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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo liebe Forengemeinde,
    bei mir steht im Mai mein mündliches Examen an und dann ab Sommer meine erste Stelle als Assistenzarzt. Mein jetziger Plan sieht folgendermaßen aus: erstmal ca. 2 Jahre Innere machen um die Basics wie RR und BZ Einstellung, Echo, Sono etc. zu lernen und einigermaßen zu können bevor ich dann in die Hämato Onko gehe. Dazu nun vier Fragen meinerseits:

    1) Haltet ihr das Vorgehen für sinvoll oder gleich Hämato/Onko?
    2) Sollte man heutzutage lieber den allgemeinen Internisten machen oder, wenn man eh Häm/Onko machen will, gleich den Schwerpunkt?
    3) Hat einer Erfahrungen mit der Inneren im Raum Frankfurt/Hanau und kann ein Haus besonders empfehlen oder besonders abraten ?
    4) Um den Facharzt/Schwerpunkt Häm/onko zu machen muss man ja quasi an die Uni, hat einer Erfahrungen wie es in der Häm/Onko an der Uni in Frankfurt aussieht und wie dort das arbeiten ist? (Ist Uni, ich weiß...)

    Vielen Dank, über Eure Erfahrungen und Berichte freue ich mich!



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  2. #2
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    26.05.2011
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    Keiner eine Antwort oder einen Tipp? Wäre Euch wirklich dankbar.



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  3. #3
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    Eine breite Ausbildung ist sehr sinnvoll, wenn man es sich mit dem Ziel der Spezialisierung noch einmal überlegen sollte. Wie sind die Vorstellungen in 5-10-20 Jahren? Jedenfalls ist der Allgemeininternist erst und dann die Spezialisierung sicherer, weil man flexibler ist, ggf. vielleicht doch in eine andere Richtung möchte.
    Grundkenntnisse aus anderen Innerefächern bzw. Notaufnahme, Allgemeine Innere usw. sind immer nützlich. Deine Patienten haben später nicht einfach nur eine maligne Grunderkrankung, die man stur behandelt und das war es.
    Für den Facharzt Hämato/Onkologie gibt es viele Alternativen als Uni, auch in Frankfurter Raum.
    Beispielsweise:
    - Klinikum Höchst - (Info von Kollegin, die dort gearbeitet hat: nettes Team, relativ kleine Abteilung)
    - Frankfurt Nordwest - (habe mich selbst mal in der Hämato-Onkologie beworben - aber dann doch lieber eine Stelle in der Allgemeininneren angetreten: relativ große Abteilung, wirkte dort auf mich alles etwas kühl. Hämato-Onkologisch kann man da sicher viel mitnehmen. Vielleicht mach es Sinn, dort erst in der Allgemeininneren anzufangen und dann in die Hämato-Onko irgendwann zu wechseln, so dass man das Haus usw. kennt.

    Zur allgemeinen Suche nach Hämato-Onko Weiterbildungsstellen kann man auf der Hessischen Ärztekammerseite unter Weiterbildung dann alle Weiterbildungsermächtigte finden.



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  4. #4
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    Also Innere-Basics (BZ, RR, etc.) wirst du definitiv auch lernen wenn du direkt in die Häma gehst, allein durch die notwendigen Rotationen/Nachtdienste/Notaufnahme-/Intensivzeiten. Zumindest was Tablettentherapie und Management angeht. Wenn du das volle Spektrum der Häm/Onko haben willst (insb. alloTx, Hochdosistherapie) dann wirst du um einen Maximalversorger nicth herum kommen. Und da besteht das Problem, (so sehe ich das an meiner Uni) das man da meist Hämatologe (AML, ALL, CLL, MM, Lymphome, etc.) oder End-stage-Onkologe ist. Zudem kannst du dann sowas wie TTE, Gastroskopie, Bronchoskopie so gut wie abschreiben, meist reicht es gerade noch zum Oberbauchsono.
    Dabei gibt es zu überlegen, dass du diese Techniken meist aber auch nicht innerhalb von 2y in einem peripheren Haus wirklich gut lernst.
    Insgesamt würde ich mir überlegen was das große Ziel ist: Willst du gern Uni-Hämatologe oder großer Chefarzt werden (alles legitime Ziele) dann würde ich sofort zu Uni raten (das heißt dann aber definitiv auch Forschung)
    Oder kannst du damit leben ca 10-12y Assi/Facharzt zu sein bevor du dann irgendwo Spez.-OA wirst, wobei du je nach größe des Hauses die zuvor erlernten "Neben-Skills" nicht mehr brauchst(insb. MAx-Versorger). Und als Belohnung vielleicht viel kannst/mal gemacht hast, wenn auch in den einzeldisziplinen nicht so exzellent wie die direkt Uni-Fachärzte.

    Generell gilt aber immer noch, dass deine ärztlichen Fähigkeiten meines Erachtens vor allem von deinem Wissenswillen und deinem Engagement abhängen, erst sekundär vom Haus. Letztlich muss man aber auch sagen, dass ein breites klinisches wissen an einer Uniklinik rein Karrieretechnisch nicht belohnt wird.


    Ich hoffe, das war verständlich.



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  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    Vielen Dank für Eure Antworten. Wie ist es denn eigentlich mit den einzelnen Innere-Subspezialisierungen und der Weiterbildung: Kann man auch erst 36 Monate Häm/Onko (oder eine andere Subspezialisierung) machen und dann weitere 3 Jahre irgendwo anders Innere (in einem anderen internistischen Fachgebiet) oder muss man zwangsläufig die Spezialisierung zum Schluss der Facharztausbildung machen? Und wie wäre es wenn man Innere mit Schwerpunkt macht, sich nach dem FA aber noch für einen weiteren Schwerpunkt entscheidet, reichen dann die 3 Jahre für den zweiten Schwerpunkt oder muss man dann mehr/weniger als das machen?

    lg



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