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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Guten Abend,

    Freunde und ich haben uns gemeinsam für die ärztliche Versorgung von Flüchtlingen gemeldet. Nächste Woche gehts los, nun stellen sich mir doch noch ein paar Fragen und zwar was passiert im Falle von Fehlbehandlungen oder wenn wir uns selber verletzen oder infizieren, wer übernimmt die dafür anfallenden Kosten? Übernimmt in dem Fall unsere eigene Berufshaftpflicht, Rechtsschutz bzw. Krankenkasse die weiteren Kosten für uns (Krankengeld, Diagnostikkosten)? Ich frage mich deshalb, da ich damals schon in der Famulatur Kontakt zu einem Patienten mit offener Tbc hatte und es dann zu erheblichen Steitigkeiten zwischen der Klinik in der ich die Famulatur abgeleistet hatte und meiner Uni-Klinik gab, wer für die Übernahmekosten des Quantiferontests und der Röntgenuntersuchung beim Betriebsarzt aufkommt (hatte am Ende dann die Uni übernommen, war dennoch ein hoher Aufwand und Stress, den ich ungern nochmal haben möchte).
    Hat jmd. diesbzgl. Informationen?

    P.S. Von unseren Arbeitgebern haben wir schon das Einverständnis eingeholt neben unserer regulären Arbeit dort helfen zu dürfen, aber gehe davon aus nicht über ihn abgesichert zu sein.



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  2. #2
    *****
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    Ich habe ehrenamtlich auf eigene Faust geholfen. Du stehst nicht mal auf dünnem Eis.
    Mehr als Untersuchen und zu überzeugen ins Krankenhaus zu gehen, solltest du nicht machen.
    Falls du irgendeinen Träger hast (Versicherung), sieht die Sache eventuell anders aus.

    Zumal die Naivität der Helfer grenzenlos dumm ist. "Kannst du mal das spritzen", oder "der braucht irgendein Medikament mit "A", mal gucken was wir so finden". Hauptsache "helfen", damit der fairgetradete Bio-Latte Macchiato auch morgen
    noch selbstgerecht die Kehle runterlaufen kann.

    Man bringt die Menschen in Gefahr und deine Approbation bist du ganz schnell los und das zu Recht.
    Den Eigenschutz kannst du ja selbst abwägen. Solltest du dich irgendwie anstecken, ist das dein privates Risiko.



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  3. #3
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Evtl nur ein kleines Porblem- zeigt aber,dass es wohl doch ordentlich an der Koordination hapert.
    Sollte eigentlich nicht das Problem sein, dass die Kommune oder die HiOrg Freiwillige über ihre Unfallversicherung absichert.
    Funktioniert bei so ziemlich jeder Großveranstaltung, an der ich bisher ehrenamtlich mitgeholfen habe. Entweder über eine Helfervereinbarung oder eine pro-Forma-Mitgliedschaft für den Zeitraum der Veranstaltung.

    Ggf. kann man den eigenen Arbeitgeber fragen, ob er die Tätigkeit offiziell unterstütz und es dann über seine BG läuft.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    Hallo zusammen,

    Danke für die bisherigen Antworten, ein wirklicher Träger steht nicht dahinter, es wurde lediglich ein Aufruf von den Kommunen gestartet dass sich doch bitte freiwillig Ärzte melden sollen und haben dann per Einsatzplan erfahren wann wir wo hinkommen sollen. Kann mir schon gut vorstellen dass dann auch kleinere Interventionen wie z.B. Impfungen etc. stattfinden sollen. Aber wirkliche Informationen haben wir keine erhalten, bin daher sehr gespannt was uns Montag erwartet. Dennoch so wirklich sicher abgesichert fühle ich mich nicht.
    Mein Arbeitgeber hat zwar nichts dagegen wenn wir dort aushelfen, meinte aber mit erhobenen Finger "dass sie mir aber nicht krank werden, wenn Sie hier ausfallen....das können wir uns gerade nicht erlauben"
    Habe heute schon den ganzen Tag die Dame versucht zu erreichen über die wir uns gemeldet haben, aber geht natürlich niemand ans Telefon bzgl. ProForma Versicherung etc.
    Wäre es denn arg teuer sich selbst für eine gewisse Zeit abzusichern? Was für eine brauche ich da genau, Unfallversicherung?



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  5. #5
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Ich würde da die Gemeinde in die Pflicht nehmen. Die soll euch unfall- und haftpflichtversichern.
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