Hallo Zusammen,
ich brauche euren Rat. Ich habe im Ausland studiert. Um hier arbeiten zu dürfen, konnte ich mein Studium durch Ablegen einer Gleichwertigkeitsprüfung erfolgreich erkennen lassen.
In der Zwischenzeit hatte ich auch die Gelegenheit in einer Uniklinik zu promovieren.
Abschließend fang ich meine Vorbereitungszeit in einer Praxis an. Leider war ich mit dieser Praxis unglücklich, da wir 3 Zahnärzte mit 4 Behandlungszimmern waren. Ein alter ZA wollte am Anfang ins Ruhe gehen, dann wollte er in der Praxis bleiben. Deswegen konnte ich in diesem Jahr nicht so viel üben ( 7 Patienten täglich im Durchschnitt).
Vor kurzem, bin ich in andere sehr große und elegante Praxis umgezogen. Ich habe mir gedacht, da lerne ich und verdiene sicherlich besser als die vorherige Praxis.
Mir wurde am Anfang 2500 angeboten. Dann hat der Chef mir gesagt, es fehlt mir Erfahrung und er muss mein Gehalt um 2000 reduzieren.
Die Arbeitszeiten sind anstrengend, in der ersten Woche eine früh Schicht, danach einer späte Schicht (bis 21 Uhr). Am Samstags muss man auch jede 2 Wochen arbeiten. Die Arbeitszeiten bertragen dementsprechend ca. 41. Stunden.
Trotzedem sage ich mir immer noch, es ist Egal, wenn ich hier lernen kann. Jetzt ist die erste Arbeitswoche vorbei. Aber ich habe das Gefühl, dass der Chef mir nicht vertraut. Der will keine Patienten für mich bestellen. Der macht die 01 und überweist mir die Kleinigkeiten wie die Kassenfüllungen, EKR, Trepanationen.
Wenn ich nichts zu tun habe, bittet er mich die OPG's oder Einzelaufnahmen zu machen, was mich am meisten stört. IST DAS NORMAL, DASS DIE AUFNAHMEN VOM ASSISTENT GEMACHT WERDEN?
Der hat mir einmal sogar gesagt (als wir zu wenig Personal hatten), beobachten Sie wie die Helferinnen das Zimmer aufräumen, damit die Hilfe in der Zukunft gegenseitig sein wird.
Diese Situation kann ich nicht mehr aushalten. Ich benötige eure Hilfe,wie man sich verhalten soll? Lohnt sich eine Kündigung im ersten Monat?