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Thema: Asthmaanfall

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Es ist früh morgens. Ihr werdet mit dem Stichwort "Asthmaanfall" zu einem ca. 50-jährigen Patienten gerufen.
    Bei Eintreffen ist der Patient wach, orientiert, rosig, asthmatypische Spastik mit verlängertem Exspirium bereits ohne Hilfsmittel erkennbar.

    Patient gibt an bereits als DA Berotec, Berodual, Viani, sowie oral eine Ampulle Theophyllin eingenommen zu haben.

    Und jetzt kommt ihr.

    Edit: Wie wäre es wenn wir die "Anfänger" zunächst an den Fall lassen? Keine Angst- die alten Hasen können sich auch noch austoben. An die hab ich eh noch ne Frage
    Geändert von WackenDoc (27.08.2015 um 14:28 Uhr)
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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  2. #2
    Z.n. Studium Avatar von *milkakuh*
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    Ok, dann fang ichmal an! Ist der Patient denn alleine oder ist noch ein Angehöriger dabei? Wir sind in der eigenen Wohnung nehme ich an? Kann der Patient mit uns reden? Sitzt er schon in einer atemerleichternden Position? Was hat er an? Ist eventuell schon ein Fenster geöffnet worden? Gibt er noch andere Beschwerden an? Gibt's einen möglichen Auslöser für den Asthmaanfall? Und ganz wichtig: Den Patienten beruhigen.

    Falls Angehörige dabei sind oder der Patient halbwegs gut sprechen kann würde ich noch nach Vorerkrankungen, Allergien und einem Medikamentenplan fragen.

    Zuerst hätte ich gerne alle Vitalzeichen (spO2, RR, HF, Körpertemperatur, ggf. AF). Dann legen wir bitte auch gleich einen intravenösen Zugang und messen direkt auch mal den BZ. Je nach spO2 Sauerstoffgabe über Nasensonde oder Maske.

    Vor der Gabe von Medikamenten hätte ich gerne erst Angaben über bekannte Allergien/Unverträglichkeiten und die Vitalzeichen.



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  3. #3
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Bauschamane
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    Also der Patient kann noch mit uns sprechen, er sitzt auf einem Stuhl und stützt die Arme auf, keine Angehörige, er gibt keine Vorerkrankungen und keine andere Medikation an. Keine bekannten Allergien oder Medikamentenunverträglichkeiten.
    spO2 85% unter Raumluft, RR 200/100, HF 120, Temperatur 36,5, AF haben wir nicht ausgezählt, aber tachypnoeisch, BZ 110mg/dl.
    Fentster sind nicht geöffnet, ist jetzt aber uach nicht die üble Räucherbude. Auslöser ist keiner bekannt. Die Uhrzeit ist aber nicht untypisch und wir haben einen Wetterumschwung.
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  4. #4
    Z.n. Studium Avatar von *milkakuh*
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    Bei der Sättigung würde ich es erstmal mit 02 6l/min über die Nasensonde probieren. Falls mehr Sauerstoffbedarf besteht müssen wir auf die Maske wechseln. RR und HF sind ja hoch. Könnte an der Aufregung liegen aber vielleicht hat er ja auch Pest und Cholera? Ich würde auf jeden Fall noch ein EKG zur Sicherheit schreiben.

    Wie oft hat er denn seine Aerosole schon genommen? Das könnte man ja erst nochmal probieren, falls er erst jeweils einen Hub genommen hat. Ansonsten überlasse ich die Medikamentengabe hier denjenigen, die mehr Ahnung haben. Ich weiß auch gar nicht, was überhaut auf dem RTW/NEF vorhanden ist. Gibt es da überhaupt Aerosole? Ansonsten würde ich wohl mal Richtung Dexamethason oder Prednisolon intravenös nachdenken aber da habe ich echt noch zu wenig klinische Ausbildung und Erfahrung.



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  5. #5
    off-label use Avatar von erdbeertoertchen
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    ich brauche keine Medikamente, ich bin nicht krank!
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    Wie hört sich die Lunge, das Herz an?
    Gibts sonst noch körperliche Auffälligkeiten? Ödeme?



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