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  1. #21
    Back on Stage Avatar von Rico
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    Zitat Zitat von Verzweifelt12 Beitrag anzeigen
    Ein Schluckecho wurde nicht gemacht, einfach großes Blutbild + Streptokokkentiter, Herzecho und EKG. Was am Herzen würde man dann sicher auch im PET sehen oder?
    Hm... also IMO gehört ein Schluck-Echo schon zur Abklärung eines unklaren Fiebers, die Endokarditis ist ja da durchaus ne gängige Differentialdiagnose und die ist halt mit einem Streptokokkentiter und einem Echo von außen nicht vom Tisch. Und im PET-CT sieht an die ja auch nicht so dolle...
    Sequentielle Blutkulturen gehören auch irgendwie zur Basisdiagnostik, die schließen zwar auch nix aus wenn sie negativ sind (und die wahrscheinlichkeit, dass sie positiv sind ist ja eher gering) - aber irgendwie dazugehören tun sie ja schon.

    Nimmt sie eigentlich irgendwelche Medikamente?
    Zitat Zitat von Verzweifelt12 Beitrag anzeigen
    Die Narbe würden wir gerne ansehen lassen da sie seit dem Re-Sectio immer wieder starke Schmerzen dort hat, die sie nach ihrem erstem Kaiserschnitt nicht hatte, damals war die Narbe ihrer Beschreibung nach taub. Daher wurde auch eine Laparoskopie gemacht weil sie eben immer Schmerzen die sich wie ein "Reißen" anfühlen hat. Dort wurde dann die Endometriose festgestellt, und die Schmerzen darauf geschoben, jedoch sagt man Endometriose hat man ja schon länger und das wäre ein Zufallsbefund. Vorher hatte sie aber nie solche Schmerzen, vor allem nicht an der Narbe.
    Aber Endometriose erklärt die Schmerzen doch ganz gut, oder?
    Wenn sie die bei der ersten Sectio schon gehabt hätte, dann wäre die da vielleicht auch schon aufgefallen, vielleicht ist die ja wirklich erst neu aufgetreten - kann man ja hinterher jetzt schlecht beweisen.
    Zitat Zitat von Verzweifelt12 Beitrag anzeigen
    Wir hoffen natürlich das dieses PET-CT keine Belastung für eine (vielleicht in ferner Zukunft) erneuten Schwangerschaft darstellt wegen der Strahlenbelastung? Wir haben mal was von Schädigung des Erbgutes gehört?
    Ein CT hat halt schon ne gewisse Strahlenbelastung, so wie z.B. Langstreckenflüge auch. Aber wenn eine Untersuchung nötig ist, dann muss man das halt in Kauf nehmen. Ob da allerdings was bei rumkommt kann halt auch keiner vorher sagen, sonst bräuchte man ja die Untersuchung nicht, wenn man das schon vorher wüßte...
    Geändert von Rico (25.01.2013 um 23:16 Uhr)
    Definition of clinical experience:
    Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.



  2. #22
    Los! Tanz deinen Namen! Avatar von Leelaacoo
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    Wo bin ich? Hier? Wo ist das? Und wieviele?
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    Mal ne ganz kurze Frage: Die erhöhten Temperaturmessungen traten auch während Messungen im KH mit geeichten Thermometern auf und wie hoch waren da die Temperaturen? Mich irritiert die von dir beschriebene Zustandsminderung und Blässe mit den wirklich unauffälligen Laborwerten. Und ich stelle auch mal ne indiskrete Frage: seid ihr (bzw. deine Frau) privat versichert?....ich finde, wie Rico auch, die Abfolge der Untersuchungen und die wirklich extensiven Facharztmeinungen VOR der gescheiten Diagnostik auf eine Endokarditis (lenta) mit TEE und mehreren Blutkulturen seltsam und auch nicht leitliniengerecht. Jedes unklare Fieber/ Temp.erhöhung muss die Diagnostik einer Endokarditis nach sich ziehen, zumal nicht immer Streptokokken die Auslöser sind. Steht ein fetter Satzt in jedem Lehrbuch...und ein PET CT ist oft einfach eine Verlegenheitssache...mal "drüberbrettern", irgendwas wird schon "leuchten".

    Wie gehts dem Kind eigentlich? Irgendwelche Krankheiten/Auffälligkeiten? Und die wichtige Frage nach Medikamenten, welche regelmäßig eingenommen werden (alles, auch naturheilkundliches Zeug und Tees). Drug induced fever ist nicht selten.

    LG Lee (ich würd alleine schon durch die ganzen Arztbesuche eine AZ-Minderung bekommen....vielleicht wäre ein Urlaub besser?)



  3. #23
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    Hi,

    ob das Thermometer kalibriert ist, oder nicht, wäre zwar auch nett zu wissen, aber wenn mit dem selben Thermometer tagsüber 1,5° mehr gemessen werden als nachts, glaube ich nicht, dass das am Thermometer liegt.
    Trotzdem würde mich auch interessieren, wie die Werte im KH waren (und wie dort gemessen wurde und ob da auch am Tag und in der Nacht gemessen wurde).
    Außerdem wäre noch interessant, wer wie das Fieber misst, wenn sie schläft, und ob derselbe Mensch auch auf gleiche Art misst, wenn sie wach ist. Gerade im Ohr ist z.B. wichtig, wie man das Thermometer hält, und ob man gerade auf dem Ohr lag, oder im Luftzug am Fenster sitzt.
    Und sinkt die Temperatur nur nachts wenn sie liegt, oder auch dann, wenn sie sich tagsüber hinlegt?

    Dann wäre wirklich mal interessant, wann sie welche Medikamente oder auch Nahrungsmittelergänzungen einnimmt.

