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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Platin Mitglied Avatar von Lion
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    Klar, es ist nie angenhem mit Tod konfrontiert zu werden.
    Eine Gegenfrage: Wenn mein Hund eingeschläfert wird, studiere ich dehalb Veterinärmedizin?

    Habe ich schonmal in einem anderen Posting geschrieben:
    Die Kombination Tod und Leid liegt an unserer Kultur. In anderen wird der Tod als Erlösung gesehen und die Trauer als Ausdruck des persönlichem, egoistischen Verlustes. Aber egal, ist ja kein religiöses Forum hier.

    Achja wollte ich noch sagen. Darin liegt für mich der Unterschied zwischen Erfolg und Mißerfolg. Sich seiner eigenen Ziele bewußt zu sein. Viel zu viele Menschen stolpern planlos in den Tag hinein, warten darauf, daß ihnen ihr Glück auf dem Silbertablett präsentiert wird und regen sich dann über ihr Leben auf, bzw. wundern sich, daß andere erfolgreicher sind.
    Natürlich lassen sich Ziele immer wieder modifizieren, aber was ist schlimm daran wenn man mit 20 oder vielleicht sogar schon mit 15 weiß was man erreichen will und klare Ziele hat???



  2. #7
    unsensibel Avatar von Lava
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    Hallo Lion,

    da haben wir wohl doch was gemeinsam! (Haben wir nicht über die Gehaltsfrage so gegensätzlich diskutiert?) Ich bin auch nicht der Samariter oder Altruist, der unbedingt Menschen helfen will.

    Wie ich auf die Idee gekommen bin, weiß ich gar nicht mehr so genau. Es muss wohl in der 10. oder 11. Klasse gewesen sein, wo wir im Englischunterricht den Banknachbarn "psychologisch" analysieren sollten und einen Berufsvorschlag machen sollten. Meine Banknachberin meinte, vielleicht sollte ich Ärztin werden. Zuerst musste ich über die Idee lachen, aber nach und nach habe ich mich damit angefreundet. Ergänzt durch diverse Fernsehserien (aber keine deutschen) gefiel mir die Idee immer besser. In der Schule habe ich mich am meisten für Englisch, Biologie und Geographie begeistern können, aber was tut man, wenn man Bio oder Geo studiert hat??? Deshalb schien mir Medizin am "sichersten". Nach dem Motto: das weiß man, was man hat. Insbesondere meine Mutter hat mich aber immer gewarnt, dass das einfach nicht mein Beruf sei. Also habe ich ein zweiwöchiges Praktikum im Krankenhaus gemacht. Von den Socken gehauen hat mich das nicht, aber es hat mich definitiv auch nicht abgeschreckt.
    Nun studiere ich also und möchte abwarten, wie sich das noch entwickelt. Vielleicht gehe ich auch eher in die Forschung, wenn ich wirklich nicht der Typ für den Job im Krankenhaus bin.
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



  3. #8
    Platin Mitglied Avatar von Lion
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    Hi Janine,

    man kann ja nie wissen, nicht wahr?
    Wenn Du in der Forschung arbeitest wirst Du aber vermutlich mehr verdienen als viele Ärzte. Aber das ist ja ok.
    Ich hatte in der Schule Bio- und Chemie-Lk, mir war aber klar, daß mir ein Chemie oder Biochemiestudium einfach zu trocken ist.
    Dann habe ich im Urlaub durch puren Zufall den Leiter des Süd-Deutschen Raums von BASF kennengelernt und mich mit ihm unterhalten. Der hat Veterinärmedizin studiert und meinte auch von Chemie und Biochemie abgesehen hat man im Pharmabereich mit einem (Veterinär-)Medizinstudium sehr gute Chancen.

    Muß ja letztendlich jeder selber wissen welche Beweggründe er oder sie zum Medizinstudium hat, aber manchmal habe ich schon das Gefühl, daß sich einige zu oft Schwester Stefanie oder Hallo Onkel Doc im Fernsehen angesehen haben. Diese oberflächlichen Pauschalaussagen: ...ich will einfach nur Menschen helfen und Krankheiten heilen... gehen mir total auf den Keks.

    Allerdings wollen zum Glück nicht alle das gleiche machen.



  4. #9
    Guest
    Hallo

    Mich hat schon seit ich im Kindergartenalter war alles Lebendige fasziniert und interessiert. Ich habe mir sogar schon in der grundschule vorgestellt wie es wohl ist irgendwann medizin zu studieren . Mit 16, 17 war ich eher aufm Informatik Trip bin dann aber durch Bio Lk wieder auf Medizin oder Biologie gekommen, bei medizin hat mich etwas der Patientenkontakt und so abgeschreckt, ich wollte lieber in die Forschung, aber ich denke mit Medizin hat man so viele Möglichkeiten auch in der Forschung, dass man nichts falsch machen kann damit. Außerdem kann ich mir inzwischen schon eher vorstellen auch in der Klinik zu arbeiten. Insgesamt muß ich sagen Medizin ist das perfekte Studium für mich .

    @ Lion
    In der FOrschung verdient man aber nur mehr wenn man in die Pharmaindustrie geht. Wenn man an die Uni geht um zu forschen verdient man eher weniger, da man nicht die Möglichkeit hat durch Dienste extra zu verdienen. Dafür hat man an der Uni wahrscheinlich eine besser geregelte Arbeitszeit.



  5. #10
    Premium Mitglied Avatar von Maynard
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    06.03.2002
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    Right Next Door To Hell
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    190
    Hi,

    ich persönlich gehe jede wette ein, dass gerade die leute, welche auf die frage "warum willst du medizin studieren ?", mit "weil ich menschen hefen will" antworten zuvor in einer focus umfrage gelesen haben, dass mediziner das höchste ansehen in der bevölkerung haben. traurig aber wahr.
    ich glaube das dies für 2/3 aller medizinstudenten der grund ist, überhaupt ein medizinstudium anzufangen. wie sonst ist es wohl zu erkären, dass 19 jährige abiturienten/innen sich für ein fach bewerben, welches weder angemessene gehälter, noch humane arbeitszeiten bietet. da ist das sozialprestige für viele noch das letzte, und wohl auch das wichtigste argument.





    may.



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