PJ abbrechen? Warum, was willst du stattdessen tun? Wenn es wirklich inakzeptabel ist, an den PJ-Verantwortlichen wenden und versuchen, das Haus zu wechseln.
PJ abbrechen? Warum, was willst du stattdessen tun? Wenn es wirklich inakzeptabel ist, an den PJ-Verantwortlichen wenden und versuchen, das Haus zu wechseln.
Ne ich würde auch nie PJ abbrechen. Klar, es ist sehr Schade wenn man da wenig lernt, aber letztendlich ist es nur ein paar Monate deines Lebens, die dann doch wenig Einfluss auf dein weiteres Leben haben. Im nächsten Tertial ist man ja auch wieder woanders, evtl kann man noch kurzfristig ins Ausland gehen oder das Wahlfach wechseln. Wenn es einem richtig nicht gefällt, macht man Minimalprogramm. (Geschichten gibt es über PJler die im Arztzimmer saßen statt mit auf Visite zu kommen, sie kriegen aber auch ein Unterschrift am Ende). Danach ist man dann trotzdem Arzt und kann, wie alle vor mir gesagt haben, das machen was man will.
abbrechen im Sinne von "den Ort fürs PJ nochmal wechseln"? Kann im Zweifel schon in Ordnung sein, kenne jemanden, der es gemacht hat. Wenn das mal vom Team her gar nicht geht oder man nen Sterbefall hat und daher aussetzen will - spricht imho nix gegen.
abbrechen im Sinne vom Studienfachabbruch ist m.E. Schwachsinn, da bräuchte man schon ganz besondere Gründe. Mit dem Studium kannst Du immer noch Redakteur, Unternehmensberater oder was weiß ich werden. Aber da wird dann schon geschaut, daß Du eben den Abschluss hast.
Also vielleicht mal schieben oder wechseln, aber ich kann mir kein vernünftiges Szenario für nen Studienabbruch im PJ vorstellen.
Hallo zusammen,
ich weiß nicht mehr weiter. Mein PJ hat vor 4 Wochen begonnen und nachdem ich wegen zwei Corona-Jahren nur zuhause war, ist das Leben im Krankenhaus nun der absolute Schock. Ich bin völlig überfordert mit den vielen Menschen, in meiner Abteilung gibt es kein festes Team und die Ärzte wechseln täglich, dazu die vielen Patienten… ich bin sehr introvertiert und komme mit der Umstellung gerade absolut gar nicht zurecht. Ich habe massive Schlafstörungen und Ängste, muss mich fast jeden Morgen vor dem Krankenhaus übergeben, weil mir die Gesamtsituation psychisch so zusetzt. Es sind alle nett zu mir und an sich ist das Tertial okay, aber ich persönlich gehe gerade kaputt daran.
Habe mir nun schon ein paar Tage frei genommen, um zu reflektieren, wie ich das lösen kann, aber nach wie vor macht mir der Gedanke „PJ“ Panik. Ich kann mir nicht mehr vorstellen, morgens zu Wildfremden ins Zimmer zu gehen und denen Blut abzunehmen, ich bin schlichtweg komplett überfordert mit allem.
Ich habe ohne Probleme studiert und Examen gemacht und hatte nie psychische Probleme bis jetzt.
Was mache ich denn nun?