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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
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    Hallo Tom,
    habe mit 39 und Familie im Herbst das Studium angefangen und eigentlich ist mit den bisherigen Beiträgen schon alles gesagt. Die Hürden sind ganz klar die Naturwissenschaften, besonders , weil die Schulzeit schon so lange her ist oder man es auch damals gar nicht schnell genug abwählen konnte. Bio habe ich geschafft, bei uns ist Chemie bzw. danach Biochemie der Knaller.
    Natürlich gibt es auch Phasen, in denen nichts mehr in den Kopf reinpasst - das haben aber auch die ganz jungen Hühner.
    Freundschaftlichen Anschluss findet man auch gut, es gibt ja recht viele ältere Studenten.
    Allerdings sind alle froh, wenn sie einigermaßen klar kommen, d.h. man muss i.d.R. schon selbst zusehen, wie man zurechtkommt. Es lässt keiner Anatomie liegen , um einer alten Dame Chemie beizubiegen - ist ja klar...
    Thema Facharztausbildung und Gehalt ist schon eine Überlegung wert. Mit meiner " Mutter Theresa Einstellung " habe ich 20 Jahre in Pflege und Praxis gearbeitet und dabei menschlich viel schönes erfahren.
    Trotzdem möchte ich zukünftig für eine hochqualifizierte Ausbildung, die mir wirklich alles abverlangt auch entsprechend honoriert werden. Ob das ein frommer Wunsch bleibt ist natürlich fraglich.
    Fragt sich nur, warum die Medizin für so viele ein Traum ist.
    Man muss schon ein ungewöhnliches Interesse und Durchhaltevermögen haben und ob es sich lohnt , wird sich zeigen.
    Da es sich in diesem Studium aber um alle Bereiche des menschlichen Lebens dreht, ist zumindest Langeweile ausgeschlossen. Ist doch schon was



  2. #12
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    Hallo,

    ich musste mich entscheiden und einen "sicheren Job" nach 16 Jahren aufgeben. Hmmm, das war nicht leicht. Nun bin ich sofort ins Studium gerutscht, nachdem ich aus dem Unternehmen raus war. Bin im 1.Semester der Zahn-Medizin und es geht gleich mega praktisch zu. Technisch prob. Kurs fordert mich neben dem Bio- und Leiteinvorlesungen.

    Klasse war, dass ich nicht sofort "nur" Lernen musste. D.h. das Erstellen von Prothesen und ab heute die Kronen bietet eine gelungene Abwechslung. Bisher war ich Kaufmann, jetzt bekomme ich eine Zahntechniker-Ausbildung mit dazu. Das ist fein, spannend und aber auch harte Handarbeit. Tut gut.

    Ach ja, Bio. Das war suuuuper spannend. Mein letzter Bio-LK-Unterricht ist nun 16 Jahre her. Nun sehe ich auf einmal tolle Grafiken und Video-Clips in den Vorlesungen. Statt Schwarz-weiß-Lehrbuch gibt es nun schöne farbige Anschlauungsbilderchen - was hat sich nicht alles getan. Statt Gencode sprechen wir heute über den Histonen-Code, sehr interessant. Kann das alles sogar sehr gut aufnehmen....bis jetzt...

    Meine Empfehlung: MACHEN, und wenn es das nicht war, haste einmal eine "falsche Entscheidung" im Leben getroffen. Das wird sonst immer in dir und an dir nargen............Hey, ein Semester ist so schnell um.

    Ich wundere mich zwischen den 20-23 Jährigen immer, dass sie so jung sind. Bin integriert und denke, die sind auch so alt wie ich. Mien Alter kommt mir gar nicht so alt vor. Im Gegenteil, es ist sehr interessant, man wird wieder jung.....toll....nur die Parties kann ich nicht mehr mitmachen - bin zu platt abends...

    Fragt mich was....

    Good Luck

    Zeus




  3. #13
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    Hallo,
    ich möchte mich bei den Menschen bedanken ,die uns an Ihren Erfahrungen haben teilnehmen lassen.
    Hoffe es kommen noch mehr dazu!
    Durch Zufall kam ich in dieses Forum und war begeistert über Mut derer die > 35 ein MedStud anfangen haben .
    Bei jedem Oldie-Beitrag den ich las ,entdeckte ich ein Stück von mir.Viele befanden sich im ruhigen und sicheren Gewässer ,wissend das Ihre Entscheidung sie in direkt in einen reissenden Fluß warf.Sie nahmen das Ruder in die Hand , wurden durchgerüttelt und studieren immer noch.
    Laßt andere an Euren Erfahrungen teilhaben wie Ihr den Studienalltag meistert.

    Gruß Tom

    Möget Ihr die Kraft haben jedem Sturm zu trotzen
    Geändert von Madusx (01.02.2006 um 21:52 Uhr)



  4. #14
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    Hallo,
    den Schritt zum Studium mache ich mir nicht leicht!
    Ich hinterfrage meine Motivation ,meine Bereitschaft zum Leiden und meine Leistungsfähigkeit.
    Wie lange habe ich den Biss mir das anzutun. Könnte es einen Zeitpunkt geben an dem ich sage " Ich habe fertig"
    Viele Threats beschäftigen sich mit dem großen Lernaufwand , bin ich in der Lage dies zubewältigen !Wie sieht es mit dem sozialen Umfeld aus ,wird es die Belastung meiner knappen Freizit vertragen oder werde ich unter der Belastung Studium und meinem sozialen Umfeld scheitern!
    Wird die Reaktion der Profs + MitStudis auf mein Alter Ablehnung und Blockade sein .
    Für Euch mögen diese Gedanken übertrieben sein. Ich möchte den Schritt in einen neuen Lebensabschnitt nicht ungeprüft beschreiten.
    Wart Ihr vor der Entscheidung (Studium ja nein) auch so aufgewühlt ?
    Würdet Ihr es wieder tun ?

    Gruß Tom
    Geändert von Madusx (12.02.2006 um 14:54 Uhr)



  5. #15
    Sag niemals nie
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    Hallo Tom,
    also ich würde es immer wieder tun! Obwohl das Studium wirklich sehr anstrengens ist (habe gerade Anatomie hinter mir), habe ich das Gefühl, ich wollte nie etwas anderes tun.
    Bin 45, im 5. Sem. Zahnmedizin und habe bisher alles gut bewältigt. Natürlich habe ich mich vorher auch gefragt, wie alles werden wird. Allerdings habe ich mehr Zweifel gehabt, wie alles organisatorisch mit meiner Familie werden wird (4 Kinder, fahre jeden Tag 1,5 h mit der Bahn hin und zurück).
    Hab eine Super-Lerngruppe, alle Scheine auf Anhieb geschafft (ZNS-Testat erst in der Nachprüfung), hab mit jungen Freunden (z.T. jünger als mein Sohn) Touren auf der mecklemburgischen Seenplatte oder in ein Zahntechniklabor nach Tampa/Florida unternommen.
    Dozenten sind sehr unterschiedlich, habe aber nie Probleme wegen meines Alters gehabt. Fühle mich wirklich gut integriert und hoffe, das geht so weiter.
    Wünsche allen Oldies viel Mut, Durchhaltevermögen und Spaß.
    Liebe Grüße
    Astrid



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