, informiert euch gut, bevor ihr eine Arbeit, egal welcher Art, anfangt, wie ist die Betreuung, was sagen die anderen Doktoranden, angegebene Zeit ungefähr mal zwei nehmen, sind die Methoden erprobt.
    Anderseits solltet ihr euch vor Augen führen, wieviele Leute es geschafft haben, ihre Doktorarbeit mit Erfolg zu Ende zu führen, also macht euch nicht zuviel Streß.
    Bis bald Brad



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  3. #8
    Platin Mitglied
    Mitglied seit
    10.01.2002
    Ort
    Kiel
    Semester:
    Beiträge
    661
    Ich bin mit meiner experimentelle Arbeit gerade fertig, muß nur noch ein bißchen diskutieren und formatieren. Ich denke, es ist riskant ein Semester auszusetzen, bei mir hat immer mal was nicht geklappt - ich hab allerdings auch 'ne neue Methode bei uns etabliert. Aber es kann schon daran scheitern, daß man ganz dringend irgendeinen Antikörper braucht und die Verwaltung vier Wochen braucht, um ihn zu bestellen und schon ist das freie Semester um und man hat kaum was geschafft. Dann lieber nebenbei am Wochenende, nachts, in den Ferien, dann ist es nicht so schlimm, wenn mal ein bißchen Leerlauf dabei ist. Letztlich habe auch ich jetzt ein freies Semester gemacht, um in Ruhe für's zweite Stex zu lernen, da habe ich aber auch das Labor nicht mehr betreten.

    Vielleicht ist es möglich, in einem freien Semester eine Arbeit durchzuziehen, die wirklich gut organisiert ist, die schon fünf Leute abgewandelt vor einem gemacht haben - aber das hat meiner Meinung nach nur noch entfernt mit eigenem wissenschaftlichen Anspruch zu tun.



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  4. #9
    Guest
    Also, ich werde jetzt nachdem ich ein Semester nebenbei angefangen habe, ein Semester aussetzten. Ich krieg es allerdings auch bezahtlt. Das geht aber auch häufiger. Dein Doktorvater muß nur ein Antrag auf Forschungsförderung stellen!! Ich denke, es ist nahezu optimal, erstmal so wie ich ein Semester nebenbei anzufangen. 1. kannst du sehen ob es dir überhaupt liegt und 2. geht für die Einarbeitung relativ viel Zeit drauf, was du dann im freien Semester sparen kannst. Ich freu mich zumindest drauf. Ich denk ich kann es mir aber auch leisten, da ich bisher optimal durchgekommen bin, und so noch relativ jung bin. Hätte ich später angefangen zu studieren, hätte ich das vielleicht nicht gemacht! Außerdem ist es vielleicht auch ganz vorteilhaft, wenn du schon weißt in welche Fachrichtung du gehen möchtest. So kann man dann schon mal ein bißchen Vitamin B sammeln. Naja, überlegs dir halt gut!!



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