    Wurde die corticotrope Achse nur mit ACTH gecheckt oder wurde auch mal im Sammelurin gemessen oder ein Tagesprofil?

    Gab es in der Wohnung irgendwelche Änderungen? Das passiert ja schon mal, wenn Nachwuchs kommt (Luftbefeuchter für die empfindlichen Baby-Schleimhäute, höhere Raumtemperaturen etc.).
    Wurde das erhöhte gesamt IgE mal ausdifferenziert? Zummindest Schimmelpilzmischung (z.B. Mx2) und Hausstaubmilben fände ich sinnvoll.

    Hat sie einen regelmäßigen Zyklus?
    Korellieren die Schmerzen irgendwie mit dem Zyklus (soll ja bei Endometriose durchaus vorkommen)?
    Nimmt sie die Pille? Falls ja, welche?
    Wurde mal ein Gestagen probiert, um die Endometriose zu beruhigen und zu schauen, was der Schmerz dann macht?

    Mehrmals täglich Haare waschen ist nicht soo toll. Das regt die Talgproduktion ja noch mehr an. Mal versuchen nur jeden zweiten Tag zu waschen?

    Und auch wenn alle Ärzte "nein" oder "unauffällig" sagen, wäre es vielleicht nicht schlecht, die Laborwerte zu posten (mit angegebenen Referenzbereichen, da diese bei unterschiedlichen Methoden/Laboren nicht immer gleich sind).

    Gruß
    F-W
    P.S.:
    Wenn das PET nicht sonderlich belegt ist, und der Arzt (bzw. das Bedienpersonal) Zeit hat, kann man auch erst mal einen Durchgang ohne CT fahren, und schauen, ob überhaupt etwas leuchtet. Wenn da nichts ungewöhnliches ist, braucht man auch kein parallel gefahrenes CT um irgendwas genauer lokalisieren zu können.
    Wenn was leuchtet, kann dann das gleiche nochmal mit CT gemacht werden, die Halbwertszeit müsste eigentlich reichen, wenn ein Arzt da ist, der das PET gleich anschaut. Dann kann man das CT ggf. auch auf die interessanten Bereiche beschränken und muss das nicht auch am ganzen Körper machen.
    Geändert von Frank-Walter (26.01.2013 um 11:58 Uhr)



  4. #24
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    Puh, das muss ich jetzt erstmal alles sortieren um alles beantworten zu können, aber vielen vielen dank für die doch rege Anteilnahme.
    Vorerst.. die Fragen zu unserem Baby. Es ist leider im November am SIDS verstorben :'(. Abgesehen davon das uns das psychisch natürlich noch voll in den Rücken geschlagen hat und wir nicht mehr weiter wissen, denkt meine Frau sie ist schuld da sie seit der Geburt krank ist und ihn irgendwie angesteckt haben könnte. Jetzt sind die Schuldgefühle riesig und für sie die Aufklärung umso wichtiger. Sie hat ihn auch extra obduzieren lassen, um vielleicht doch etwas zu finden, aber außer eine vergrößerte Thymusdrüse wurde nichts, rein garnichts gefunden
    Sie hat zu beginn der Krankheit auch keine anderen Medikamente bekommen (also nimmt nichts), ihr wurde eben sehr viel Oxytocin i.V. gegeben wegen dem Lochialstau.

    Das die Endokarditis nicht vom Tisch ist macht uns gerade ziemlich nervös, vor allem heute, da sie mal mit einem Pulsoximeter geschlafen hat um zu sehen ob irgendwas in der Nacht mit Puls oder Sättigung nicht stimmt, und das Ding hat die ganze Nacht gepiept weil ihr Puls bis 40 abgesunken ist bevor sie eingeschlafen ist. Tagsüber hat sie eher einen hohen Puls. Wie kann man dieses Schluckecho denn anfordern? Nochmal zu einem anderem Kardiologen? Was sollten wir da alles ansprechen was gemacht werden soll? auch ihre Fußpulse sind ja nicht tastbar, und ihre Extremitäten schlafen immer sehr schnell ein.

    Endometriose bedingte schmerzen hat sie kurz vor der Regel, die Narbe tut allerdings zyklusunabhängig weh.

    Zu den Messungen, also sie hat anfangs immer rektal gemessen und wir haben zu der Zeit sicherlich um die 20 verschiedenen Thermometer vernichtet und ausprobiert, jetzt misst sie seit längerem im Ohr mit einem Thermometer das auch mit denen im KH übereinstimmt. Also da haben wir schon alles durchgetestet, auch wenn ich mich mit dem Ohrthermometer messe habe ich 36.8, wenn sie gerade 38 hat.

    Sie hat einmal den Nuvaring für ein paar Tage genommen, ihn aber nicht vertragen und wieder abgesetzt. Auch in der Zeit hat sich die Temp nicht verändert, das war kurz im Dezember.

    Wir sind wirklich gespannt was wir nach dem PET-CT berichten können und versuchen am Montag noch einen Termin beim Kardiologen zu machen, schon alleine wegen dem niedrigem Puls in der Nacht.

    Sammelurin gab es noch nicht, die anderen Werte der Endochrinologie werden wir uns nächste Woche einfach kopieren lassen und hier nachtragen.

    Liebe Grüße!



  5. #25
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    Ich möchte hier mal ganz allgemein für den Threadersteller eine Warnung vor Frank-Walter aussprechen. Der Benutzer Frank-Walter ist kein Arzt, hat nie Medizin studiert, hat keine Qualifikation auf diesem Gebiet, aber hält sich Ärzten gegenüber für fachlich überlegen, trotz teilweise eklatanter Mängel schon beim Grundverständnis der ganz normalen Körperphysiologie. Wie weit das eskaliert sieht man gut in seinem "eigenen" Thread.



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