In der Radiologie ist das ja maximal einfach. In der EDV sind normalerweise dokumentiert: die Zeit der Untersuchungsanforderung, die Zeit der technischen Durchführung, der Zeitpunk, zu dem sie der Radiologe "angefasst" hat und wie lange er dafür gebraucht hat. Zusätzlich, wieviele Untersuchungen pro Tag pro Untersucher, die jeweilige Dauer dazu und etwaige Pausen. Läßt sich alles mit ein paar Mausklicks dem PC entlocken. Und das weiß der Chef und die OÄ auch. Gibt es dazu noch Zeitvorgaben vom Chef (z.B. "alle CTs noch am selben Tag") ist es äußerst schwer, das ganze bei der Personalabteilung oder gar vor einem Arbeitsgericht zu negieren. Außerdem müßte ja im KH flächendeckend die Diagnostik um 15h eingestellt werden, damit in der Radiologie um 16h keine Überstunden anfallen...und das verlangt ja noch nicht mal die bornierteste Personalabteilung. Der radiologische Dienstarzt dürfte ja normalerweise als Bereitschaftsdienst laufen, die per Definition (zumindest in der Theorie) das Abarbeiten von vorher angefallenen Routinebefunden in größerem Stil verbieten sollte...