Meiner Meinung nach ist vor allem der Abschnitt mit der Schule etwas, das Eltern, welche nach "unerzogen" leben, stark unterschätzen.
Meine Tochter kennt Regeln (nicht zu viele, aber solche die uns wichtig sind) seit jeher und wir leben hier zusammen grob nach dem Motto "Wo meine Freiheit anfängt, hört deine Freiheit auf" (will meinen, das Bedürfnisorientierte umfasst eben auch Bedürfnisse der Eltern.
Gerade weil L. ein tolles Kind mit viel Energie ist, sind gewisse "Richtlinien" nicht verkehrt. Wenn ich sie machen lassen würde ausschließlich wie sie will, dann bin ich sicher, würde ihr die Schule mit ihrer Überregulierung (die ich nicht für gut heiße) noch schwerer fallen.
Ich stärke ihr da auch den Rücken beim Brechen irgendwelcher Schwachsinnsregeln (z.B. dass mein 7Jahrekind ihre "Brust" verhüllen soll beim Schwimmen auch wenn sie sich in Badehose alleine wohler fühlt).
Aber das Leben ist nunmal keine rosazuckerwatteheile Welt sondern eine.Spelunke, mit komischen Gesellen und noch komischeren Gegebenheiten und dafür braucht man Werkzeuge wie z.B. Durchhaltevermögen bei Dingen die keinen Spaß machen genauso wie Selbstvertrauen.