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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Auch wenn diese Themen in einigen Threads mal innerhalb der Doskussionen erwähnt wurden, wurde noch kein eigenes Thema wirklich dazu erstellt und ich hab kaum jemanden den ich fragen kann.

    Die Frage zielt darauf ab Tipps und Empfehlungen zu erhalten für diejednigen, die sich an der Entscheidung den Kopf zerbrechen, ob Sie an ein Uniklinikum oder ein nicht-universitäres Haus gehen sollen.

    Bei mir ist das Studium um, ich möchte gerne in die Chirurgie und strebe irgendwann eine Habilitation und akademisch-klinische Karriere an.

    Nun habe ich ein Angebot an einem Städtischen Klinikum (Maximalversorger) und ein Angebot einer Uni, die zwar nicht meine Wunschuni an einem Wunschort ist, sondern ca 300km weiter weg mit dem Zug. Das Angebot beim Maximalversorger kann ich schon in einem Monat antreten, den an der Uni erst ab dem neuen Jahr vermutlich ab Februar. Und wie gesagt ich würde die Stelle ur nehmen wegen der "Uni" Geschichte, wenn auch echt blöd. Meine Wunschuni am Wunschort habe ich leider nicht erhalten.

    So wie es für Berufsanfänger in allen Bereichen und Fragen typisch können wir uns oftmals nur von Hörensagen, Gerüchten u Klischees leiten lassen und haben keine erfahrene Perspektive von der aus wir auf Karriereentscheidungen schauen können.

    Ich habe mir überlegt gehabt am nicht- universitären Haus zu beginnen und dann nach 6 Monaten oder 1 Jahr oder evtl aller spätestens nach dem Common Trunk in 2 Jahren zu wechseln an ein universitäres Haus.

    Nun die Frage...ist das einfach zu bewerkstelligen? Kann man nach schon 6 Monaten wechseln? Wie viel ist dran an der Aussage, dass wenn man an einem nicht-universitären Haus startet, man sich gewisse Optionen für eine gute Laufbahn verbaut...ich bin zwar noch grün hinter den Ohren doch ich möchte gerne habilitieren, iwann ne Professur möglicherweise und evtl. will ich schon Chef werden. Jedenfalls sind das Wünsche und Vorstellungen die mir gefallen, die mich seit geraumer Zeit motivieren und denen ich gerne nachgehen will.
    Wie wichtig sind die ersten Monate oder Jahre des Common Trunk für die Karriere oder ist die zu vernachlässigen?

    Ich würde das Angebot am städtischen Haus eigentlich nur annehmen um nicht mehrere Monate tatenlos und gehaltlos rumzuhocken, nur will ich nicht dass mir diese Entscheidung negativ ausgelegt wird. Falls einem diese Entscheidung schon einen Hauch anhaftet, dann denke ich würde ich die Zeit mit Dissertation, Urlaub und anderem überbrücken.

    Was denkt Ihr dazu, habt ihr Erfahrungen selber gemacht (positive/negative) oder kennt ihr konkrete Beispiele?

    Vielleicht haben einige ähnliche Fragen, die könnten wir hier gemeinsam diskutieren.
    Danke an alle
    Geändert von harrypotter9 (11.10.2016 um 19:44 Uhr)



  2. #2
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    Die paar Monate wird dir niemand negativ anrechnen. Ansonsten ist das sinnvollste: Die Zeit mit der Diss überbrücken und dann an der Uniklinik anfangen, bis es dann irgendwann heißt "Du bist ein Chefarzt, Harry."



  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von Atropin
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    Da du so genau weißt was du willst würde ich dir auch raten die drei Monate zu warten und die Zeit bis dahin noch zu genießen...Lg



  4. #4
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    Danke euch.
    Ja ich glaube auch dass es ok ist wenn ich jetzt einige Monate nichts tue, aber wie verhält es sich wenn ich ein kleines Haus wähle als Überbrückung...hat das negative Auswirkungen in Zukunft? ich war vor kurzem auf einem Kongress, da hat mir ein Faacharzt, glaube Thoraxchirurg war er, gesagt ich solle an einem großen Haus beginnen und mir den Weg nicht verbauen. Ich habe dann nicht weiter nachgefragt was genau damit gemeint war etc.

    Ja zu meinen Vorstellungen....wollte nicht dass es arrogant wirkt. Ich kann mir nur vorstellen irgendwann eine leitende Position haben zu wollen bzw die Option zu haben.

    Danke euch.



  5. #5
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    Dass man bei entsprechenden Karriereplänen nicht an einer 200-Betten-Kreisklitsche anfängt, ist ja klar. Entweder Uni oder Maximalversorger, wobei Uni halt meistens die bessere Wahl ist. Für die Karriere ist außerdem Forschung (und Vitamin B, das man an Unikliniken bei entsprechender Einstellung aber meist bestens erwerben kann) wichtiger als klinische Erfahrung, so traurig das auch ist. Also: Uniklinik, von Anfang an Forschen und sich bei den Vorgesetzten beliebt machen. Was die Zeit bis zum Antritt der Unistelle angeht: nach 3 Monaten kündigen sieht tendenziell blöder aus, als sich drei Monate mit der Diss zu beschäftigen!



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