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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Registrierter Benutzer
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    Hi Schädelspalter,
    wie hast Du das Lernen und die Arbeitszeit unter einen Hut gebracht. Wie sieht das mit den Arbeiten und Testaten aus? Hattet Ihr vielen Hausaufgaben auf? Wie ist es Dir gelungen, am Abend Dich noch voll zu konzentrieren?

    Steffi



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  2. #17
    Platin Mitglied
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    540
    Zitat Zitat von Betsy
    Hi Schädelspalter,
    wie hast Du das Lernen und die Arbeitszeit unter einen Hut gebracht.
    Bei meinem Arbeitsumfang waren es monatlich nur etwa 2 Wochen, in denen ich sowohl Frühdienst als auch abends Schule hatte. Da ich in den Sommerferien vermehrt gearbeitet habe (was vielen Mitarbeitern mit schulpflichtigen Kindern entgegenkam) eher weniger.
    Mein Frühdienst ging von 6.00 - 13.30, gegen 14.00 Uhr war ich zu Hause, habe etwas gegessen und mich meist auf die Couch gelegt und etwas ferngesehen, gelegentlich auch um zu schlafen.
    Gegen 16.00 fing ich dann an, mich auf die Schule vorzubereiten, relevante Dinge noch einmal durcharbeiten, Schulsachen zusammenzupacken ect.
    Das klappte eigentlich recht gut, ich war aber auch immer bemüht, meine Arbeitszeiten an die momentane Lage an der Schule anzupassen, so dass ich in "Klausurwochen" möglichst nicht arbeiten musste ect.
    Ich hatte Glück, dass ich alles am Ort hatte, sowohl die Schule als auch das Krankenhaus waren in ca. 12 min. mit dem Fahrrad bequem zu erreichen, so dass ich für die Fahrerei relativ wenig Zeitverluste hatte.
    Wie sieht das mit den Arbeiten und Testaten aus?
    Da wir die Klausurtermine relativ weit im voraus wussten, war es nicht so ein großes Problem, an den betreffenden Tagen (meist dann die gesamte Woche) frei zu bekommen. Ich hatte aber auch großes Glück mit der Station und einen wirklich sehr netten Stationsleiter, der sich um die Terminwünsche wirklich gekümmert hat. Klausuren waren je schriftlich belegtem Fach ja auch nur 1-2 je Semester, in Latein und Englisch gelegentliche Vokabeltests, die man aber auch noch so absolvieren konnte, wenn man für Latein immer etwas getan hat. Englisch war vokabelmäßig nicht so das Problem, da finde ich die Grammatik (vor allem die Tempus) immer noch am schwierigsten. Sonstige Testate gab es so nicht.
    Hattet Ihr vielen Hausaufgaben auf?
    Nein, eher weniger. Dass es vorgeschriebene Hausaufgaben gab, war fast nie der Fall. Es wurde vielmehr vorausgesetzt, dass wir den Stoff wiederholen bzw. beherrschen. In Latein gab es immer bestimmte Dinge, die dann zur nächsten Stunde (1*wöchentlich 3 Schulstunden, so dass man immer das Wochenende hatte) beherrscht werden mussten, z.B. Vokabeln oder ein Deklinationsschema. In Mathematik wurde immer zum Ende der Stunde ein Aufgabenblatt verteilt, dass man sich zuhause ansehen sollte und was dann in der nächsten Stunde besprochen wurde. In Deutsch war dieses das Lesen der Lektüre, herausarbeiten von bestimmten Eigenschaften der Charaktere oder ähnliches. War allerdings keine Pflicht, sondern nur ein freiwilliges Lernangebot, so dass es auch nicht machte (in Hinsicht auf Bestrafung), wenn man dieses nicht geschafft hat. Man merkt aber recht schnell, dass diese "freiwilligen Lernangebote für zu Hause" schon sehr sinnvoll sind und einem vieles erleichtern bzw. gute Noten ermöglichen.
    Fast alle Abendgymnasien bieten den Unterricht ja berufsbegleitend an, können somit nicht die Masse an Hausaufgaben aufgeben, wie man es von der normalen Schule gewöhnt ist. Ich denke, dass dieses auch überall ähnlich ist, so dass man vor der Menge der Hausaufgaben wenig Angst haben muss.
    Wie ist es Dir gelungen, am Abend Dich noch voll zu konzentrieren?
    Ich denlke, dass dieses auch gewöhnungssache ist. Außerdem habe ich ja vor der Schule ganz bewusst 1 - 2 Stunen auf dem Sofa rumgegammelt, was ja auch einiges zur anschließenden Konzentration beiträgt.
    In der Schule hatte ich immer reichlich zu trinken mit (je nach Jahreszeit Wasser, heißer Tee), außerdem hatten wir einen Kaffeeautomat!
    Sonst - keine Ahnung.


    Die Mehrzahl meiner Mitschüler hatte Teilzeitbeschäftigungen bzw. waren Mütter, die tagsüber ihre Kinder betreut haben und abends zur Schule gegangen sind.
    Wir hatten in der Klasse nur einige wenige, die eine wirkliche Vollzeitbeschäftigung hatten, davon hat es aber nur eine Person zum Abi gebracht, der Rest hat entweder den Arbeits-Stundenumfang reduziert, die Schule nach 2 Jahren mit Fachabi verlassen oder bereits recht schnell (nach 2-3 Monaten) die Schule komplett abgebrochen.
    Geändert von Schädelspalter (04.08.2005 um 12:34 Uhr)



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  3. #18
    Registrierter Benutzer
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    29.06.2005
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    16
    Hallo Betsy,

    die Hausaufgaben die du einschickst werden benotet , dies dient dir alls Kontrolle.
    Diese Noten Zählen nicht ins Abi mit rein. Nur die Prüfungsnoten sind dann deine Abiturnoten. Der Stoff ist leicht verständlich und die Lehrer helfen dir auch online oder per Telefon oder postalisch . Weiter gibt es ein online Studienzentrum wo du dich mit anderen Abiturienten austauschen kannst.
    Und wenn andere das schaffen dann du auch. Es macht wirklich spass und man lernt ohne Stress.

    LG Kyra Noreen



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  4. #19
    Registrierter Benutzer
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    Ich danke Euch für all Eure Tipps. Ihr habt mir sehr viel weiter geholfen.

    Steffi



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  5. #20
    Registrierter Benutzer
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    1
    Hallo Betsy!
    Ich kann Dich nur ermuntern, den Weg, das Abitur auf dem 2. Bildungsweg zu machen, zu gehen. Ich selber habe auch die ganzen 3 1/2 Jahre Vollzeit gearbeitet - mit allen Hürden, die es auch beruflich gibt. Wenn Du von Anfang an die Schule ernst nimmst, von Anfang an mit vollem Eifer dabei bist, dann kann man das sehr gut neben 8 Stunden am Tag Arbeit schaffen.
    Wie man es schafft, auch Abends noch konzentriert zu sein? Man gewöhnt sich nach einer Zeit daran. Ich habe es auch immer so empfunden, dass der Tag Abends "noch einmal los geht".
    Und das mit dem Abischnitt... bei mir hat es tatsächlich mit dem 1,x geklappt. Aber selbst wenn es eine 2,x oder 3,x geworden wäre: wenn Du das schaffst, dann ist das Abi unglaublich viel wert für Dich.
    Mach es!



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