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  1. #11
    HExlerin
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    05.02.2011
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    Oh Gott, hab auch echt Schiss mit meinen 189...

    Und @panos520: An deiner Stelle wär ich echt happy. Entspann dich!



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  2. #12
    Göttingen Registrierter Benutzer
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    5. WBJ
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    ich auch, deshalb bin ich so engagiert wegen der fragen..



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  3. #13
    HExlerin
    Mitglied seit
    05.02.2011
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    314
    Als Vorlage:

    "Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen
    - Rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts -
    Postfach 2528
    55015 Mainz

    15.03.2012

    Einspruch gegen Prüfungsfragen des Physikums Frühjahr 2012

    Sehr geehrte Damen,
    sehr geehrte Herren,

    hiermit möchte ich beantragen, die Fragen des zweiten Prüfungstages mit den Nummern A10/B93, A14/B97, A21/B67, A99/B159 aus der Wertung zu nehmen.

    Anbei meine Begründung:

    Frage A10/B93: Diese Frage beruht auf klinischem Dermatologie-Wissen, statt auf vorklinischem Wissen aufzubauen, und entspricht damit in keiner Weise dem für den ersten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung vorgesehenen Gegenstandskatalog.
    Des Weiteren sind bei der Frage sowohl Lösung B als auch Lösung D als mögliche richtige Antworten zu werten, weshalb die Frage ebenfalls aus der Wertung zu nehmen sein müsste.

    Frage A14/B97: Hier ist die Formulierung des Satzes „Mit welcher Wahrscheinlichkeit ist jedes der beiden Geschwister für eine Mutation im CFTR-Gen heterozygot?“ derart missverständlich, dass man nicht genau versteht, ob nun nach der Gesamtwahrscheinlichkeit für zwei Heterozygote oder nach der Wahrscheinlichkeit für jedes Geschwister getrennt gefragt ist. Daraus ergibt sich, dass man nicht weiß, ob „2/3“ oder „1/2“ (gerundet aus 4/9) die richtige Lösung zu sein hat, weshalb beide Angaben als richtig gewertet werden müssten.
    Aus diesem Grund ist diese damit unfair gestellte Frage meiner Meinung nach aus der Wertung zu streichen.

    Frage A21/B67: Diese Frage ist mit „vorzugsweise“ sehr schwammig formuliert, da die eingesetzten Labortechniken in ständig anderer Präferenz verwendet werden, abhängig von ihrer Weiterentwicklung und den jeweiligen Laborstandards.
    Wenn man „Google“ bemüht, gelangt man über den Bundestag zu offiziell unterschiedlichen bevorzugten Verfahrensweisen der PID.
    Beispiel: „Zytogenetische Untersuchungen werden in der pränatalen
    Diagnostik bereits seit Jahren angewendet. Eine Aussage
    über den voraussichtlichen Ausprägungsgrad einer Erkrankung
    ist aufgrund einer Chromosomenanalyse in der
    Regel nur bedingt möglich.
    Bei molekulargenetischen Untersuchungen kann zwischen
    einem direkten und einem indirekten Gentest unterschieden
    werden.
    Direkte Gentests setzen voraus, dass das für das Auftreten
    einer Krankheit (mit)verantwortliche Gen bekannt ist und
    direkt untersucht werden kann. Mit Hilfe verschiedener
    Techniken (DNA-Sequenzierung, Polymerase-Kettenreaktion,
    Southern-Blot-Verfahren, der in der Entwicklung
    befindlichen DNA-Chip-Technologie) lassen sich Abweichungen
    eines Gens vom Normalzustand im molekularen
    Bereich erfassen, bei denen es sich um Stückverluste (Deletionen),
    um Einschübe (Insertionen) oder auch um einen
    Austausch einzelner Bausteine handeln kann (Punktmutationen).“ (Quelle: http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/14/090/1409020.pdf)

    Frage A99/B159: Diese Frage ist, ähnlich gestellt, bereits im Herbst 2011, Frage A100/B160, als ungültig erklärt worden, da sich humanpathogene Hefen sowohl durch Sporen
    (Quelle:http://de.wikibooks.org/wiki/Medizin...gie#Vermehrung), filamentöse Myzelen (Quelle: http://nagl.netzreport.com/dokumente/fh/02fh.pdf), Sprossung (Abschnüren einer Tochterzelle) (Quellen: http://www.prcenter.de/Biologischer-...efe.71647.html und http://www.uni-duesseldorf.de/MathNa...sprossung.html),
    als auch über den sexuellen Weg
    (Quellen: http://www.facharzt.de/content/red.o...,102654,0.html, http://www.g-o.de/wissen-aktuell-10347-2009-08-14.html) vermehren.
    C.albicans bildet sowohl Pseudomyzelen als auch Myzelen, was sich am klinischen Bild einer oralen Candidiasis in vivo besonders gut erkennen lässt. Es gibt einen phenotypic switch, der bei invasiven Formen mit Myzelenbildung einhergeht.
    Es ist nicht zumutbar, dass ein Student im 4. Semester über derart spezielles Wissen verfügen soll, insbesondere, weil für Candida albicans Myzel (Wachstum) und Sprossung (Vermehrung) zutrifft.

    Weitere Literaturbelege hierfür sind:
    Molekularbiologie der Zelle - Bruce Alberts
    "[...]Sprosshefe werden in der Bäckerei und Bierbrauerei verwendet. Sprosshefe vermehrt sich, indem sie eine Knospe bildet und sich dann asymmetrisch in eine große und kleine Tochterzelle teilt."

    Taschenlehrbuch Medizinische Mikrobiologie - Fritz H. Kayser
    "[...]erscheint C. albicans als grampositive, sprossende [...] Hefe. Oft können grampositive Pseudohyphen beobachtet werden. Gelegentlich findet man auch septierte Myzelien.

    Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie - Helmut Hahn
    "Selten kommt es auch zur echten Myzelbildung (z.B. Candida albicans im infizierten Gewebe)."

    Fazit: In vielen Literaturwerken gilt Candida albicans gilt als klassisches Beispiel für Sprossung, Aspergillus als Beispiel für ein Fadenpilz. Eine zusammenfassende Frage unter „humanpathogene Hefen“ wie in diesem Physikum ist somit nicht eindeutig zu beantworten und muss aus der Wertung genommen werden.


    Aus den oben angeführten Gründen beantrage ich also eine Streichung dieser vier Fragen aus der Gesamtwertung bzw. ein Anrechnen der mehreren gültigen Antwortmöglichkeiten.


    Mit herzlichem Dank und freundlichen Grüßen"



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  4. #14
    Göttingen Registrierter Benutzer
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    ich habe heute auch meinen zweiten brief abgeschickt.
    im ersten hatte ich die beiden genetikfragen und was zur pid. heute nochmal pid, noch ein nachtrag zur thalassämie, dann noch die anastomosen (guter tipp, in der dualen reihe war es auch so!), hefe (da konnte ich vier antworten als richtig belegen...) dann hab ich noch das mit den recessus und die epithalamusfrage hinzugenommen. und die augenmuskeln.
    macht insgesamt 8. wobei ich bei den letzten drei die chancen nicht so einschätzen kann. ok, bei den anderen auch nicht, aber da gibt es eindeutige literatur. hoffen wir das beste!



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