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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Registrierter Benutzer
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    Um das nochmal klarzustellen: Die GCS ist die vom Anfang! Da hat er - auch bei übelstem Schmerzreiz NICHT die Augen geöffnet, oder irgendetwas verständliches gesagt. Die motorische Antwort war, dass er zum Schmerzreiz (Also in dem Fall Kieferwinkel) hingefasst hat.

    Die neue GCS wäre dann:
    1 - Immer noch kein Öffnen der Augen... Ob jetzt wegen Neuro, keine Lust oder C2...
    5 - Wobei eigentlich eher 4 Punkte zur verbalen Leistung. Das eine mal kam die "orientierte" Aussage, dass er betrunken ist. Ob ihr da 4 oder 5 vergebt, müsst ihr selbst entscheiden.
    6 - Auch hier müsst ihr entscheiden, wie ihr die Bewegungen des guten Mannes interpretiert. Aufgestanden ist er inzwischen einmal kurz, allerdings sehr unsicher und auch NICHT auf Aufforderung.

    Paresen fallen nicht auf.

    Mein Vorschlag: Überwachung dran machen und dafür sorgen, dass es dran bleibt, Vitalparameter überwachen, Wunde versorgen, mit Kompressen drauf drücken und losfahren. Unterwegs immer die Vigilanz im AUgen behalten.
    Gut wäre eine Fremdanamnese des anderen Kumpanen. Besonders bezüglich Medikamente und Allergien.
    So. Der Rezeptionist braucht nen Namen von euch, um erstmal den Patienten selbst zuzuordnen. Dann könne er vielleicht im Rechner sehen, ob die zusammen ein Zimmer haben.
    Die Überwachung toleriert er gerade überhaupt nicht. Das Pulsoxy zieht er sich direkt ab, an EKG und Druck braucht ihr quasi momentan nicht zu denken. Der Radialispuls ist allerdings permanent bei einer 70-80er Frequenz und lässt sich sehr gut tasten.

    Wollt ihr an der Situation was ändern? Und wenn ja, wie?

    EDIT: Time on scene jetzt 12min.



  2. #12
    Registrierter Benutzer Avatar von Sleeping Cat
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    Haben wir den Pat. eigentlich mal nach seinem Namen gefragt? ^^
    Wenn nein, holen wir das nach. Wenn ja, und keine Antwort darauf kann man ja mal schauen, ob
    irgendwo ein Geldbeutel ist, der uns ein wenig weiterhelfen kann, auch in Bezug auf Vorerkrankungen oder ähnliches.

    Wenn wir nen Namen bekommen, dann soll der Rezeptionist bitte denjenigen, der dazu gehört her, bzw. ans Auto
    schicken.

    Ach ja: der RTW-Praktikant darf sein geschick darin versuchen, dem Pat. ne Kompresse auf die Strin zu drücken ;)

    Ob jetzt sein neurologisches Problem zuerst da war, nur Alkoholbedingt ist oder erst danach aufgetreten ist, keine Ahnung,
    aber für mich scheint er eins zu haben.
    Deswegen würde ich mich jetzt ins Auto verkrümeln und verschwinden. Pat. scheint ja so weit stabil, und ich glaube nicht, dass wir on Scene noch so wirklich weiterkommen werden...



  3. #13
    Registrierter Benutzer
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    Der Praktikant hat Feierabend! Ist ja schließlich Nachtdienst ;)

    Aber ihr seid ja insgesamt zu viert. Während die Jungs vom RTW den Stuhl zum Transport klarmachen, fragt ihr den Patienten nach seinem Namen. Als Antwort kommt "MDDDEJE". Die Kompresse ist derweil schon wieder gut blutgetränkt - so richtig unter Kontrolle ist die Blutung also noch nicht.

    Euer RA forscht in den Taschen des Patienten nach nem Portemonaie und findet Ausweis, Krankenkarte und einen Marcumarpass. Damit scheint er vorerst sehr zufrieden zu sein, fügt jedoch hinzu, dass er den Patienten für ein "Ei" hält und fragt noch, ob ihr ihn irgendwo anmelden einfach ins nächstgelegene KH fahren wollt.

    Will jemand noch irgendwas machen? Irgendeine Ergänzung?
    Losfahren oder noch ein paar Minuten auf den Kumpanen des Patienten warten?



  4. #14
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Also der Algorithmus heisst eigentlich C-ABC.
    Wenn ich nen Radialispuls hab, hab ich auch nen brauchbaren Druck.
    Schutzreflexe scheinen aktuell auch da zu sein- zumindest ist er zu zielgerichteten motorischen Aktionen fähig. Auch dass spricht dafür, dass der Blutdruck soweit passt.

    Also erstmal die Blutung stoppen, sonst ist irgendwann auch nix mehr mit Druck und dann wird der vom Kopp noch schlechter.
    Nix a weng Kopresse- Meinetwegen Kompresse drunter, gerne auch mehrfach und gefaltet, dass wir Druck auf das Loch bekommen. Und dann klassisch nen Druckverband. Ich weiss, das ist mit den üblichen Labberwickeln auf den RTWs nicht gerade einfach, aber geht.

    Ansonsten zügig los mit dem Patienten. Wenn der Kumpel nicht zeitnah auftaucht, kann der Rezeptionsist ihn ja auch hinterher schickt. Großartig auf ihn warten würde ich nicht.

    Was sagt denn der Marcumarpass, warum er das braucht? Evtl. noch weitere Infos drauf?
    Mei- wenn er sich gegen ein EKG wehrt, kann man es evtl. nochmal in Ruhe im Fahrzeug versuchen und wenn´s gar ned geht, dann halt nicht. Das EKG wird ja nix zeigen, was kurzfristig nicht mit dem Leben vereinbar ist.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



  5. #15
    Registrierter Benutzer
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    Gut gut! Mit ein bisschen Druck aufs Loch und zwei Kompressen inklusive Druckverband sieht das ganze schon etwas humaner aus. Während ihr natürlich regelmäßig in die Glubscher guckt, fällt euch auf, dass die Pupillen zwar isokor und lichtreagibel sind, allerdings ab und an mal sehr eng und ab und an sehr weit sind.

    Der Stuhl ist inzwischen da, und mit ein bisschen Führung bekommt ihr den Patienten hingesetzt. Kurz darauf könnt ihr ihn auch schonmal auf die Trage umlagern, da dreht er dann aber wieder ein wenig auf, schnallt sich permanent ab und muss tatsächlich leicht gezwungen werden liegen zu bleiben.



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