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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    IntubierTier Avatar von papiertiger
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    12.04.2008
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    Ruhr
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    lernt immernoch
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    kann mich bislang eigentlich auch nicht wirklich beklagen. Im ersten Tertial (Chirurgie) waren die ersten zwei Monate etwas eintönig (nur Station), dafür habe ich wirklich viel Übung im Briefe schreiben, Blut abnehmen und Drainagen ziehen bekommen Die restlichen zwei Monate auf Intensiv mit gelegentlichen Ausflügen in Richtung OP und Ambulanz waren richtig, richtig gut.. sehr nettes Team, in dem ich im wesentlichen unter mal mehr und mal weniger Aufsicht alles gemacht habe, was die Assistenten dort auch machen, also viel, viel untersucht, mir auf Visiten die Beine in den Bauch gestanden und Verleger geschrieben, aber auch durchaus eine ansehnliche Zahl von zentralen Zugängen, arteriellen Kathetern, Thoraxdrainagen, Bronchoskop-Kamerakind bei dilatativen Tracheotomien spielen usw. zusammenbekommen.

    Das Wahltertial (Anästhesie) war deutlich abwechslungsreicher mit 4 Rotationen, was (meiner Meinung nach) aber den Nachteil hatte, dass ich bis auf eine Ausnahme (eine Abteilung, wo mich die meisten schon von meiner Diss her gut kannten) sobald ich mit den Leuten einigermaßen warm geworden war und mich da auch richtig auskannte und effektiv hätte mitarbeiten können schon wieder weg musste. Hab aber trotzdem (neben einigen Stoffeln, die es halt immer gibt) viele freundliche Leute getroffen, die ich auch immer mit Fragen löchern konnte, einigermaßen vernünftig basale Narkoseführung und intubieren gelernt und auch meine Zugangs-Skills sowohl peripher als auch zentral etwas verfeinern können. Von den Intensivlern hab ich sogar einen Buchgutschein zum Abschied bekommen

    Jetzt fängt grad Innere an, die erste Woche war ganz ok, wenn ich auch noch nicht viel gemacht hab außer Nadeln legen und hinterherdackeln (ok, und einmal bronchoskopieren, war aber mehr Zufall weils eine Verzögerung gab bei einer starren Broncho in Narkose, als ich zum Zuschauen in der Funktion war, scheint eher nicht regelmäßig vorzukommen dass die "Kleinen" sich da austoben dürfen ). Aktuell bin ich etwas genervt, weil schon nach einer Woche "mein" Stationsarzt in Urlaub geht und jemand anderes kommt, der aber auch nur eine Woche da sein wird. Finde es immer etwas doof, wieder von null anfangen zu müssen mit jemanden der einen gar nicht kennt, aber geht halt organisatorisch oft nicht anders, dann ist das eben so.

    So insgesamt also eigentlich ziemlich ok, das PJ. Ein bisschen mehr Feedback hier und da fände ich ganz nett, das ist so ein bisschen das, was ich im gesamten PJ-Verlauf noch ziemlich vermisse. Man macht dieses, macht jenes, und davon auch garnichtmal wenig, aber bei mir hat sich ehrlicherweise noch nie jemand mal geäußert ob ich das eigentlich gut, schlecht oder eher so mittel mache... fand ich für meine weitere Selbstoptimierung manchmal ganz hilfreich Aber sonst passt es schon.



  2. #22
    Dunkelkammerforscher
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    das war mal...
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    Hmm.. ich fand Chirurgie damals besser als erwartet. Mir wurde während OPs aber auch was gezeigt. Nervig fand ich vorallem ewig dauernde OPs die man schon 2-3 gesehen hatte (z.B. BAA oder tiefe ant. Rektumext.)
    Was erwartet dich als Assistenzarzt nachher: Blutabnahmen, Drainagen ziehen, Briefe schreiben, ... wer im PJ lernt sich selbst gut zu organisieren hat viel mitgenommen. Nutzt doch die Zeit die ihr habt: Aufnahmen sind doof? Solange habt ihr nie wieder Zeit eure Untersuchungstechnik zu üben! Überlegt euch was als nächstes ansteht und was ihr je nach Ergebnis machen würdet. Wenm euer AA es ganz anders macht fragt warum und erklärt euren Ansatz. Nutzt die Chance soviele BE/Zugänge wie möglich zu legen. In eurem ersten Dienst kommt keiner mehr zu Hilfe wenn es nicht geht.

    Und guter PJ Unterricht sollte natürlich dazu gehören. Leider ist es nicht überall so. Ich hatte damals in Innere einen guten Sonokurs von einem OA bekommen. War dann aber halt mal ein Nachmittag wo man eine Stunde länger geblieben ist.



  3. #23
    Diamanten Mitglied Avatar von Miss_Verständnis
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    Zitat Zitat von FirebirdUSA Beitrag anzeigen
    Nervig fand ich vorallem ewig dauernde OPs die man schon 2-3 gesehen hatte (z.B. BAA oder tiefe ant. Rektumext.)
    .
    ... ich ergänze Thyreoidektomie... *schnarch*
    "Is the brain a gift from God, or simply the jackpot of a trillion rolls of DNA dice?”



  4. #24
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Solara Beitrag anzeigen
    Zum PJ: in Zeichen des PJ-Rankings is es mir etwas unklar, wie man Kliniken wählen kann, wo es so ungut läuft.
    Es gibt Leute, die während des PJs arbeiten müssen und deshalb z.B. das PJ an der eigenen Uni machen, da dort auch Stelle. Außerdem gab es bei uns Online-Anmeldung an einem Tag ab einer bestimmten Uhrzeit. Wenn man Pech hatte und keine optimale Verbindung bzw. sich ein paar Sekunden zu spät eingeloggt hatte, kam man ersteinmal gar nicht mehr auf die Anmeldeseite. Und die Lehrkrankenhäuser der Uni außer der Uniklinik selbst waren ziemlich schnell weg... Es gibt noch etliche andere Gründe dafür, daß man im PJ das falsche Krankenhaus erwischt (bzw. vielleicht das nach Ranking "richtige" Krankenhaus, aber dummerweise eine falsche Station). Also kurz niemand muß sich wohl dafür rechtfertigen, daß er das PJ an einem Krankenhaus mit mieser Lehre gemacht hat. Daß insbesondere die Kliniken der eigenen Uni z.T. so gar keinen Wert auf Lehre legen, darf einfach nicht sein.



  5. #25
    the day after
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    9.503
    Es gibt nur eine Klinik in der Stadt und alles andere ist nicht pendelbar? Komische Uni.

    Schnuffi und auch du beschreiben initial nicht, dass ihr an die Stadt gebunden seid und arbeiten müsst. Arbeiten musste ich auch, dafür gab es ja das WE



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