"Goetheblick" (Frage an die Augenschamanen)

[Thomas24]

Habt Ihr mal Leo Angart gegoogelt? Wenn seine Kurse nicht so teuer wären, würde ich mir so was ja gerne mal anhören, aber von der Steuer kann man so was wohl auch nicht als FoBi absetzen

Ach du heilige $$$$!!.

Früher wurde man wegen solcher Volksverdummung noch an den Schandpranger gekettet oder zumindest schimpflich aus dem Dorf gejagt und exkommuniziert- (war ja nicht alles schlecht, früher)

Mann, mann, mann da zeigt sich mal wieder: auf jeden Betrüger passen genügend Dumme, die auf ihn reinfallen- das System funktioniert !

Schade nur, dass diese Marktlücke schon von dem besetzt ist, Muri/ Funkel, sollen wir den Märchenonkel mal anschreiben und fragen, ob wir seine "Lehren" als Franchisenehmer in Deutschland verbreiten dürfen?? Gibt bestimmt genügend alternativ angehauchte Anthroposophen/Wünschelrutengänger/Klangschalenfanatiker- die auch darauf reinfallen würden

[Feuerblick]

Dann würden wir wenigstens endlich unserem schamanischen Ruf gerecht!

[Thomas24]

Wir müssen uns nur noch ein schnelles Fluchtauto beschaffen....keine Geld zurück Garantie. Wenn´s halt mit trotz unseres tollen und superpreiswerten Augentraining für Lasse- Torben und co. trotzdem nur zur Gesamtschule reicht, muss das wohl an seinem ADHS/Legasthenie oder sonstwas liegen, aber nicht an den Äuglein

Was dem Starstecher sein Pferd, ist dem "Rasterbrillen" verschreiber sein R8 Spyder...schnell weg

[Feuerblick]

Hehe, wir sollten den Plan noch etwas genauer ausarbeiten

[okulix]

Kurzes Update:

Wenn die komplett auskorrigierte Brille Probleme macht, dann ist das komplette Auskorrigieren zum heutigen Zeitpunkt (aufgrund der Tatsache, dass das Gehirn anderweitig geprägt wurde über viele Jahre) einfach die falsche Methode. Insofern würde ich unbedingt (aber bitte in Zusammenarbeit mit einer guten Orthoptistin und nicht nur beim Optiker) dazu raten, eine linksseitig unterkorrigierte Brille anfertigen zu lassen. Der optimale Visus ist leider nicht immer auch die optimale Korrektur. Und wenn man plötzlich mit Fusionsversuchen oder gar alternierender Fixation zu kämpfen hat, dann ist das nicht wirklich erstrebenswert.

Damit hattest Du damals die Problematik sehr gut dargestellt. Inzwischen sieht es so aus: Mit der starken Unterkorrektur von früher komme ich jetzt nicht mehr zurecht. Für den Alltag habe ich nun eine Gleitsichtbrille, mit der das eine Auge um etwa eine halbe Dioptrie unterkorrigiert ist. Damit komme ich einigermaßen zurecht. Zumindest scheint es momentan das kleinste Übel zu sein. Als "Freiland-Fernbrille" trage ich eine Monofokalbrille mit beidseitiger Vollkorrektur und komme damit ganz gut zurecht. Die optimale Kombination für eine Lesebrille habe ich immer noch nicht gefunden.

Monovision kann man Patienten bei Lasik etc. anbieten, sollte es aber vorher austesten. Patienten mit stark dominantem Auge werden damit nicht klarkommen. Patienten mit etwas wackligem Binokularsehen auch nicht.
Der ganze Rest kommt allerdings prima mit der einen Dioptrie Unterschied (mehr macht man in der Regel nicht) klar und büßt auch nicht nennenswert Stereofunktionen ein. Ein Problem fürs Gehirn oder für die Augen entsteht bei Menschen, die diese Art zu sehen tolerieren normalerweise nicht.

Die Verarbeitungsmechanismen, die diese Menschen nach der OP anwenden müssen, versteh ich nicht. Können die, die vorher die Bilder der beiden Augen zu einem dreidimensionalen Eindruck verarbeitet haben, das nach der O? immer noch oder unterdrückt deren Gehrin nach der OP die Wahrnehmung jeweils eines der beiden Bilder?

Und noch kurz etwas, das nur am Rand in diesen Thread passt: Als ich gestern mit einem Freund über Doppelbilder ins Gespräch gekommen war sagte er, jemand aus seiner Verwandtschaft (kein Kind) hätte mal plötzlich (?) (Ursache ?) doppelt gesehen. Durch Fresnellinsen auf den Brillengläsern seien die Doppelbilder verschwunden. Ob er Prismenfolien meinte?