Ich glaube, wir gehören eher zu den Eltern, die von ihren Kindern viel einfordern - weil es einfach auch mit 5 Personen und 2 berufstätigen Eltern nicht anders geht - auf der anderen Seite aber auch relativ viel Selbständigkeit ermöglichen und Freiheiten geben. Es gibt solche und solche Phasen, aber unter'm Strich bin ich da ganz zufrieden mit der Entwicklung. Ich glaube auch nicht, dass es da DEN einen Weg gibt, der allen gerecht wird (wenn ich mir hier allein die Unterschiede zwischen K1 und K2 anschaue...) (und ich "liebe" andere Leute, die ungefragt Erziehungstipps geben - am besten kinderlose...), von daher an dieser Stelle halt auch kein Patentrezept von mir.
@Espressa: Ich hab ja nur Mädels, aber ich habe immer wieder im Freundeskreis beobachtet, dass im Alter, wo die Jungs "blöd" und die Mädchen "Zicken" werden (also mit ca 4-5), das Spielen bei Jungs wesentlich körperbetonter wird als bei den Mädels. Warum auch immer, ich mag dazu gar keine Theorien spinnen, ist einfach eine Beobachtung. Vielleicht fällt es einfacher, mit der Situation umzugehen, wenn man das als Entwicklungsschritt akzeptiert und (wie halt immer) versucht, die Grenzen da zu ziehen, wo es gefährlich wird.
@Thread: Ich könnte heulen, wenn ich an die Tochter einer Freundin denke - gestern erfahren, das sie mit 13 Jahren mit Depression und Anorexie stationär in der KJP ist. Tolles Elternhaus, tolles Kind, bis zur Pubertät immer aktiv, sportlich, gut eingebunden... aber familiäre Belastung bzgl Depression und in kurzer Zeit in vulnerabler Phase 2 Verluste (Freundin aus Sportverein an TU verstorben, Großvater relativ jung verstorben und wichtige Bezugsperson). Ich hoffe, das der tolle familiäöre Rückhalt ihr da schnell wieder aushilft...