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  1. #7276
    Atya
    Guest
    Wie läuft das PJ bei euch Gruppe Stex H 18?
    Wer macht gerade Chirurgie Tertial? Würde mich mal interessieren, was ihr alles so machen dürftet?



  2. #7277
    straight outta hell
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    Kruppstahl und Beton
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    über den Berg.
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    Zitat Zitat von Differenzialdiagnose Beitrag anzeigen
    Ist es bei Euch eigentlich auch so, dass Ihr echt wenig machen dürft?
    Bin in der Chirurgie und die praktischen Tätigkeiten halten sich hier absolut in Grenzen. Die meisten Sachen machen die Ärzte auf Station und die Oberärzte im OP selbst.
    Inkl. wirklich fast bis zum Verband.
    Was willst du denn gerne machen?

    Ich mache eigentlich schon einiges in der Chirurgie, obwohl ich offen kommuniziert habe, dass ich kein chirurgisches Fach machen will. In der AC stand ich eigentlich den ganzen Tag am Tisch. Das war jetzt natürlich überwiegend Haken halten, Fäden abschneiden etc. Dabei wurde mir aber super viel erklärt. Hab allerdings auch getackert (Hautnähte machen die selten), Redons gelegt und einen Trokar "eingebracht". Und Pflaster auf Wunden geklebt. Teilweise stand ich bei laparoskopischen Hernien auch als 1. Assistent am Tisch und hab die Kamera geführt. Wenn ich mal nicht im OP war, hab ich auch mal Aufklärungen (unter Aufsicht) gemacht, Patienten in der Notaufname untersucht oder bei kleineren Eingriffen in der Ambulanz (Abszessentlastung o.ä.) assistiert.

    Bei meinem kurzen Ausflug in die Gefäßchirurgie hab ich im OP wirklich viele Hautnähte gemacht, bei Lagern und Verbänden geholfen, teilweise Patienten für Portimplantationen vorbereitet und ein paar Varizen gezogen. Außerhalb der OPs hatte ich wenig bis gar nichts zutun (hin und wieder eine Aufnahme oder halt BEs) aber da hab ich mich dann halt immer im OP rumgedrückt und konnte eigentlich auch fast immer an den Tisch wenn ich da war.

    In der UC bin ich meistens in der Notaufnahme. Kann eigentlich jeden Patienten mituntersuchen, der so kommt und mache leichte Fälle auch schonmal alleine mit Rücksprache. Also Anamnese, Untersuchung, Röntgen anmelden + befunden, Brief schreiben, weiteres Vorgehen besprechen. Wenns was zu nähen gibt, kann ich das meistens machen und ich durfte diese Woche auch ein OSG reponieren. Heute hab ich auch mal Fäden gezogen. In den OP gehe ich hier eigentlich selten (weil wenig Interesse, könnte jederzeit rein wenn ich wollte) und wenn, sinds meistens TEPs/Duoköpfe wo ich natürlich primär Hakenhalter bin. Aber zumindest das Tackern der Wunde ist dann wieder meine Aufgabe.

    In allen chirurgischen Abteilungen ist es außerdem überlich, dass die Studenten, wenn sie im OP assistiert haben, den Patienten mit den in Aufwachraum begleiten. Verbände wechseln, Redons und Tackernadeln ziehen und Gipse sind hier Pflegeaufgabe aber wenn man nett fragt, kann man da auch mal was machen oder z.B. einen Tag beim Wundteam mitgehen.

    Ist aber schon anders als in der Inneren. Da war ich fest auf einer Station und voll mit ins Team eingebunden. Ich hatte meine festen Aufgaben und war eigentlich den ganzen Tag beschäftigt. Wenn ich mal ein bisschen Leerlauf hatte, saß ich halt im Arztzimmer rum. Oder saß bei der Pflege und hab mit denen gequatscht. In der Chirurgie ist man halt so ein bisschen auf sich allein gestellt weil die Assistenten irgendwo zwischen Notaufnahme, Sprechstunde und OP verschwinden. Da bin ich auch nicht einer Station zugeteilt sondern halt einer Abteilung, die mehrere Stationen hat. Die betrete ich aber eigentlich nur für Visits, BEs und Viggos. Muss mir halt immer Beschäftigung suchen und bin nicht fest an bestimmte Assistenten "gebunden". In AC/GC war ich halt meistens im OP, in der UC drücke ich mich meistens in der Notaufnahme rum weil mich das am meisten interessiert. Aber wenn da dann halt nicht viel los ist, verbringe ich auch schon mal einen Tag mit rumsitzen, Kaffee trinken, Pause machen und quatschen. Lese dann meistens an der Computern in der Notaufnahme was nach damit der Tag nicht völlig unnütz war.



  3. #7278
    Diamanten Mitglied
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    5. WBJ Psychiatrie
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    10.644
    Viel hab ich auch noch nicht gemacht. In knapp drei Wochen ACH bisher wahrscheinlich ein Dutzend Zugänge gelegt, ein Dutzend Mal Blut abgenommen, ein paar Mal assistiert, ein paar Mal die Hautnähte gemacht, ein paar Mal die Klammern entfernt, ein paar Stunden am Gastroskopie-Phantom geübt, ein paar Mal Anamnese und körperliche Untersuchung gemacht, usw.

    Verständlicherweise wollen sie primär die Assistenzärzte operativ weiterbilden, und außerdem wollen sie (und das wäre auch schlimm wenn nicht ) wichtige Dinge wie Wundkontrollen natürlich auch jedes Mal selbst durchführen. Die Verbände macht hier ohnehin in der Regel die Pflege.

    Allerdings bin ich immer bei der Frühbesprechung, beim Tumorboard und bei den Fortbildungen dabei, bin oft bei der Visite dabei, usw. - da lernt man ja auch einiges, und hat v.a. den Vorteil dass man die Patienten dann auch wirklich kennt, und die Verläufe recht gut verfolgen kann. Find ich auch recht lehrreich. Und in der Ambulanz hab ich jetzt, auf meinen eigenen Wunsch hin, zunehmends die Gelegenheit, Anamnese und körperliche Untersuchung selbst zu machen, und der Oberarzt sitzt daneben und schreibt mit, gibt mir Tipps, usw.

    Wenn du mehr machen willst, dann würde ich diesen Wunsch einfach mal explizit äußern, fragen ob du mal dies oder das machen könntest, usw.



  4. #7279
    Registrierter Benutzer Avatar von Differenzialdiagnose
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    10.01.2012
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    579
    Die beschriebenen Sachen durfte ich nicht machen.
    Nicht mal klammern oder Hautnaht nähen.

    Ob ich‘s auch mal dürfte hieß es nur „Ja, müssen wir mal gucken.“



  5. #7280
    Registrierter Benutzer
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    03.08.2011
    Beiträge
    140
    Zitat Zitat von Differenzialdiagnose Beitrag anzeigen
    Die beschriebenen Sachen durfte ich nicht machen.
    Nicht mal klammern oder Hautnaht nähen.

    Ob ich‘s auch mal dürfte hieß es nur „Ja, müssen wir mal gucken.“
    in was für einem Haus bist du denn? Uni? peripher? Großstadt?



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