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Thema: Asthmaanfall

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    EKG ist ein guter Plan- hatten wir im Realen etwas später gemacht, weil wir zunächst mit anderen Dingen gebunden waren. Man sieht eine Sinustachykardie mit immer wiederkehrenden bimorphen ventrikulrären Extrasysolen.
    Ich will kein Ratespiel hieraus machen- wir haben den Patienten gefragt und die sind schon vorbekannt.

    Ihm noch mehr von seinen DA zu geben erscheint nicht sinnvoll. Er hat schon ordentlich davon genommen. Berotec hätten wir aber drauf.

    Sauerstoff ist auch eine gute Idee. Bei Asthmatikern wie auch COPDlern kann man die O2-Gabe aber noch für etwas anderes nutzen.
    Was musst du bei einer O2-Gabe bei Asthmatikern unbedingt beachten und warum? (Typische Aussage z.B. von Pflegepersonal- wir haben nur mal 2l gegeben, Asthmatiker dürfen doch kein Sauerstoff bekommen)

    Predinsolon ist auch eine gute Idee- wir haben Solu-Decortin 250mg. Und das hat er von uns auch bekommen.

    Edit: Also man hört ohne Stethoskop das typische Giemen, bei der Auskultation nahezu eine silent lung. Herz haben wir nicht auskultiert. Wäre auch schwer geworden, mit den Atemgeräuschen und dem laufenden Sauerstoff. Keine Ödeme bei insgesamt adipösem Patienten.
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  2. #7
    Oberstabsarzt
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    Nicht fluten mit O2, weil evtl. diese Umstellung im Atemantrieb schon stattfand (hab ich bis jetzt aber selten gesehen, bei geschätzt tausend Asthmaanfällen im RD ;)) Der RR ist mir etwas zu hoch. Die HF ebenfalls. Das Theophyllin und die Aerosole werden das sicher ausgelöst haben.
    Aber trotz der "bekannten" Veränderungen im EKG ist eine kardiologische Abklärung sicher nichts verkehrtes. Evtl. ist es auch eine beginnende Linksherzinsuffizienz. Evtl. Auch ein beginnender Infekt?
    Also, wenn es nicht Pferde sind, fällt mir als Gnu noch eine Lungenembolie ein.. Dyspnoe, Tachypnoe, hoher RR und hohe HF..



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  3. #8
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Ok- Für die, die es vielleicht nicht direkt aus dem FF beantworten können: Was genau ist das Problem mit dem Atemantrieb bei Asthmatikern und COPDlern?

    Ja, RR und Freuqenz haben wir erstmal als Folge des Asthmaanfalls bzw. Folge des Theophyllins gewertet. 12-Kanal-EKG hatten wir keines geschrieben, weil wir noch ein paar Sachen erledigen hatten und dann los wollten und wir das auch nicht als dringlich gewertet haben. Ich hoffe mal, dass wir keinen dicken STEMI übersehen haben.

    Beginnender Infekt, kann sein, aber keine Symptomatik die in´s Auge stach und kein Fieber.
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  4. #9
    Diamanten Mitglied Avatar von Miss_H
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    Ich nehmem smanpodg-Post mal als Aufhänger. Ich würde die Anamnese noch etwas erweitern. Ist alles so wie sonst beim Asthmaanfall? Hat es jetzt anders begonnen?
    Ansonsten nehmen wir diesen Patienten auf jeden Fall mit in die Klinik. So lassen wir niemanden zu Hause. Daher wäre wichtig zu klären was wir bis zur Abfahrt alles brauchen. Vitalzeichen, körperliche Untersuchung, BZ und Zugang haben wir schon. Ansonsten gäbe es noch die Möglichkeit mehr Medikamente zu geben. Intubation und sonstige invasive Verfahren haben wir nicht. Also wie bekommen wir den Patient in den Wagen und sollten wir noch mehr Medikamente gaben (ich würde spontan einfach mal nein sagen). Ich würde also sagen load and go. Wir kommen hier nicht wirklich weiter.



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  5. #10
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Nehmen wir mal an, ihr habt nen Schamanen dabei und könnt Medikamente geben, Intubieren und sonst alles machen...Hättet ihr keinen Schamanen, könnte man das Beispiel hier schon fast beenden, weil die Fahrt ins nächstgelegene Krankenhaus auch nicht länger wäre als die Wartezeit auf den Schamanen. Aber das wäre ja zu einfach.

    Also so wirklich besser wird das alles nicht. Patient giemt immernoch ordentlich vor sich hin und ist gut beschäftigt mit dem Atmen. Die Frequenz wird eher schneller.
    Er hatte bisher schon einen Anfall mit Krankenhausaufenthalt aber noch nie so schlimm wie jetzt. Angefangen hat es früh morgens noch vor dem Aufstehen.

    Was ist denn noch eine richtig elegante Methode Medikamente zu verabreichen, was bei dem Krankheitsbild (und auch COPD) richtig gut funktioniert.
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