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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo Zusammen,

    ich brauche euren Rat. Ich habe im Ausland studiert. Um hier arbeiten zu dürfen, konnte ich mein Studium durch Ablegen einer Gleichwertigkeitsprüfung erfolgreich erkennen lassen.

    In der Zwischenzeit hatte ich auch die Gelegenheit in einer Uniklinik zu promovieren.

    Abschließend fang ich meine Vorbereitungszeit in einer Praxis an. Leider war ich mit dieser Praxis unglücklich, da wir 3 Zahnärzte mit 4 Behandlungszimmern waren. Ein alter ZA wollte am Anfang ins Ruhe gehen, dann wollte er in der Praxis bleiben. Deswegen konnte ich in diesem Jahr nicht so viel üben ( 7 Patienten täglich im Durchschnitt).

    Vor kurzem, bin ich in andere sehr große und elegante Praxis umgezogen. Ich habe mir gedacht, da lerne ich und verdiene sicherlich besser als die vorherige Praxis.

    Mir wurde am Anfang 2500 angeboten. Dann hat der Chef mir gesagt, es fehlt mir Erfahrung und er muss mein Gehalt um 2000 reduzieren.

    Die Arbeitszeiten sind anstrengend, in der ersten Woche eine früh Schicht, danach einer späte Schicht (bis 21 Uhr). Am Samstags muss man auch jede 2 Wochen arbeiten. Die Arbeitszeiten bertragen dementsprechend ca. 41. Stunden.

    Trotzedem sage ich mir immer noch, es ist Egal, wenn ich hier lernen kann. Jetzt ist die erste Arbeitswoche vorbei. Aber ich habe das Gefühl, dass der Chef mir nicht vertraut. Der will keine Patienten für mich bestellen. Der macht die 01 und überweist mir die Kleinigkeiten wie die Kassenfüllungen, EKR, Trepanationen.

    Wenn ich nichts zu tun habe, bittet er mich die OPG's oder Einzelaufnahmen zu machen, was mich am meisten stört. IST DAS NORMAL, DASS DIE AUFNAHMEN VOM ASSISTENT GEMACHT WERDEN?

    Der hat mir einmal sogar gesagt (als wir zu wenig Personal hatten), beobachten Sie wie die Helferinnen das Zimmer aufräumen, damit die Hilfe in der Zukunft gegenseitig sein wird.

    Diese Situation kann ich nicht mehr aushalten. Ich benötige eure Hilfe,wie man sich verhalten soll? Lohnt sich eine Kündigung im ersten Monat?



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  2. #2
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    Inwiefern "lohnt sich die Kündigung"? Ich hätte für 2000 ehrlich gesagt, wenn es nicht irgendwo in einer beliebten Stadt ist, nicht angefangen. Es hört sich schon ein Bisschen so an, als würde dich der Chef ausnutzen, aber nach der ersten Woche würde ich noch nicht die Flinte ins Korn zu werfen. Hoffnungen würde ich mir nach der Beschreibung aber auch nicht machen.

    Große, elegante Praxen sind meiner Ansicht nach so ein Ding. Da wird gerne mehr auf's Geld geschaut, als in kleinen Landpraxen.



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  3. #3
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    aus persönlichen Gründen kann ich mich erst nach einem Monat oder 2 Monaten kündigen. Sie haben Recht, die wollen mich ausnutzen. Da die wenig Personal haben, wollen die mich sowohl als Assistent als auch als Helfer einstellen. Der Chef sagt mir, dass ein Vorbereitungsassistent in Deutschland nicht nur zahnärztliche Tätigkeit ausüben muss, sondern auch assistieren, Zimmer aufräumen, Rö Bilder auch machen muss. Ist das legal?



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  4. #4
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    Wenn er dein Gehalt UM 2000€ reduziert hat, verdienst du nur noch 500€?

    Oder war das eine falsche Formulierung? Für 500€ geht doch keiner als Zahnarzt arbeiten?!



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  5. #5
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    Zitat Zitat von Ende-in-Sicht Beitrag anzeigen
    Wenn er dein Gehalt UM 2000€ reduziert hat, verdienst du nur noch 500€?

    Oder war das eine falsche Formulierung?
    Ich denke, dass sie "auf" statt "um" meint.

    Das Problem ist wohl eher auch, dass sich viele Patienten gar nicht vom Assistenten behandeln lassen möchten. Wenn der Assistent aus dem Ausland kommt, gerade ein paar Tage in der Praxis ist und nicht sooo gut deutsch spricht, dann sieht die Sache auch noch einmal anderes aus...

    Ich weiß es nur von einer MKG-Einzelpraxis mit oralchirurgischem Weiterbildungsassistent. Der hat auch Probleme den Assi mit Termin zu bestücken, weil natürlich alle beim Chef behandelt werden wollen... Wenn ich mir ne teure Keramik-Krone machen lassen würde oder sonst was mit Zuzahlung, dann würde ich auch darauf bestehen, dass der Chef, bei dem ich evtl seit Jahren in Behandlung bin, das macht. Ich würde mich daher nicht beschweren nur einfache Kassenleistungen machen zu müssen. Wenn man einem Patienten eine Füllung gut gelegt hat, dann darf man demnächst vielleicht die Krone bei diesem Patienten machen. Man muss doch erst einmal ein wenig vertrauen gewinnen. Oder irre ich mich da gerade gewaltig?

    Persönlich finde ich es auch ok Aufgaben zu machen, für man überqualifiziert ist, falls die Alternative wegen einem Patientenmangel dumm rumsitzen hieße.
    Geändert von noch-humani (12.08.2016 um 15:36 Uhr) Grund: ...



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