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  1. #46
    searching for knowlegde Avatar von Thunderstorm
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    @ tessa89
    Normalerweise kannst Du auch wieder auf das ganz normale Gymnasium gehen. In welcher Klasse warst Du denn, als Du ohne Abi gegangen bist? 12? Wieso probierst Du dass denn nicht erst mal?

    Ansonsten gibt es folgende Wege:
    - BOS (2 Jahre)
    - Tages- o. Abendgymnasium 2. Bildungsweg: 3-4 Jahre
    - Begabtenabitur (Mindestalter: 25 Jahre zum Zeitpunkt des Abis + mind. 3 Jahre Berufserfahrung)
    be strong - you never know who you are inspiring the light of truth ever wins A‘ohe hana nui ke alu ‘ia







  2. #47
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    @ tessa89
    Wie hast Du Dich denn jetzt entschieden?
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  3. #48
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    Ich werfe mal kurz meine Erfahrungen ein.
    Ich habe Vollzeit gearbeitet, nebenbei im Job die Karriereleiter erklommen (klingt total arrogant, aber war halt so) und bin von 2013-2016 im Modell Abitur-Online zweimal die Woche von 17:30 bis 22:00 Uhr in der Schule gewesen. Fächerauswahl gab es nicht, ich hatte daher Mathe, Deutsch und Englisch im LK, Latein, Bio, Sozi, Geschi und Reli im GK. Reli deshalb, weil es sich um ein katholisches Kolleg handelte. Da ich in einem 7-16 Uhr arbeitete war das recht gut machbar. Ich hab mir ab dem letzten Schuljahr die Freiheit herausgenommen Dienstags eher zu gehen und die Stunden Montags, Mittwochs und Donnerstags eben "reinzuholen". Dadurch hatte ich Dienstags Zeit um den Unterricht Mittwochs vorzubereiten, den Montag nachzubereiten und Freitags war für Hausaufgaben geblockt. Das war anstrengend, aber machbar.

    Ich hab auch einige Kämpfe mit Lehrkräften geführt, weil die oft die Meinung vertreten haben dass 15 Punkte nicht möglich wären. "Dazu müssten Sie besser sein als ich." Dass hat mich am Ende auch einiges an Punkten gekostet, aber ist eben nicht zu ändern. Rausgegangen bin ich mit 1.3, hätte ich in einer Prüfung nur 1 Punkt mehr gehabt, wäre es auf 1.2 rausgelaufen. Auch ärgerlich, aber shit happens. Wir haben mit zwei Klassen im Abi Online (jeweils 15 Personen) und zwei Klassen im regulären Abendgymnasium begonnen. Am Schluss waren noch 7 bei uns übrig, bei den anderen glaub ich 10. Die Abbrecherquote war also enorm, lag aber meiner Meinung nach einfach an einer gewissen fehlenden Selbstdisziplin. Wenn von der Schule vorgegeben wird man hat 12 Stunden mit Unterrichtsmaterialien daheim + Hausaufgaben + Lernen zu verbringen, dann kann ich eben nicht nach 6 Stunden das Handtuch werfen und behaupten die Schule wäre doof. In meiner Klasse waren im übrigen auch keine Arbeitslosen, Bafög hat meines Wissens nach auch niemand beantragt. Mit 1.3 war ich am Abendgymnasium zwar Jahrgangsbeste, der Klassenzug vom Tag (Vollzeit, Montag-Freitag) hatte aber auch jemanden mit 1.0. Machbar ist alles, wenn ich auf TZ runter gegangen wäre auf der Arbeit, hätte mein Schnitt vielleicht auch anders ausgesehen, das konnte ich mir finanziell aber nicht unbedingt leisten.

    Jetzt heißt es jedenfalls für dieses SoSe hoffen und beten dass es direkt klappt, sonst im Mai TMS und dann geht es ab Oktober hoffentlich los. Inzwischen bin ich 24, aber ich bereue es nicht diesen Weg gewählt zu haben. Gerade Abituronline war für mich die perfekte Balance zwischen "bestimmte Fächer auf das minimalste reduzieren (für englisch hab ich quasi nix gemacht) und dafür die Stundenzahl für andere (Mathe LK) erhöhen. Das geht nur schwer wenn man Vollzeit da in der Schule hockt. Bis ich die Zusage habe arbeite ich jedenfalls weiter bei meinem alten Arbeitgeber und versuche, mir da nicht zu sehr die Haare zu raufen ;)

    Ich hoffe dieser Post hilft vielleicht einigen Menschen, die Planen einen ähnlichen Weg zu gehen



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