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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1776
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    Hab in der Psych gelernt, dass das meistens als Depression verschlüsselt wird. (Ob reaktiv oder endogen muss man sich dann überlegen, meist aber eher endogen)
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



  2. #1777
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    Ich dachte, nach ICD-10 wird gar nicht mehr zwischen reaktiv und endogen unterschieden? Mmh, ich gehe mal gucken...

    edit: Ja, es gibt nur noch leicht/ mittel / schwer mit oder ohne psychotischer Symptomatik



  3. #1778
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    bristol, die frühere reaktive Depression nennt sich jetzt depressive Reaktion gemäß ICD10.
    edit: ist inkludiert in der richtigen Depression stimmt. Hm, wahrscheinlich haben wir das damals nur rein informativ in die Arztbriefe geschrieben.
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



  4. #1779
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    Burnout ist im Grunde ein Symptomenkomplex, der zahlreiche Ursachen haben kann, wovon manche eine Diagnose darstellen mögen und andere nicht. In jedem Fall kennt die ICD schon genug Diagnosen, als Lernstoff reicht es in jedem Fall...

    Das Problem, das du ansprichst, gilt nicht nur für Benzos, sondern für alles mit anticholinerger Begleitwirkung, unter anderem auch Neuroleptika, Trizyklika, Parkinsonmittel wie Biperiden, aber auch manche zentral wirksamen Antihypertensiva. Eigentlich im Grunde sogar alles, was irgendwie sedierend wirkt, leider; und leider hat das auch meist zu allem Überfluss noch eine antihistaminerge Komponente, die eine Gewichtszunahme begünstigt. Es gibt nur wenige Ausnahmen, zum Beispiel einige neuere Atypika wie Aripiprazol(das aber leider nur schwach antipsychotisch wirkt) oder Trazodon(SSRI mit alpha-antagonistischer Wirkung, und trotz der antihistaminergen Komponente angeblich kaum UAW), das auch als Schlafmittel Einsatz findet.

    Akut hat man nur oft keine Alternative zu den Benzos. Chronisch auch oft nicht wirklich; theoretisch sollen SSRI gegen Angststörungen helfen, aber praktisch ist da halt doch ein großer Unterschied. Eher noch SSNRI wie Venlafaxin, angeblich vor allem bei sozialer Phobie, das aber auch nur bei manchen.

    Das alles zu lernen macht aber wenig Sinn, kommen doch ohnehin ständig neue Medikamente auf den Markt, außerdem ist nirgends die individuelle Bandbreite der Erkrankungen so hoch. Das was über psychische Erkrankungen in Büchern und Leitlinien steht, spiegelt meinem Eindruck nach die Realität sowieso nicht wirklich gut wider. Man versucht objektive Befunde zu erheben, müsste sich dafür aber in eine Welt hineinversetzen können, die nur dem zugänglich ist, der eben in ihr lebt. Und das ist meist nur einer. Manchmal meine ich, Psychopharmaka verschreiben sei vergleichbar mit dem Versuch, die Feinheiten der Software eines Computers mit einem dicken Magneten umprogrammieren zu wollen.

    Ist aber ein anderes Thema.

    Man muss sich ja irgendwie ablenken, wenn man sich aufs Lernen nicht mehr konzentrieren kann. Diese ständige Müdigkeit macht mich fertig. Ich glaub ich würde durchdrehen wenn ich mich wie du um eine Familie kümmern müsste, könnte das nicht; insofern wirklich Respekt!



  5. #1780
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Och ne- das mit deinen merkwürdigen Vorstellungen über Patienten mit psychischen Erkrankungen hatten wir doch schon.
    Wie kommts, dass dir die psychischen Erkrankungen so regelrecht unheimlich sind?

    Du hast gerade in deinem Absatz über Psychopharmaka übrigens einiges wild durcheinander geworfen. Als eins der Hauptprobleme den Unterschied zwischen Akut- und Dauermedikation.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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