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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Registrierter Benutzer
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    Auch dran denken, daß bei einer expeimentellen Arbeit immer mal ein paar Hürden auftreten können. Meiner Meinung nach auch zu optimistisch. Werd jetzt im Oktober mit meiner Arbeit ´(auch experimentell) anfangen. Dauer mind. 1 Jahr excl. schreiben. Das 7. Semester werd ich als Freisemester aussetzen. Man muß sich ja auch erstmal reinarbeiten, dann gibts noch ab und an Veranstaltungen die besucht werden sollen, man muß regelmäßig eine Präsentation über den Stand der Dinge vorbereiten, usw. Hut ab, wenns bei Dir in drei Monaten läuft.



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  2. #7
    Über-Mod und Trollator Avatar von airmaria
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    Original geschrieben von Unregistered
    Viel wichtiger ist, dass Du in einem guten Journal publizieren kannst
    Jaja, so siehts aus mit der Uni-Forschung!!!!!! Die forschen alle nur, um irgendwas zu veröffentlichen, paper zu produzieren und für ihre Profilneurose!
    Ob da was sinnvolles, nutzenswertes oder gar verwendbares rauskommt ist meist belanglos...

    ... genau das ist der Grund, warum ich nicht im Uni-Labor weiterforsche, sondern in die Wirtschaft und Industrie abwandern werde: weil mich das ankozt!!!

    Dort wird etwas entwickelt und erfunden, was dann auch tatsächlich den Menschen nutzt und dort sind die Menschen auch ehrlich genug zuzugeben, daß sie z.B. profitabel arbeiten wollen.

    Na, dann schreibt alle mal schön für die Glanzpapierchen!

    "Mary" airmaria
    Ruhe bewahren, wenn Ruhe verloren: Ruhe wiederfinden!





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  3. #8
    Registrierter Benutzer Avatar von Fraggle
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    Viel Spass in der Industrie.

    Ist leider unglaubwuerdig, dass da keine Abzocke stattfindet, ich denke eher, dass gerade die Industrie sich nur am Markt orientiert und der wird vom Profit bestimmt. Dh es wird das produziert u "erfoscht" was es eh schon gibt, um zB das Patentrecht zu umgehen.

    Ich kenne niemanden,der eine experimentelle Dr arbeit in drei Monaten geschafft hat u dafuer ein summa cum laude kriegt. Eigentl. nur so: aufwendiges Design mit jahrelangen Versuchen, deren Note durch die Veroeffentlichung bestimmt wird, dh kommt man in ein journal hat man auch das summa cum laude. Tierversuch sehr schwer zu handeln, da viele Faktoren, die man nicht berechnen kann (wenn hauptsaechlich Tierversuch u nicht nur Ausgangspunkt). Besonders schwer: Langzeitbeobachtungen. (auch der Aufwand bestimmt die Note)

    Fraggle



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  4. #9
    Über-Mod und Trollator Avatar von airmaria
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    Original geschrieben von Fraggle
    ich denke eher, dass gerade die Industrie sich nur am Markt orientiert und der wird vom Profit bestimmt
    Äh, genau das habe ich geschrieben?!

    Original geschrieben von Fraggle es wird das produziert u "erfoscht" was es eh schon gibt, um zB das Patentrecht zu umgehen
    Das mein lieber ist die hochnäsige Einstellung einiger Wichtigtuer in Unilaboren, die nicht wissen, was wirklich abgeht.
    Geh mal in ein Krankenhaus mit offenen Augen...
    Schau Dir die vielen kleinen nützlichen Dinge an, die täglich tatsächlich gebraucht werden: Vigo, ZVK, Triflow... und dann gehst Du weiter in den OP und was siehst Du: Op-Werkzeuge, Implantate...
    alles Dinge, die in den Entwicklungsabteilungen der Medizintechnikfirmen das Licht der Welt erblickt haben (und welche natürlich die dazugehörigen Patente dafür besitzen).

    Es gibt natürlich ganz wenige Ausnahmen, wo tatsächlich was wirklich hervorragendes und dazu nützliches im UniLabor entsteht: das sind dann diese Sachen, die in den Medien oder bei Preisverleihungen groß rauskommen... nur warum meint jeder Doktorand, daß er dazugehört?

    Die Masse ist nur fürs Papier!
    "Mary" airmaria
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  5. #10
    Registrierter Benutzer Avatar von Butcher
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    Nichts gegen die Industrie, aber deren Forschung ist beschränkt auf das, was kurzfristig Erfolg verspricht und sich in klingende Münze verwandeln lässt.
    Die ganze Grundlagenforschung und die Forschung in Bereichen, die kein Geld versprechen, d. h. wo sich nachher nicht ein Medikament vermarkten lässt, findet hingegen an den Universitäten statt. Die angewandte Forschung ist auf diese Grundlagen angewiesen, als Musterbeispiel gilt z. B. die Immunologie. Wenn jemand das Gefühl hat, dass man für "nutzlose Forschung" einen Cent erhält, hat keine Ahnung vom wissenschaftlichem Arbeiten und von den Umtrieben, die für den Erhalt von Drittmittelkrediten notwendig sind.
    Störend ist vielmehr die Tatsache, dass die universitäre Froschung oft umsonst die Grundlagenarbeit leistet und die Privatwirtschaft dann die mit diesem Wissen erarbeiteten Gewinne für sich allein einfährt und zudem noch jedes Molekül patentieren lässt.
    Peer-reviewed Publikationen sind Basis für die Verbreitung wissenschaftlicher Informationen und für den Gedankenaustausch unter Forschern und sind ein wichtiges Instrument der Qualitätssicherung. Der medizinische Fortschritt in den letzten 20 Jahren wäre ohne sie nicht denkbar gewesen.
    Wenn man Forschung betreibt, ist es in der Tat wichtig, dass man die Resultate auch publiziert, sonst geht man davon aus, dass die Arbeit schlecht war, resp. keine verwertbaren Resultate erbracht hat. Publikationen sind der Erfolgsnachweis der wissenschaftlichen Arbeit. Ein "summa cum laude" einer deutschen Hochschule interessiert hingegen wirklich niemand.



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