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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
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    Man muss dazu sagen, dass eine Klasse II - Profil noch nichts über eine mögliche Bisslage aussagt. Das heisst, dass man anhand des Profils eine Bisslage vermuten kann, aber von extra oral mit sicherer Gewissheit nicht diagnostizieren.
    Soll heißen: an den Modellen (& im Mund) kann alles okay sein, d.h. die Verzahnung kann durchaus in Ordnung sein, aber dennoch kann das Profil eine andere Sprache sprechen, denn das Profil ist ja unmittelbar vom Einbau des Oberkiefer und Unterkiefers in den Gesichtsschädel abhängig!!!
    D.h. je nachdem wie z.B. der Oberkiefer zum Gesichtsscädel orientiert ist, kann das Profil variieren. An der reinen Anatomie kann der Kieferorthopäde wenig ändern, da er auf skelettaler Ebene relativ wenig Möglichkeiten hat.
    Möglicherweise hat sich die kieferorthopädische Therapie, zur Einstellung der Zahnbögen zueinander, nicht vorteilhaft auf das Profil ausgewirkt, aber zumindest werden die Zähne nun die richtige Stellung zueinander haben bei minimal verändertem Profil und guter Funktion.
    Da muss man einfach überlegen, was wichtiger ist. Das geschildeter Problem macht klar, dass man Profil und Bisslage nicht getrennt voneinander betrachten darf, was aber keineswegs als geläufige Meinung gilt.
    Geändert von TobiasL (03.04.2008 um 21:34 Uhr)



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  2. #17
    *hat sich verabschiedet* Avatar von hennessy
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    Zitat Zitat von TobiasL
    Man muss dazu sagen, dass eine Klasse II - Profil noch nichts über eine mögliche Bisslage aussagt. Das heisst, dass man anhand des Profils eine Bisslage vermuten kann, aber von extra oral mit sicherer Gewissheit nicht diagnostizieren.
    Soll heißen: an den Modellen (& im Mund) kann alles okay sein, d.h. die Verzahnung kann durchaus in Ordnung sein, aber dennoch kann das Profil eine andere Sprache sprechen, denn das Profil ist ja unmittelbar vom Einbau des Oberkiefer und Unterkiefers in den Gesichtsschädel abhängig!!!
    D.h. je nachdem wie z.B. der Oberkiefer zum Gesichtsscädel orientiert ist, kann das Profil variieren. An der reinen Anatomie kann der Kieferorthopäde wenig ändern, da er auf skelettaler Ebene relativ wenig Möglichkeiten hat.
    Möglicherweise hat sich die kieferorthopädische Therapie, zur Einstellung der Zahnbögen zueinander, nicht vorteilhaft auf das Profil ausgewirkt, aber zumindest werden die Zähne nun die richtige Stellung zueinander haben bei minimal verändertem Profil und guter Funktion.
    Da muss man einfach überlegen, was wichtiger ist. Das geschildeter Problem macht klar, dass man Profil und Bisslage nicht getrennt voneinander betrachten darf, was aber keineswegs als geläufige Meinung gilt.
    hat denn der Kläger von einem Klasse II Profil gesprochen? Oder von einer generellen Klasse II? Man müsste nochmals eine genaue Begutachtung der jetzigen Situation (FRS, Foto, Modelle, Klinik) herbeiführen und diese mit der Ausgangssituation vergleichen. Mir ist einfach der Ausdruck Klasse II zu allgemein formuliert.
    Ein Freund ist jemand, der Dich durchschaut
    und trotzdem nicht enttäuscht ist



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  3. #18
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von hennessy
    hat denn der Kläger von einem Klasse II Profil gesprochen? Oder von einer generellen Klasse II? Man müsste nochmals eine genaue Begutachtung der jetzigen Situation (FRS, Foto, Modelle, Klinik) herbeiführen und diese mit der Ausgangssituation vergleichen. Mir ist einfach der Ausdruck Klasse II zu allgemein formuliert.
    Genau in deiner Aussage liegt ein manifestes Problem - eine uneineindeutige Nomenklatur. Viele verwenden Klasse II auf Bisslage, als auch Profil.
    Wir beziehen Klasse II eineindeutig NUR auf das Profil. Diese Klassifizierung nach Angle sollte nicht auf die Bisslage angewendet werden,da es sonst, wie wir es hier schon sehen, zu Missverständnissen kommt.Soll heissen: eine strikte Anwendung einer Klasse I II III auf das Profil. Die Bisslage lässt sich ja ebenfalls eineindeutig anders klassifizieren.
    Da der Kläger mit dem dentalen Zustand zufrieden, bzw. aufgrund der Ok-Uk-Situation einverstanden, ist, bin ich avon ausgegangen,dass er sich auf das Profil bezieht.
    Eine Manipulation an den Modellen ist mit Sicherheit auszuschließen.
    Geändert von TobiasL (04.04.2008 um 16:21 Uhr)



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  4. #19
    Goschnklempner
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    Zitat Zitat von TobiasL
    Diese Klassifizierung nach Angle sollte nicht auf die Bisslage angewendet werden
    die klassifikation nach angle sollte ausschließlich auf die bisslage angewendet werden, denn so ist sie definiert ;)
    gruss, rainer



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  5. #20
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von holtman
    die klassifikation nach angle sollte ausschließlich auf die bisslage angewendet werden, denn so ist sie definiert ;)
    Gut. Dann sei so eben die Definition. Wichtig ist, dass man eine klare Trennung zw. Okklusion,Bisslage und Profil trifft. Wendet man Angle strikt auf Bisslage an, so bedeutet dies in jedem Fall ,definitionsgemäß, dass bei Klasse II oder Klasse III stets der Unterkiefer die Ursache darstellt...Welcher Kiefer nun aber die Ursache für ein bestimmtes Profil darstellt, lässt sich aber nicht sicher sagen - und da hapert es eben an der Definition.
    Eine Klasse II, bisslagenbezogen, bedeutet noch lange nicht, dass der UK zu weit distal liegt und ebeso heisst eine Klasse III nicht, bisslagenbezogen,dass der UK zu weit vorne liegt.Da kann die Definition von anno dazumal sagen was sie will.



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