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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    One probe to rule 'em all Avatar von MissGarfield83
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    Also rekaptiulieren wir mal - septische Patientin bei V.a. (!!) Aspirationspneumonie, mit zuvor gehabter Lebensqualität und ein paar "normalen" Grunderkrankungen. Warum sterben lassen? Weil die Patientin schon ein vorgerücktes Alter hat?

    Meine Tendenz wäre hier den Angehörigen doch klar zu machen dass sie Ambulant keine Chance hätte und in die Klinik gehört. So wie ich gelesen habe, gibt es nur den Wunsch der Tochter - nicht den Wunsch der Patientin - dass sie nicht in die Klinik soll. Von daher -> Klinik, i.v. Antibiose + ggf. intensivierte Intensivtherapie. Wie sich das ganze eskalieren lässt, lässt sich ja dann immer noch im Gespräch mit den Angehörigen & ggf Patientin (sofern Einwilligungsfähig ) eroieren.



  2. #7
    Diamanten Mitglied
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    Genau dasselbe habe ich mir auch gedacht - denn "Lebensqualität bis vor 2-3 Tagen noch durchaus vorhanden", und die Tochter hat zwar viel von ihren eigenen Wünschen erzählt, aber es gibt keinerlei Anhaltspunkte für den Patientenwillen. Deshalb ab in die Klinik, bisherige AB-Therapie prüfen, Mikrobiologie machen, bis zum Eintreffen der Ergebnisse empirische Therapie durchführen.

    ...sprach der Klinik-Ersti



  3. #8
    Nevergiveup Avatar von Anne1970
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    ..wenn die Familie nicht will, dass die alte Dame ins KKH kommt, darf sie nicht den Notarzt rufen....
    Selbst, wenn es eine Patientenverfügung gäbe - in denen meistens die Bedingung: wenn meine Krankeit zum Tod führt"vorangestellt ist , (" ...dann möchte ich keine lebensverlängernden Maßnahmen usw.)
    In der Notsituation ist nicht ersichtlich, ob die Patientin sich im unumkehrbaren Sterbeprozess befindet, eine Aspirationspneumonie /eine Urosepsis kann auch mit 91 überlebt werden. Daher glaub ich, gibt es keine wirkliche Wahl...



  4. #9
    the day after
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    Sie haben doch den KV- Dienst und nicht den Notarzt gerufen. Zahlreiche VE und Pflegestufe 3. wie da Lebensqualität bisher zu verstehen ist?
    Und bevor ich den Patient in die Klinik, auf ITS karre und mit Tubus versorge ist zu überlegen, wie lange sie denn noch leben müsste, um sich von einem Intensivaufenthalt zu erholen. Ist ja nicht so, als würde der spurlos an einem vorüber gehen und das in hochbetagtem Alter?



  5. #10
    Nevergiveup Avatar von Anne1970
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    long time ago
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    Achja, stimmt... man könnte sich jedoch auch in der Klinik auf konservatives Vorgehen beschränken und intensivmedizinische Maßnahmen ausschliessen...Sauerstoff, Antibiose, Infusionen und wenn alles nicht hilft, sie gehen lassen...



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