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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    LichtamEndedesHorizonts! Avatar von ~Cassiopeia~
    Mitglied seit
    21.08.2005
    Semester:
    FÄ Allgemeinmedizin
    Beiträge
    171
    Hallo,

    ich stehe gerade vor einer schweren Entscheidung... Möchte unheimlich gerne eine experimentelle Arbeit machen, weil mich die Arbeitsweise & das wissenschaftliche Denken faszinieren, und weil ich mir auch vorstellen kann, später einmal in dir Forschung zu gehen (evtl. Industrie). Nun hatte ich mir eigentlich vorgenommen, eine Arbeit zu suchen, die semesterbegleitend läuft, für die ich also kein Freisemester brauche... Jetzt habe ich mich aber bei den Biochemikern vorgestellt und dort eine traumhafte Arbeit gefunden, die mich brennend interessiert
    Allerdings möchte mein Doktorvater, auf grund von schlechten Erfahrungen, nur Mediziner, die mit einem Freisemester leben können. Das Team dort scheint mir sehr nett zu sein, die Betreuung gut, das Thema und die Fragestellung ist klar umrissen, die Methoden (scheinen) auch etabliert zu sein... Einfach alles perfekt, bis auf das Freisemester.
    Ich habe Angst, dass, wenn er schon EIN Freisemester fordert, ich ganz schnell beim zweiten bin. Ist das realistisch, den Angaben seines Doktorvaters zu vertrauen? Er meinte, es wäre kein Problem, mit einem Freiesemester bis zum PJ mit der Arbeit fertig zu werden (bin jetzt im 2. klinischen).... Ich weiß, dass mir niemand die Entscheidung abnehmen kann, aber ich schwanke zwischen Angst vor dem Risiko und Faszination für diese Arbeit...
    Hat jemand von euch Erfahrungen für mich, oder Tipps, nach welchen Kriterien ich mich entscheiden soll?

    LG!
    Cassiopeia



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  2. #2
    Kinder-Fraktion Avatar von THawk
    Mitglied seit
    11.09.2003
    Ort
    da wo die Sonne aufgeht
    Semester:
    Fach-Kind
    Beiträge
    4.777
    Ich wollte eigentlich auch nie ein Freisemester machen, weil ich das Studium zügig durchziehen wollte und meine Zukunft nicht unbedingt in der Forschung sah. Was ist jetzt los? Ich habe ein Freisemester vorm PJ - mit einer (zugegeben in der Auswertung umfangreichen) klinischen Arbeit. Und wenn ich meine Freunde im Studium ansehe haben fast alle irgendwo bis zum 2. Stex mal ein Freisemester. Also erstmal von der "Allgemeinheit" her kein großes Problem.

    Das Problem mit Freisemestern ist - wie du auch schon sagst - dass man nie weiß ob es ausreicht. Ich kenne auch einige, die eins genommen haben, dann aber erst gegen Ende des Semesters die Methodik funktioniert hat.

    Daher wäre mein Rat heutzutage:
    Ich würde mir für eine interessante und scheinbar gut durchdachte u. betreute Arbeit durchaus ein Freisemester nehmen. Aber auf jeden Fall erstmal parallel zum Studium einarbeiten, sodass die Methoden auch in deinen Händen wirklich funktionieren und die richtige Entwicklung abzusehen ist. Dann ein Semester frei machen und die Versuche zügig durchziehen.

    Zusammenfassend - ich halte ein Freisemester für eine gute Sache (spart dir viel Stress während der normalen Semester); allerdings nur bei der entsprechenden Vorbereitung. Wenn du ins Freisemester gehst, solltest du einen Plan haben was zu tun ist!

    Viel Erfolg,
    Lars
    "Wir hatten Zeit. Er, weil er alt, ich, weil ich jung war."
    Eric-Emmanuel Schmitt: Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran



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