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  1. #16
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    Zitat Zitat von primus
    ich persönlich glaube nicht an eine "handwerkliche begabung", daher denke ich, dass die manuellen anforderungen im studium (gemeint sind vor allem die zahntechnischen kurse) grundsätzlich von jedem zu schaffen sind.

    das problem ist eher, dass

    1. man i.d.r. nicht gescheit erklärt bekommt, wie die einzelnen arbeitsschritte verrichtet werden müssen und man sich die zahntechnik durch die versuch-und-irrtum-methode selbst aneignen muss...

    2. oft keine klaren "qualitätskriterien" definiert sind, so dass dir jeder assi was anderes erzählt (daher mein tipp: möglichst immer zum selben assi rennen - spart viel zeit und nerven)...

    3. man meist zu wenig zeit zur verfügung hat, um eine ansprechende arbeit abzuliefern (man ist froh, wenn man überhaupt fertig wird)...

    4. nicht nur können, sondern auch glück darüber entscheidet, ob man weiterkommt (ich sag`nur fehlguss im physikum )...

    5. in der zahnmedizin der "nasenfaktor" (leider) eine nicht unerhebliche rolle spielt...


    ich bin froh, dass ich diesen zahntechnikmist hinter mir habe.
    dennoch: ist sicherlich von jedem (mit ein wenig glück) zu schaffen.

    die theorie ist dagegen wirklich easy.

    nachtrag: wie ich schon sagte, glaube ich nicht an manuelle begabung.
    sicherlich wird man anfangs zu den gelernten zahntechnikern (zurecht!) hochschauen (ohne die es sicherlich so manch ein zahni nicht durch die kurse gekommen wäre), aber: der unterschied schmilzt von kurs zu kurs, so dass sich zum studienende ein ähnliches "begabungsniveau" einstellt.
    handwerk ist eine sache der übung - je mehr man übt, desto besser wird man.
    Erstmal Danke für eure vielen aufschlußreichen Antworten!
    Ich habe keinen Zahnmedizinschen Backround, lediglich Humanmed. Von daher kann mir auch niemand spezielle Hinweise zur Zahnmedizin geben.
    Ich denke ich werde die Sache jetzt angehen!
    Bin dann zwar familiär gesehen Außenseiter, aber vlt. ist es ja ein Vorteil

    Bleibt die Frage:

    Zitat Zitat von TobiasL
    Wenn eine Uni 50 Kliniksplätze hat und 100 in der Vorklinik immatrikuliert, heisst das automatisch, dass das 50 zu viel sind. Das steht natürlich nicht bei der ZVS.

    Wo steht das denn Entschuldige bitte die dämliche Frage aber ich würde gern wissen wie ich das herausfinde

    Habe gerade in einem Leipziger Forum gelesen, dass es dort der Horror ist.
    Die schreiben, dass dort 20 Leute eingeklagt und einige im Losverfahren sind.
    Außerdem hätten sie nicht genügend Klinikplätze.
    Ich würde gern an eine Uni wo man mich auch will, wo ich nicht vom ersten Tag irgendwem ein Dorn im Auge bin, weil es später nicht genügend Klinikplätze gibt.....


    Grüße
    Markus



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  2. #17
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    An den meisten Unis gibt es zu wenige Klinikplätze. Glaube Marburg soll etwas besser sein, aber dazu kann dir Tobi wahrscheinlich mehr sagen. Ansonsten schau auf die Fachschaftshomepages der einzelnen Unis und schreibe die Fachschaften direkt an. Die können dir normalerweise recht gut über sowas Auskunft geben...



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  3. #18
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    Zitat Zitat von Markusbecker
    Ich habe keinen Zahnmedizinschen Backround, lediglich Humanmed. Von daher kann mir auch niemand spezielle Hinweise zur Zahnmedizin geben.
    Ich denke ich werde die Sache jetzt angehen!
    mich würde interessieren, weshalb deine wahl auf zahnmedizin gefallen ist.

    hatte übrigens vor studienbeginn selber zweifel, ob meine manuellen fähigkeiten zur bewältigung des studiums langen würden - hatte meine stärken eher im kognitiven bereich gesehen.
    meine eltern stauen immer noch, dass ich mich in die oralchirurgie verguckt habe, hatten nämlich immer irgendetwas "geistiges" als zu mir passend empfunden, da ich mich vor handwerklichen dingen mein lebtag gedrückt hatte.
    viele menschen glauben, man sei entweder intellektuell oder manuell "begabt", beides ginge nicht.
    ich denke die kognitiven fähigkeiten sind weitestgehend "gottgegeben", während jedes handwerk erlernbar ist...

    also, warum ausgerechnet zahnmedizin ???
    (ich nehme an, du hattest mehrere alternativen)



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  4. #19
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    Zitat Zitat von primus
    mich würde interessieren, weshalb deine wahl auf zahnmedizin gefallen ist.
    also, warum ausgerechnet zahnmedizin ???
    (ich nehme an, du hattest mehrere alternativen)
    Hi,

    ja habe ich.
    Ich habe lange überlegt.
    Im Wesentlichen waren zwei Dinge ausschlaggebend:
    Ich habe durch meinen älteren Bruder ( ist vor einem Jahr fertig geworden, macht eine Facharztausbildung Anästhesie) lange die kleinen Kämpfe zwischen Bruder und Vater mitgekriegt

    Jeder meint Experte sein zu müssen, permanent gab es Reibereien, weil einer von den beiden meinte etwas besser wissen zu müssen. Sei es nun Doktorarbeit, Klinikalltag etc.
    Ich wollte nicht von, dann auch noch zwei ;), Personen Ratschläge bekommen.
    Jede bestandene Prüfung würde einfach nur als logisch angesehen werden. Es wäre nichts besonderes.
    Gleichzeitig fasziniert mich aber die Medizin.
    Der Schritt zur Zahnmedizin war also nur logisch.

    2. Ich sehe das mein Bruder fertig ist. Die Klinik macht ihm keinen Spaß, die Arbeitssituation ist aufgrund von Unterbesetzungen ziemlich dramatisch.
    Das hat mich sehr abgeschreckt. Zumal ich weiß, dass er mir nur die Hälfte der Wahrheit erzählt um mich nicht zu verunsichern.

    Ich weiß, es gibt plausiblere Erklärungen für Zahnmedizin, aber diese beiden Dinge haben mich beinflusst.
    Irgendwann kamen natürlich Zweifel auf, wenn mann solche negativen Dinge über das Studium hört.
    Ich bin deshalb froh, dass es dieses Forum gibt.

    Gruß
    Markus

    ps; Danke für den Hinweis mit Marburg
    Geändert von Markusbecker (09.05.2008 um 16:19 Uhr)



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  5. #20
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    danke, markusbecker, fand ich sehr interessant.



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