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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #34256
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    Zitat Zitat von Muriel Beitrag anzeigen
    Wenn so viel geballte Scheiße kommt, kannst Du Dich dann gut davon distanzieren? Da hätte ich doch arge Probleme.
    Das geht mir dann in dem Moment schon auch sehr Nahe. Muss aber sagen, dass ich das nicht mit nach Hause nehme.

    Nur der Blick auf die Welt verändert sich durch die Erfahrungen und formt auch das Handeln in der Arbeit, aber auch im Privatleben. Das zeigt einem, wie kurz das Leben sein kann und dass man im hier und jetzt das Leben leben soll.
    Ich habe großen Respekt vor den Kindern und Eltern, die den Sterbeprozess durchgehen mit viel Mut und Offenheit. Viele entwickeln ungeahnte Kräfte.

    Kinder sehen das Sterben ja auch anders, als wir. Ein Junge hat mir erzählt, dass er dann endlich seine Oma wieder sieht und sie gemeinsam auf Mama und Papa schauen können. Wenn die Eltern ihn vermissen, sollen sie im Nachthimmel seinen leuchtenden Stern suchen. So eine Vorstellung für ein Kind ist ganz tröstlich.

    Die Eltern zubegleiten kostet Kraft. Keine Frage. V.a. wenn man die Patienten schon lange und gut kennt. Supervision hilft da. Und bei uns gibt es auch Abschiedsfeiern für die Eltern,Angehörigen,Mitpatienten und das KH Personal.

    Eigentlich macht Kinderheilkunde sehr viel Spaß. Die traurige Seite gehört aber auch dazu. Das ist aber wirklich nur ein kleiner Anteil.



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  2. #34257
    Registrierter Benutzer Avatar von Rettungshase
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    Zu dieser Thematik habe ich kürzlich "Geschichten, die das Leben erzählt: weil der Tod sie geschrieben hat" von Mechthild Schroeter-Rupieper gelesen.
    Sie ist Trauerbegleiterin und erzählt wundervoll berührend Anekdoten von Sterbenden sowie Verstorbenen und ihren Familien.

    Eine der Geschichten erzählt, wie ein kleines Kind von seinem Papa, der mit infauster Prognose nach einem VU auf Intensiv liegt, Abschied nimmt bzw. wie die Situation greifbar und somit - kindgerecht - einigermaßen verständlich gemacht werden kann.
    I can't fix stupid but I can sedate it.



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  3. #34258
    Registrierter Benutzer Avatar von DasComeback
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    35
    hier sind allle Informationen, die du brauchst, um hier arbeiten zu können nach dem du dein Studium beendet hast, um eine Appropation zu beantragen.

    https://www.berlin.de/lageso/gesundh...kel.621495.php
    Geändert von DasComeback (14.09.2018 um 09:17 Uhr)



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  4. #34259
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    Morgen ist in Reutlingen eine Fobi der Bezirksärztekammer (9:45-15:00 nach vorheriger Anmeldung, gebührenfrei) zum Thema Weiterbildung (Stolpersteine, WB-Zeugnis, WB-Befugnis, Arbeitsrecht...)



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  5. #34260
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    @truba:
    Ende 2016/ Anfang 2017 haben wir über 3 Monate genau Buch geführt, wie wir nachts beansprucht wurden- also wirklich mit Dokumentation jedes Anrufs auf die Minute genau. Das hat die Verwaltung dann ausgewertet (und ich habe es kontrolliert..) und immerhin haben wir erreicht, eine Stunde mehr Arbeitszeit zu bekommen (2-7 anstatt von 1-7 Uhr BD).
    Bevor man so eine Aktion startet, ist es allerdings ratsam sich mit dem Marburger Bund zu unterhalten. Man muss zB den AG informieren, dass man sammelt und wir mussten die Zettel jeden Morgen abgeben..
    Alle müssen die Dinger ausfüllen (teils ziemlich nervig- uns haben letztendlich zwei entscheidende Nächte gefehlt...). Und der Aufwand lohnt sich eben nur, wenn ihr den Eindruck habt, mehr in Anspruch genommen zu werden als laut BD-Stufe vorgesehen.
    Bei uns im Haus hat nur der eine Internist auf Intensiv Vollarbeitszeit.



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