teaser bild

Umfrageergebnis anzeigen: Wann wirst du deine Diss fertig haben/hattest du sie fertig?

Teilnehmer
676. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Vor dem HEX

    305 45,12%
  • Nach dem HEX

    371 54,88%
Seite 105 von 662 ErsteErste ... 55595101102103104105106107108109115155205605 ... LetzteLetzte
Ergebnis 521 bis 525 von 3310
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #521
    TBSE performer Avatar von test
    Registriert seit
    19.01.2003
    Ort
    Freiburg
    Semester:
    Facharzt
    Beiträge
    5.612
    Nach den meisten Promotions udn Habilitationsordnungen ist es eigentlich nur eine Ausnahme für nicht deutsch-sprachige Kandidaten die Arbeiten auf englisch zu erstellen.
    Ich kenne es nur von Ausländern und einer Ausnahme eines Deutschen, der es auf englisch geschrieben hat. Weiß aber nicht, warum in dem Fall.

    Ein Qualitätsmerkmal ist die reine Tatsache, ob es auf englisch oder deutsch ist, in Deutschland sicher nicht. Das ist eher eine Publikation, deren Qualität und evtl. die Benotung. Ich bezweifele ehrlich gesagt, dass es in Österreich anders ist. Zumindest nach dem, was ich von Kollegen aus Österreich gehört habe.
    "Live as if you were to die tomorrow, learn as if you were to live forever."

    (Maria Mitchell / Mahatma Gandhi)



  2. #522
    Bayer auf Abwegen
    Registriert seit
    06.10.2003
    Ort
    Vienna
    Semester:
    Assistenzarzt
    Beiträge
    2.892
    Die Kollegen, die du kennst haben mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in der alten Studienordnung studiert, in der die Abfassung einer Diss noch optional war. Von daher wird es sich da aehnlich wie in Deutschland verhalten. Unnoetig zu erwaehnen, dass nur ein Bruchteil der Absolventen eine Diss geschrieben hat, da man den Doktortitel mit Abschluss des Studiums sowieso bekam. D.h. die, die eine geschrieben haben hatten von Grund auf den Anspruch, was ordentliches zu machen.

    Jetzt ist die Situation etwas anders. Durch die Flut der Arbeiten (allein in Wien pro Jahr zwischen 500 und 700 Diplomarbeiten, dazu noch die paar Dissertationen von Leuten aus der alten Ordnung) wird die Differenzierung schwieriger. Da ich aber sehe, dass die Situation so unterschiedlich zu Deutschland ist, dass sich kein guter Vergleich ziehen laesst, war die Frage wohl nicht sinnvoll. Trotzdem danke fuer die Info!



  3. #523
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
    Registriert seit
    04.04.2003
    Ort
    Oche -> Kölle
    Beiträge
    30.693
    Ich habe meine auf englscih geschrieben. Als ich angefangen habe, war dies auf jeden Fall noch kein Problem, jetzt soll mir nur keiner einen Strick daraus drehen, wenn ich sie endlich im Frühjahr einreiche, dann bekomm ich die Krise.



  4. #524
    TBSE performer Avatar von test
    Registriert seit
    19.01.2003
    Ort
    Freiburg
    Semester:
    Facharzt
    Beiträge
    5.612
    Ich habe auch noch nicht gehört, dass es ein problem gegeben hätte mit einer englischen Diss, wobei man das zumindest bei uns vorher abklären muss mit dem Promotionsamt.
    Ich denke nur die Frage ist wofür? Die reine Tatsache, dass die Arbeit auf englisch geschrieben ist, macht sie meiner Meinung nach nicht besser oder schlechter. Sofern man aus welchen Gründen auch immer (bessere Englisch- als Deutschkenntnisse zum Beispiel) auf englisch schreibt, ist das aber sicher auch kein Nachteil.
    Ich wollte einfach ausdrücken, dass meiner Einschätzung nach die Qualität einer Dissertation nicht an der abgefassten Sprache hängt Wohl aber an anderen Kriterien.
    Und das war ja Bestandteil der initialen Frage, ob eine englisch abgefasste Arbeit in D besser angesehen ist als eine deutsche.
    Häufiger kommt es vor, dass z.b. die Zusammenfassung sowohl auf deutsch als auch auf englisch geschrieben wird. Ist aber auch eher nicht die Regel.
    Vor allem sieht ja auch niemand hinterher, dass die Arbeit auf englisch oder deutsch ist außer den Gutachtern und der Tante im Promotionsamt. In den Lebenslauf schreibt man ja maximal Titel, Dr.Vater und Note.

    Wovon hängt denn die Benotung der neuen Dissertation in Österreich ab? Werden auch experimentelle eher höher angesiedelt als klinische oder statistische Arbeiten? Oder was für Faktoren spielen dort eine Rolle?
    Gibt es in Österreich dann zum Abschluß des Studiums ein Examen und eine Dissertation oder wie setzt sich die Endnote oder was man dort bekommt zusammen? Wenn ich mal so neugierig sein darf.
    Geändert von test (11.01.2009 um 12:36 Uhr)
    "Live as if you were to die tomorrow, learn as if you were to live forever."

    (Maria Mitchell / Mahatma Gandhi)



  5. #525
    Durch den Wind Avatar von stud_tir
    Registriert seit
    18.12.2007
    Ort
    Tübingen
    Semester:
    Diplomarbeit Bioinformatik
    Beiträge
    380
    Bisweilen kann es von Vorteil sein, eine englische Arbeit zu haben, wenn einem die "Breitenwirkung im wissenschaftlichen Bereich" wichtig ist - eine englische Arbeit wird im Zweifelsfall (international) häufiger gelesen als eine deutsche - die deutsche Arbeit dafür häufiger in Deutschland. (Wenn die Arbeit überhaupt gelesen wird, was für die meisten Diss. (oder andere Abschlussarbeiten) ja eher zu bezweifeln ist )
    Die bessere Breitenwirkung (wenn es einem denn um diese geht) hat man vermutlich mit einer separaten Veröffentlichung der Ergebnisse in entsprechenden Fachblättern (und dann im Zweifelsfall auf Englisch).
    Zumindest gilt das obige in der Bioinformatik/Biologie und ich sehe keinen allzu großen Grund das in der Medizin anders zu sehen.
    Das Feuerwerk ist nicht nur zum Verderben Land und Leut, sondern vielmehr auch zur Augenlust und Rekreation, ja zur Erquickung des Menschenherzen.






MEDI-LEARN bei Facebook