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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Allt kommer bli bra... Avatar von *dasQ*
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    hm. aber wenns ein tumor war, der nich die kapsel überschritten hat!?



    wird schon werden... irgendwie...



  2. #7
    Jodelschnepfe Avatar von Hoppla-Daisy
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    Erstens sind selbst bei erhöhtem PSA-Wert post-OP nicht immer auch Metastasen nachweisbar. Zweitens kann ein ansteigender PSA-Wert nach radikaler Prostatektomie auch anzeigen, dass das Karzinom hormonunabhängig geworden ist.

    Mit Antiandrogenen drückt man das Testosteron ja auf Kastrationsniveau herunter, um ein erneutes Wachstum zu verhindern/hemmen. Irgendwann kippt die Lage u. U. aber wieder, und das Prostatakarzinom kann durch die Antiandrogene nicht mehr unterdrückt werden. D. h. es ist hormonunabhängig geworden. Man misst im übrigen auch immer noch den Testosteronwert .
    Es ist einfacher, ein Loch zu graben, als einen Turm zu bauen

    Auch weiterhin gilt: "Krisen müssen draußen bleiben!"



  3. #8
    LA Avatar von alex1
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    Ein steigender PSA-Wert nach OP kann sowohl benigner wie auch maligner Natur sein.

    Benigne kann der Anstieg sein, wenn Anteile der Prostata oder der Samenbläschen zurückgeblieben sind. Diese können selber PSA produzieren.
    Maligne ist der Anstieg wenn:
    a) Fernmetastasen
    b) regionäre Lymphknotenmetastasen
    c) ein Lokalrezidiv auftreten.
    Das Risiko für a-c ist von dem Tumostadium, den initialen PSA-Wert und dem Gleason Score abhängig.


    Oft muss man Parameter wie PSA-Verdopplunngszeit und PSA-Velocity zur Holfe nehmen, um den PSA-Anstieg besser zwischen maligne und beninge, und (falls maligne) die Ursache zwischen a-c zu differenzieren.
    Lokalrezidive und tlw. regionäre Lymphknotenrezidive sind kurativ mit einer Strahlentherapie behandelbar.
    Fernmetastasen kann man mit Hormontherapie erst mal behandeln.
    In God we trust, all others must have data.



  4. #9
    Allt kommer bli bra... Avatar von *dasQ*
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    Zitat Zitat von Hoppla-Daisy Beitrag anzeigen
    Erstens sind selbst bei erhöhtem PSA-Wert post-OP nicht immer auch Metastasen nachweisbar. Zweitens kann ein ansteigender PSA-Wert nach radikaler Prostatektomie auch anzeigen, dass das Karzinom hormonunabhängig geworden ist.

    Mit Antiandrogenen drückt man das Testosteron ja auf Kastrationsniveau herunter, um ein erneutes Wachstum zu verhindern/hemmen. Irgendwann kippt die Lage u. U. aber wieder, und das Prostatakarzinom kann durch die Antiandrogene nicht mehr unterdrückt werden. D. h. es ist hormonunabhängig geworden. Man misst im übrigen auch immer noch den Testosteronwert .
    Aber wenn es keine Metastasen gibt... irgendwo muss das PSA ja herkommen!? Das mit Hormonresistenz ist mir bekannt, aber das macht man doch bei palliativer Behandlung, wenn man die Prostata nicht entfernt, oder?



    wird schon werden... irgendwie...



  5. #10
    Pract.med. Avatar von CHALi
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    zudem ziehen doch auch einige Nerven als Geflecht (die Prostata ummantelnd) in Richtung Penis, welche z.T. für die Erektion zuständig sind (glaube waren die N.Cavernosi).
    Die Nervenschonende Op kommt häufig nicht in Frage... kommt halt immer aufs Stadium an. Also Impotentia coeundi und generandi ;)

    Gibt ne Seite, glaube war www.urologielehrbuch.de.. die fand ich ganz hilfreich für Uro, wenn man mal schnell was googlen wollte. Haben uns die Uros in der Klinik empfohlen



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