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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #41
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Einfach regelmäßig wegen Kreislauf oder Übelkeit abtreten. Ist keine Krankheit. Taucht sonst nirgendwo auf. Alles gut.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



  2. #42
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    Also mal was zum Verlauf des (inzwischen Gottseidank quasi gelaufenen) Tertials.

    Zunächst mal hab ich nach einigem Abwägen die Flucht nach vorne gewählt. Irgendwas vortäuschen oder vorgeben ist einfach nicht meine Art. Ich hab also meine Geschichte erzählt mit der Bitte, mich bitte bitte mit dem OP in Ruhe zu lassen. Einige haben mir geglaubt, andere nicht. Ich find ja es gibt Dinge, die kann man sich nicht ausdenken.
    Zumindest war ich Tage später "zum dran gewöhnen" (auf der Anästhesieseite) mit im OP...an der Wand gesessen, versucht, nicht zu hyperventilieren und vom Stuhl zu fallen...es war das Paradies.
    Jedenfalls hab ich dann stattdessen quasi allein die Station gemacht - mit teilweise deutlich mehr Rechten und Pflichten als mir lieb war, aber immerhin nicht im OP...wenngleich das Damoklesschwert immer über mir hing. Auf die Frage nach Lehre kam dann die Aussage, Lehre sei für Blockpraktikanten, aber doch nicht für PJler.
    Zu meinem Glück war meine PJ-Kollegin dann ganz gern im OP. Dann kamen aber die Tage, wo die Chirurgen zwei Säle bedienen mussten und schon war ich auch dabei - dann war es nämlich sch...egal, ob ich das konnte oder nicht - schließlich werden die PJler ja voll eingeplant, das kann ein Dienstplan ja nicht abdecken.
    Als die Kollegin dann Urlaub hatte, habe ich ungefähr drei Tage gebraucht bis ich mich krank melden wollte und einen weiteren bis ich das PJ schmeissen wollte...Argument war, da könnte man jetzt keine Rücksicht drauf nehmen.
    Eine der Assistenzärztinnen war allerdings ganz süß und hat immer versucht, an meiner Stelle in den OP zu gehen, damit ich nicht musste. ;)
    Eine der ersten OPs war dann mit dem OA zusammen (der die Story da noch nicht kannte), der dann plötzlich abtrat und meinte, ich könnte dann ja zunähen. Bevor ich was sagen konnte, meinte auch der Pfleger, er hätte jetzt Feierabend und war weg und ich war mit 20cm Bauchwunde und nem lästernden Anästhesisten allein (an und für sich kann ich schon nähen, aber es ist erstaunlich wie plötzlich man das verlernen kann) ...
    Naja, jetzt sind neue PJler da und fast alle scharf aufs operieren und ich bin raus aus der Nummer, in 5 Wochen fängt das neue Tertial an und ich hab noch Urlaubstage...und ich will jetzt safe nie wieder was mit Chirurgie zu tun haben :-/

    Ich hätte allen anderen Chirurgiepanikern gerne was netteres erzählt, aber vielleicht kommt man aus der Situation mit faken und lügen tatsächlich doch glatter raus...

    Liebe Grüße und einen schönen Abend euch!



  3. #43
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Bauschamane
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    Was ist DAS denn für ein asoziales Haus???
    Bitte bitte lass das weit weg von mir sein- da will ich kein Patient sein müssen!
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  4. #44
    Registrierter Benutzer
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    Das ist ja krass. Vor allem ist das so schade, da du ja mal (wie du selber sagtest) Spaß an der Chirurgie hattest. Dieser ist dir offensichtlich gründlich verdorben worden. Wobei du offenbar durch die permanenten Verunsicherungen und Anschisse so an Selbstbewusstsein eingebüßt hast, dass das erst mal wieder aufgebaut werden muss. Hast du schon mal drüber nachgedacht, dass Krankenhaus zu wechseln? Oder eine Art Coaching zu machen, dass dir dabei hilft, gelassener und selbstbewusster mit solchen Situationen umzugehen?

    Ich wünsche dir auf jeden Fall noch viel Erfolg bei deiner weiteren Laufbahn und lass dich nicht unterkriegen!



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