Der Eltern (to be) Thread

[McBeal]

Ich würde da auch nach Bauchgefühl entscheiden. Ich selbst musste trotz erwünschter Schwangerschaften (und beim ersten zumindest auch ein bisschen länger erwartet) erst immer eine Zeit lang selbst damit klarkommen und konnte nicht darüber sprechen und auch keine Glückwünsche annehmen etc. Ging einfach nicht. Ich hatte aber den Vorteil, durch geschickte Planung nie ganz allein mit solchen Sachen gewesen zu sein, sodass ich es ganz gut noch verheimlichen konnte bzw. mich notfalls hätte „spontan“ outen können. Ich habe einmal in der 7., einmal in der 9. und einmal in der 11. Woche Bescheid gegeben. Also schon noch im 1. trimenon, aber eben nachdem ich eine herzaktion gesehen und mich selbst dran gewöhnt hatte.

Alles Gute!

LG
Ally

[agouti_lilac]

Vielen Dank!
Die FÄ will noch keine Untersuchung, hat aber angeboten mich bis zur Ersten Untersuchung (14 Tage) "unverbindlich" krank zu schreiben. Mir gehts gut, deshalb kann ich mir das nicht so richtig vorstellen... Gibt es noch weitere Kolleginnen hier, die sich so früh schon "geoutet" haben?

Herzlichen Glückwunsch erstmal!

Ich war in einer ähnlichen Situation, im Schichtdienst auf einer ITS.
Ich wollte eigentlich bis zur 14. SSW warten, weil ich den Gedanken, dass dann alle ankommen und einen bedauern, wenn es dann doch zu einem Abort kommen sollte, echt blöd fand.
(Wäre ich nur im Saal gewesen und hätte Narkosen gemacht, hätte ich noch deutlich länger gewartet - Intensivmedizin ist so gar nicht meins).
Habe dann aber Blutungen bei intrauterinen Hämatom bekommen und musste aus der laufenden Nachtdienst-Woche raus. Ich war krank geschrieben, aber mein LOA wusste inoffiziell Bescheid. Die Bestätigung meiner Gyn, dass ich schwanger bin, habe ich erst danach abgegeben, als der Kontroll-US okay war.

Eine Entscheidung, die du selbst treffen musst. Aber das Angebot deiner Gynäkologin hört sich doch ganz gut an, auch wenn es nur für kurze Zeit ist.

[Jule-Aline]

Ich war bei beiden Schwangerschaften erst 2Wo krank geschrieben und habe es dann bekanntgegeben.Allerdings hatte ich auch gleich ein BV.Bei der ersten gab es Blutungen,da musste man sehen ob es trotz Progesterongabe hielt.In der 8. und 6. Wo gab es die Mitteilung.Allein weile s im OP fast immer Rö gab,war mir das zu heiß.Ich hatte mich die Anfangszeit auch mit Bleischutz (Hals und Schürze) dick vermummelt und noch mehr darauf geachtet ,vom Gerät wegzurutschen (wenn man während der OP saß).In der Ambulanz war das mit der Durchleuchtung schwieriger weil man da allein war.

[Salzi19]

Mein Frauenarzt wollte mich gleich beim ersten Termin (5. SSW) ins BV schicken, das war mir aber auch noch zu früh. Beim zweiten Termin in der 8. Woche musste ich mich dann aber meiner Chefin gegenüber outen und ins BV gehen. Ansonsten wussten nur mein Mann und ich bescheid, die restliche Familie hat es dann nach der 12. Woche erfahren. Mach das, womit du dich wohlfühlst. Es ist dein Leben und dein Kind!

[Lava]

Tschaaaaa, gute Frage... ich bin damals auch ziemlich sofort nach dem positiven Test zum Chef gegangen, war 5. Woche oder so. Mein Hauptgrund war allerdings das allgegenwärtige Röntgen in der Unfallchirurgie. Mit genügend Abstand und der richtigen Schutzkleidung sollte man ja nichts abbekommen, aber es heißt auch immer wieder, die Dinger bekämen mit der Zeit Risse und an den nicht geschützten Stellen des Körpers entsteht ja trotzdem Streustrahlung. Das war mir zu heikel. Vor allem anderen hätte ich weniger Angst gehabt. Aber auf der ITS ist das sicher nochmal was anderes, da hat man bestimmt häufiger Kontakt mit infektiösen Sachen, die gefährlich sind.