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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    ehem-user-11022019-1151
    Guest
    Ob sie tachycard wegen dem Krampf war, wird man dann sehen, wenn man es schafft den Krampf zu durchbrechen und wiederrum die Frequenz misst. Wäre jetzt meine Überlegung.

    Meine Überlegung ist, dass sie vielleicht ein, noch nicht diagnostiziertes, Krampfgeschehen hat und nun wieder einen Anfall hatte (so einen ähnlichen Fall hatte ich mal).

    weiteres Vorgehen?
    ABCDE-Schema schön abarbeiten. Und dann weiter sehen.



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  2. #17
    Oberstabsarzt
    Mitglied seit
    22.06.2013
    Ort
    Erlangen
    Beiträge
    473
    Zitat Zitat von WackenDoc Beitrag anzeigen
    Was nun?
    Der Natur ihren Lauf lassen ;)



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  3. #18
    Kognitive Sollbruchstelle Avatar von Sebastian1
    Mitglied seit
    04.04.2002
    Semester:
    OA
    Beiträge
    10.912
    Ob VF oder nicht VF und damit ob Defib/Rea oder nicht, vermag ich am Textbeispiel nicht zu erkennen, und auch "in Echt" kann das ja durchaus schwierig zu differenzieren sein. Ob dann konvulsive Synkope, sekundäres Krampfgeschehen oder einfach Krampf mit EKG-Artefakten - who knows? (Ich bin nach Monitorbild auch schon mal mit Defi ins Patientenzimmer geeilt... der Patient putzte sich gerade die Zähne und war quietschfidel...)
    Von daher, wenn Genese eher Krampf, dann das, was ich an Bord dagegen habe (in der Regel Midazolam, wobei ich die o.g. Angabe von 10 mg i.v. schon sportlich finde für eine 80jährige Patientin (gut, du hast geschrieben "im Status", ob sie einen hat, wiessen wir ja nicht), wenn zusätzlich verfügbar lieber Lorazepam).
    Wenn die Frequenz von 200 real und fix ist, die Dame dabei aber (noch) hyperton ist, dann ist's ja definitiv eine Vorhofgeschichte (mit 200er Kammerfrequenz hat die keinen palpablen Puls mehr), ich würde an erster Stelle an Vorhofflattern oder an Zweiter an eine AVNRT denken.
    Wenn Krampf zu durchbrechen, dann würde ich bei noch vorhandender Kreislaufstabilität einen Versuch mit 12 mg Adenosin wagen - entweder danach ist gut oder ich weiss zumindest mit hoher Wahrscheinlichkeit, was die zugrundeliegende Rhythmusstörung ist. ISt es danach nicht gut, dann Kardioversion, denn die 80jährige Pumpe wird das nicht lange tolerieren.

    Zur Genese würde ich auch aus eine KOmbination aus Exsikkose und Elektrolytstörung mit konsekutiver relativer Koronarinsuffizienz tippen nach der o.g. Anamnese.

    Zitat Zitat von smanpodg Beitrag anzeigen
    Der Natur ihren Lauf lassen ;)
    Nö, nicht bei der Anamnese. Beobachtetes und bis zum Beweis des Gegenteils reversibles Problem bei zuvor altersentsprechend fitter Patientin. Über Patientenverfügung und -wille wissen wir nix.
    Ich bin ja durchaus Freund davon, nicht jedem die Freuden der Notfall- und INtensivmedizin aufzuzwingen, aber hier sehe ich keinen Grund für deinen Vorschlag...



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  4. #19
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    31.01.2010
    Ort
    Elite ohne soziale Fähigkeiten
    Semester:
    Kopfloses Huhn
    Beiträge
    3.857
    Hm, mir kommen jetzt auch eig die ganzen neurologischen DD ins Kopf (evtl wegen akute IMPP-Zustand) - Schlaganfall, Blutung, Tumor/Metastase, die dann einen Krampfanfall machen und dann auch entsprechende autonome/vegetative/Elektrolytstörungen machen können? Würde auch den hohen BD erklären, den man ja in dem Fall (im Gegensatz zu einem ACS) ungern senken soll.

    Also warten kurz bis der Zugang gelegt ist, und dann Lorazepam/Midazolam i.v. (Kann man es auch bei Erwachsenen rektal wie bei Kindern geben?) Oder i.m?

    Also ich würd auf jedem Fall eine große Klinik mit sowohl Stroke als auch Chest Pain Unit anfahren wollen.



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  5. #20
    spiking Avatar von par
    Mitglied seit
    14.04.2012
    Beiträge
    2.262
    Zitat Zitat von Sebastian1 Beitrag anzeigen
    Zur Genese würde ich auch aus eine KOmbination aus Exsikkose und Elektrolytstörung mit konsekutiver relativer Koronarinsuffizienz tippen nach der o.g. Anamnese.
    Würde man eine klinisch relevante Exsikkose mit konsekutiver Elektrolytverschiebung nicht ansehen? (Hautfalten)

    Zitat Zitat von Sebastian1 Beitrag anzeigen
    Von daher, wenn Genese eher Krampf, dann das, was ich an Bord dagegen habe (in der Regel Midazolam, wobei ich die o.g. Angabe von 10 mg i.v. schon sportlich finde für eine 80jährige Patientin (gut, du hast geschrieben "im Status", ob sie einen hat, wiessen wir ja nicht), wenn zusätzlich verfügbar lieber Lorazepam).
    Auf der DGN Fortbildung meinten sie (für den Status!), dass man praktisch eher unterdosiert und häufig nachgeben muss. Es wurde empfohlen, die Initialdosis höher als in LL vorgeschrieben anzusetzen. Kommentare zum Alter weiss ich gerade nicht (Gewicht etc kennen wir von ihr nicht).

    Zitat Zitat von Nessiemoo Beitrag anzeigen
    Also warten kurz bis der Zugang gelegt ist, und dann Lorazepam/Midazolam i.v. (Kann man es auch bei Erwachsenen rektal wie bei Kindern geben?) Oder i.m?
    In einem Status (!) muss rectal erstmal zugänglich sein^^. i.v. wenn man einen Zugang hat, sonst eher s.l.; i.m. braucht (relativ) zu lange. Praktische Erfahrung habe ich mit s.l./i.m. nicht.



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