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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
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    post PJ ...
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    Februar klingt auf jeden Fall realistisch. Und vergleichen halte ich auch für sehr sinnvoll. Das habe ich auch gemacht und mich dann zum Glück für das richtige entschieden.

    Ich habe übrigens Patienten untersucht. Allerdings brauchte ich nicht allzu viele. Geplant waren so 20-25, auf Grund von ziemlichen "Rekrutierungsschwierigkeiten" sind es jetzt ein weniger, aber da die Ergebnisse trotzdem recht gut sind und das Patientenkollektiv "sehr speziell", glauben wir, dass es reicht.
    Ansonsten viel Eigeninitiative zeigen und einfach mal machen (auswerten, schreiben). Wenn es dann falsch ist oder anders sein soll, kann man es noch ändern. Habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass es deutlich schneller ging, wenn ich schon mal was gemacht habe, als wenn ich einen Termin hatte um zu besprechen, wie ich das angehen könnte. Dann dauerte das immer ewig.

    Und besser ein halbes Jahr in Ruhe suchen und dann für das richitge entscheiden, als überstürzt für das Falsche entscheiden

    LG, Jule



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  2. #12
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    Du hattest Recht, es ist definitiv das Beste, an mehreren Stellen zu suchen. Mittlerweile war ich auch noch bei den Nuklearmedizinern, aber da wäre es etwas Statistisches, die haben Unmengen an Daten, die ausgewertet werden wollen...der Prof meinte, sie hätten wenig, dafür aber richtig gute Sachen publiziert bisher, viel warte noch auf eine Aufarbeitung. Ich glaube das sogar, da er meinte, sie hätten vor allen Dingen Naturwissenschaftler, die nur forschen; er meinte auch, dass er Medizinstudenten am liebsten nur statistische Themen anbieten wolle, da diesen nicht wirklich beigebracht würde, wie man wissenschaftlich arbeite; wie gesagt, sie haben vor allen Dingen Naturwissenschaftler da, deshalb finde ich es auch glaubhaft, wenn er meint, es wäre bisher mehr um Qualität als Quantität bei den Publikationen gegangen; sie hätten aber sehr viele Resultate. Und eben das solle ich analysieren. Nächste Woche habe ich wieder einen Termin bei ihm.

    Sicherlich wäre das Experimentelle Projekt in der Chirurgie bei diesem unglaublich sympathischen jungen Arzt klasse gewesen, aber er vertröstet immer nur auf Januar, nächstes Jahr, im Moment müsse er so viel noch hinkriegen, außerdem hat er scheinbar ziemlich viele Doktoranden, ihm scheint es ein wenig zu viel zu werden. Wäre das eine gute Ausgangsbasis?

    Mittlerweile bin ich so weit, dass ich vorhabe, wirklich etwas solide-Retrospektives anzustreben, denke ich. Das dann so schnell wie möglich hinkriegen und danach kann man sich ja noch immer der Forschung widmen, aber dann eben frei von Zweckdenken, man wäre weniger verkrampft und befreiter, dann hätte man ja auch mehr Erfolg, oder mehr Chancen darauf, oder? Dieses utilitaristische Denken vergällt einem meist jede Freude und jede Motivation, das ist ja beim Lernen genau das Gleiche. Und wenn man keine Zeit und Energie mehr für sowas hätte...dann wäre man doch umso froher, wenn man schon früh fertig geworden wäre, oder?

    Was meinst du, Jule?



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  3. #13
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    Zitat: '.. etwas solide-Retrospektives anzustreben..'

    Retrospektiv heißt nicht zwingend auch solide. Wichtig ist insbesondere, ob die gewüschten Daten überhaupt alle vorliegen. Sonst werden z.B. 100 Akten durchforstet und man stellt fest, daß die gewünschte Zweituntersuchung nur in 34 Fällen in der Akte vorliegt.
    Außerdem muß man Zugriff auf die Daten oder Akten haben bzw. bekommen, z.B. das Archiv eines Krankenhauses aufzusuchen, das 25 km entfernt liegt und das nur bis 12.00 besetzt ist, kann schwierig werden.



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  4. #14
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    Also am Besten folgendes fragen:

    1. Wie groß ist das untersuchte Patientenkollektiv?

    2. Sind die Daten lückenlos?

    3. Wo liegen die Daten gespeichert und wie sind die Zugriffsmöglichkeiten?

    Habe ich etwas vergessen? Wie kann ich sicherstellen, dass die Antworten der Wahrheit entsprechen? Kann mir jemand einen Tipp geben, wie man falsche Versprechungen durchschauen kann und was einen misstrauisch machen sollte?

    Mein Problem ist, dass immer alles so schön präsentiert wird und so gut klingt, dass es eigentlich kaum wahr sein kann...oder zumindest bilde ich mir ein, dass es zu schön wäre um wahr zu sein. Andererseits gibt es wirklich Leute, die ein Traumthema erwischen und besonders bei dieser Abteilung scheint mir die Wahrscheinlichkeit hoch, da ich mir nicht vorstellen kann, dass allzu viele auf Nuklearmedizin kommen...da dürften doch die Perlen noch frei sein, oder täusche ich mich da? Kann es sein, dass das nicht umsonst eher weniger begehrt ist? Oder bilde ich mir auch das nur ein?



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  5. #15
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    Hallo,

    also, ich hatte heute nochmal einen Termin und es hat sich Folgendes rausgestellt:

    - Es handelt sich nicht um eine randomisierte, prospektiv durchgeführte Studie

    - Die Internisten und nicht die Radiologen verfügen über die Datenbank, die es zu analysieren gilt (der Prof weiß nichtmal, wie die Daten konkret aussehen)

    - Es handelt sich um 200 (!!) Patienten, die Ergebnisse aus 5 Jahren

    - Das Thema wäre, ob Radiotherapie eine Verbesserung der Sterblichkeit bringt (irgendwie klingt das endlos...)

    Was haltet ihr davon? Außerdem ist der Prof sehr schwer erreichbar und oft nicht im Haus. Ich kann mir so wenig vorstellen, wie das konkret ablaufen soll...und der, mit dem er sich beraten wollte, ist gerade in Urlaub. Eigentlich war meine Motivation für dieses Fachgebiet, dass ich möglichst schnell und unkompliziert durchkommen wollte, aber das ist wie es aussieht nun doch nicht in dem Maße der Fall wie er das beim ersten Mal hingestellt hat.

    Sollte ich misstrauisch werden oder sind solche Begleiterscheinungen normal? Bewerte ich es über oder ist es nun doch nicht so risikolos und toll, wie ich nach dem ersten Gespräch dachte?

    Vielen Dank für jeden Rat!!!!!!!!!!!!!!



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