Längerfristige Berufsperspektiven im Vergleich zu Humanmedizin

[Malzkaffee]

musstet ihr auch ne zahnspange basteln im examen?

Ja, mussten wir. Und die wurde sonderbar hart bewertet, wo das vorher doch immer nach dem Motto "Huch, das glänzt aber schön!" war.

[zahnfee_to_be]

Habt ihr dann im KFO-Examen auch am Patienten behandelt, also eine Zahnspange angefertigt, so wie in Prothetik eben eine Prothese?

[baugruen]

um himmels willen. also bei mir jedenfalls nicht. wir haben nur modelle bekommen und eine anweisung, welche klammer wohin soll und dann hieß es biegen, kunststoff drüber und auf hochglanz polieren. aber echte patienten habe ich im kfo-examen zum glück nicht behandeln müssen (also in dem sinne, dass die zahnspange auch eingesetzt wurde. das modell war jedoch schon ein "echter" fall)

[Malzkaffee]

Habt ihr dann im KFO-Examen auch am Patienten behandelt, also eine Zahnspange angefertigt, so wie in Prothetik eben eine Prothese?

So viele brauchbare Fälle würde keine Uni jemals zusammenbringe glaube ich. Sogar mit den Musterfällen für die Klausur waren sie bei uns extrem sparsam.

In der KFO behandelt man nie eigene Patienten. Das höchste der Gefühle war, dass alle 50 unseres Semesters im Behandlungskurs für einen Fall (das Kind hat nie einer von uns gesehen) Platten gemacht haben und uns gesagt wurde, dass man eventuell die Platten wirklich benützen würde, wenn sie einer von den Zahntechnikern unter den Studenten vielleicht gut hinbekommen hätte. Und manche musste auch mal n' Kind mit fester Spange durchpolieren. 'Ne praktische Ausbildung in der Kieferorthopädie soll man ja gar nicht kriegen, im Gegensatz zur Chirurgie macht das ja kein einfacher Zahnarzt. Was eigentlich sonderbar ist.